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  #1  
Alt 07.11.2001, 12:20
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Keine HILFE mehr vom 07.11.01

Hallo ,
erst mal möchte ich mich bei biljana bedanken für ihre anteilnahme und den mut den sie mir geben möchte ;
Ich war gestern morgen schon auf dem weg zum Krankenhaus
als man mich anrief,das es meinem vater immer schlechter geht .man hatte ihn in ein einzel zimmer gelegt.ich hab mich so erschrocken wo ich meinen papa gesehen hab,die augen von ihm waren ganz leer.....
die ärzte sagten zu uns anhand des blutbildes das es also im laufe des tages ....und wir uns darauf einstellen sollten.ich war den ganzen tag und die ganze nacht im Krankenhaus und mußte mit ansehen wie mein vater sich gequält hat.wißt ihr wie hilflos man sich fühlt wenn der eigene Vaterzu einem sagt "HILF mir bitte ich kann nicht mehr"und du wirklich gar nichts machen kannst ,ich kann das nicht beschreiben ich weiß nicht wie...weißt du biljana gestern im diesem moment hab ich auch so gedacht wie du bitte lieber gott laß es vorbei sein aber heute bin ich froh das ich gleich wieder ins Krankenhaus fahren kann ich würde so gerne die ganze zeit da sein aber ich kann nicht weil meine Tochter mich auch braucht.Ich weiß auch nicht wie lange ich das noch aushalte viel kraft hab ich nicht mehr.......
PS:es tut einfach gut sich jemanden mitzuteilen
JENNY
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  #2  
Alt 07.11.2001, 12:28
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Keine HILFE mehr vom 07.11.01

ich hab noch was vergessen,als vor einigen wochen das erste mal hier ins Forum gekommen bin haben mir euere beiträge soviel mut und hoffung gemacht ich habe wirklich geglaubt das man ihm noch helfen könnte ,medizinisch gesehen konnte man uns nicht mehr helfen aber für euere anteilnahme und unterstützung danke ich euch vom ganzem herzen .ich danke euch das ihr mir die kraft und den mut gebt den ich nicht mehr habe......
JENNY
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  #3  
Alt 07.11.2001, 16:52
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Keine HILFE mehr vom 07.11.01

Liebe Jenny,

wie gut ich Dich verstehen kann.... Bei meinem Dad war es ähnlich. Am Mittwoch, den 15. August (Geburtstag meiner Nichte) wurden wir alle (Mama und Geschwister) zum Krankenhaus gerufen. Es ging ihm schlechter. Das was wir vorfanden, war nicht mein Papa, und doch war er es. Es war nur noch wenig von ihm da. In seinen Augen habe ich gelesen, das er darum bettelte erlöst zu werden. Dies habe ich ihm dann auch gewünscht. Ich dachte, ich hätte keine Kraft mehr. Papa hat 1 Jahr gelitten! Dann, eine Woche später, am 22.08.01 (Geburtstag seiner Schwester!) der Anruf: Bitte kommen, es geht ihm ganz schlecht.... Meine Ma sackte zusammen, und ich konnte nicht mehr zu ihm, da einer bei Mama bleiben musste. In der Nacht um 00.15 Uhr ist er dann ganz friedlich eingeschlafen..... Und ich vermisse ihn so sehr....
Liebe Jenny, Du hast die Kraft und auch den Mut, da bin ich mir ziemlich sicher. Für Deinen Vater hast Du es! Ich wünsche Dir viel viel Kraft und alles Liebe. Du schaffst das!!!

Ich denk an Dich!

Ruth
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  #4  
Alt 08.11.2001, 10:33
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Keine HILFE mehr vom 07.11.01

Liebe Jenny

Ich finde keine Worte für das was Du gerade durchmachst aber ich kenne diese Gefühle nur zu gut. Auch wenn es 6 Monate her ist, fühle ich immer noch als wäre es erst gestern geschehen. Liebe Jenny sei stark, denn danach wird der Augenblick kommen wo es erst richtig Weh tun wird und dieser Zustand wird lange genug dauern. Deshalb präge Dir jede Minute mit Deinem Vater und halte seine Hand und vergiss nie das Gefühl, wie es sich anfühlt, wenn die Hand noch warm ist.

Fühl Dich ganz fest umarmt von mir
Biljana
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  #5  
Alt 08.11.2001, 12:48
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Keine HILFE mehr vom 07.11.01

Liebe Jenny
Denk immer daran, dass dein Vater in eine bessere Welt ohne Schmerzen kommt.
Geh zu ihm,sooft du noch kannst und lass ihn deine Wärme spüren.Dann wird es für ihn
leichter.Ich kann mit dir fühlen ,denn ich habe vor genau 9 Wochen meinen Mann verloren und 3 Kinder ihren Daddy. Du bist nicht alleine- wir denken an dich. MargitIhre_Emailadresse_hier_einfügen!
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