![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Ehrlich gesagt wird mir ganz anders wenn ich deinen Beitrag lese Gaby. Ich hoffe sehr, dass ich nicht den selben Trauerweg gehen muss wie du.
![]() Es klingt grauenvoll und ich hoffe die Gesprächstherapie und vorallem auch die Reha halten das, was du dir davon versprichst. Ich drücke jedenfalls ganz feste die Daumen. ![]() Wolke ![]() |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Gaby.
Das hört sich ja überhaupt nicht gut an... auch ich kriege da Gänsehaut... Also wenn es danach geht, dann bin auch ich "erst" am Anfang. Ich wundere mich auch, dass es mich nur gelegentlich einholt... und sich alle Sorgen um mich machen.. obwohl es mir "ganz gut" geht. Ich bin froh, dass mein Dad nicht lange leiden musste. Ob es die Ruhe vor dem Sturm ist? Ich hab Angst. Mein Daddy fehlt mir so... Am Sonntag ist das Sechswochenamt und ich könnt kotz.... Euch allen viel Kraft. Angelika |
#3
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Wolke,
vielen Dank für deine lieben Wünsche. Ich wollte hier aber niemanden in Angst versetzen. Eigentlich wollte ich nur erklären, dass es völlig normal ist, anfangs nicht so zu trauern, wie man es vielleicht erwartet. Ich habe zwischenzeitlich eine Weile nicht mehr im KK geschrieben, es ging einfach nicht mehr, ich habe teilweise sogar meine alten Beiträge gelöscht... es war wie ein Zwang, ich musste sie immer wieder lesen und sie erschienen mir nur noch banal und nicht mehr zutreffend. Nachdem ich sie gelöscht hatte, gings mir noch schlechter. Nun mittlerweile lese und schreibe ich wieder hier und habe auch das Gefühl, das es mir wieder besser geht. Vielleicht ist es auch ein Unterschied, ob man um einen Menschen trauert, mit dem man täglich sehr intensiv zusammengelebt hat oder um einen Menschen, den man gelegentlich mal gesehen hat. Als mein Vater starb, war ich 30 und hatte zum einen keine Zeit, zu trauern. Ich musste mich um meine Mutter und meinen kleinen Bruder kümmern, der noch in die Schule ging. Zum anderen hatte ich meinen Vater aufgrund der Entfernung vielleicht dreimal im Jahr gesehen zum Wochenende oder Geburtstag...das normale Familienleben halt. Ich habe meine Trauer damals verdrängt, habe ihr und mir keine Zeit gegeben und ich wollte diesen Fehler nicht nochmal machen. Ein Unterschied ist wohl auch, das mein Vater von einer Minute auf die andere verstarb, ohne Leidensweg und lange Krankheit, ich mit meinem Partner dagegen den gesamten Weg während der Erkrankung sehr intensiv mitgegangen bin. Nun hat es mich diesmal wirklich heftig erwischt, aber es wird trotzdem weitergehen. Ich bin mittlerweile wieder recht optimistisch und krabbele so langsam aus dem Loch wieder heraus. Aber Trauer durchlebt wirklich jeder individuell, also habt jetzt bitte keine Angst...die wollte ich hier nicht verbreiten.
__________________
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. www.palliaktiv.de |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Huhu,
wie ich aus deinen Zeilen lese geht es dir auch "nur" bei der Trauer um deinen Partner so schlecht, wie du es oben geschildert hast. Vielleicht komme ich daher um das große Loch herum. Wie du schon schreibst, es ist doch etwas anderes. Ich werde im Alltag nicht so an das fehlen meiner Ma erinnert, weil ich zu Hause z.B. ja eh ohne sie bin. Mein Vater dagegen hat immer das leere Bett und den leeren Platz auf dem Sofa vor Augen. Ich würde auch nicht sagen, dass wir, die wir hier schreiben, dass es uns relativ gut geht nicht trauern. Es ist eben anders und es sagt nix über unsere Liebe aus. Wir müssen einfach abwarten was da noch auf uns zu kommt und ob es überhaupt kommt. Mich haben halt deine Zeilen sehr betroffen gemacht und vielleicht war meine Angst da etwas vorschnell. Trotzdem wünsche ich uns allen eine erträgliche Advents- und Weihnachtszeit. Wolke ![]() |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|