#16
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AW: nichtstun
hallo an alle
er traut sich schon noch. ich muss sagen, ich war überrascht von den positiven reaktionen. ich danke euch für alle antworten. ich habe mich nicht früher gemeldet, weil ich nur am rumwerkeln war - sein bürokratisches leben in deutschland zu beenden ist ein ding der unmöglichkeit -. z.b. die aok zahlt kein krankengeld, weil ich nicht in deutschland bin, und nicht auf abruf zum arzt kann. auf meinen einwand, wenn ich hier bleibe und mich behandeln lasse, zahlen sie nicht nur krankengeld, sondern ein kleines vermögen an die klinik, kam die antwort: tut uns leid, rational nicht nachvollziebar, aber vorschrift. nett nicht ? grüsse theo |
#17
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AW: nichtstun
nichtstun oder wie man heute modern sagt: nixtun
guten abend theo, die story ist bei mir längst durch! eigentlich wollte ich bei der diagnose im mai/juni 2003 NIXTUN und war froh als mein internist anfang juli 03 in urlaub ging, da ich sofort meine behandlung abbrach und auch in urlaub fuhr; die lungenentzündung war ja dank antibiotika abgeheilt. so hielt ich es ein jahr lang ohne weitere bahandlung aus. im frühjahr 2004 waren wir wieder mal den plattensee besuchen. eines nachts bin ich aufgewacht, weil ich so nen blöden geschmack im mund hatte. auf der toilette bekam ich einen hustenanfall und hab das ganze waschbecken mit blut vollgehustet. meine kurzatmigkeit kam mit sicherheit von dem xxl rauchen und dass sich die leute auf der strasse nach mir umdrehten, lag bestimmt daran, dass ich nicht genug abhusten konnte; meine lunge pfiff wie eine dampflokomotive. ich schob alles auf das rauchen. ich war da 58 jahre alt und hab über 35 jahre gequalmt. ich bräuchte nur aufzuhören und alles wird gut..... jetzt durfte ich auch nachts aufstehen um zu rauchen, denn ich hatte ja nen grund: bluthusten, lungenpfeifen, atemnot und kind in den brunnen gefallen etc. mein geliebtes Rad fahren habe ich aufgegeben. es ging nicht mehr! lieber theo, ich würde nicht mehr unter euch weilen, wäre da nicht im juli 2004 ne blöde gallenkolik dazwischengekommen. kein arzt wollte mein narkoserisiko für die gallenoperation übernehmen und so haben sie mich wieder heimgeschickt. dann wurde ich plötzlich aktiv. hausl-doc - neuer internist - ct und sofort ins krankenhaus. allerallerallerletzte chance für ne op: T4 und stadium IIIa der rechte lungenflügel kpl. entfernt (und wahrscheinlich umweltschonend entsorgt - teer) und ein stück vom herzen hat der blöde tumor auch schon umklammert. die weisskittel (ach ne, grünkittel) haben 9 stunden an mir rumgeschnitten. heute bin ich mit meinem zustand mehr als zufrieden. 2 highlights: die haben mir die rente aufgeschwatzt (7 jahre vor der zeit) und reemtsma verdient keine müde mark mehr an mir. das NIXTUN hab ich mir abgewöhnt - aber mehr als alle 3 (bis 4) monate zur kontrolluntersuchung mach ich nicht. ich wünsch dir ne gute reise lg dieter aus nürnberg |
#18
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AW: nichtstun
Hallo Dieter,
Deine Story ist einfach wunderbar, ich hoffe Du hast nichts dagegen, wenn ich sie mir ausdrucke und heute mit ins Krankenhaus zu meinem Mann nehme. Bei ihm soll Mitte nächster Woche der linke Lungenflügel " entfernt " werden, wobei man noch nicht weiß, ob man nicht ein Stückchen davon erhalten kann. Auf jeden Fall wird ihn Deine Geschichte etwas aufmuntern, denn auch er war bis Juni 05 Großabnehmer bei Reemtsma Ich wünsche Dir weiterhin alles, alles Gute. Du bekommst von mir den Knuddler der Woche Liebe Grüße Jutta |
#19
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AW: nichtstun
Hallo lieber Theo,
Du hast Deine Entscheidung wohl schon getroffen und bist dabei, hier Deine " Zelte abzubrechen ". Ok, jeder muß für sich entscheiden, das haben wir zu akzeptieren! Mein Mann hat ein Bronchialkarzinom, seit Anfang Juni lebt er oder besser gesagt, WIR, mit dieser Diagnose. Nach 3 Chemozyklen und 40 Bestrahlungen wird er nun nächste Woche operiert. Ich bin froh, daß er den Kampf nie aufgegeben hat und hoffe, daß ich noch viele, schöne Jahre mit ihm erleben darf !!! Ich wünsche Dir lieber Theo, daß sich Deine Träume erfüllen und das Du noch eine schöne Zeit in Venezuela verbringen kannst, obwohl ich der dortigen Gesundheitsversorgung sehr skeptisch gegenüber stehe !! Liebe Grüße Jutta |
#20
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AW: nichtstun
guten abend liebe jutta,
natürlich kannste gern alle meine berichte ausdrucken. ich hoffe, dass die op so klappt, wie vorgesehen. bei mir war es ein wenig problematisch: man musste erst mal das team zusammenrufen; dann ein geeignetes intensivbett finden und letztendlich auch lust haben, die (o-ton) 'nicht ganz einfache, GROSSE op' durchzuführen. nachdem also alle grundvoraussetzungen erfüllt waren, durfte ich wieder nach hause und musste dann täglich (16 uhr) im kh anrufen: bin ich morgen früh dran? das ging dann ne woche lang - da kannste abheben. von der op merkt der göttergatte dann sowieso nix und die darauffolgende schmerztherapie war bei mir auf jeden fall hervorragend. ich war 6 tage auf intensiv - eigentlich wärs kürzer gewesen aber der prof. meinte am freitag: na bleiben sie mal bis montag - auf station machen die sowieso nix am wochenende. aufgestanden bin ich am darauffolgenden tag der op und habe trotz aller kabel, schnüre und leitungen am bett im sitzen gefrühstückt. wohlgemerkt bin ich der grösste angsthase auf gottes erdboden. gruss dieter aus nürnberg |
#21
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AW: nichtstun
Hallo Theo,
schön das Du Dich doch noch meldest. Aber sag, hast Du keine Familie, Freunde? Was sagen die zu Deiner Entscheidung? Fällt es Dir wirklich so einfach das alles hier hinter Dir zu lassen? Wünsche Dir ein schönes Wochenende gruß Sandra Ach ja, wollte Dich nicht als feige hin stellen, bitte nicht falsch verstehen. War halt eben nur sehr merkwürdig das Du so etwas schreibst, zieg Leute darauf reagieren und Du Dich nicht meldest... Es machen sich halt auch Fremde Sorgen über Dich.... Nicht böse sein auf mich..
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... er ist immer in meinem Herzen ... Geändert von Sandra6 (19.11.2005 um 22:16 Uhr) |
#22
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AW: nichtstun
Hallo Theo..
alles klar bei Dir ? Was macht der Papierkram ? Geht es Dir soweit gut ? Schönes Wochenende... Gruß Sandra
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... er ist immer in meinem Herzen ... |
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