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AW: Nochmal Kieferklemme
Hallo Gine, Christina und Klaudia,
hier ist mal wieder die Klara. Habe lange nichts mehr geschrieben, hat irgendwie immer nicht so geklappt und dann muß ich ja zu meinem Bruder gehen weil ich und meine Schwester kein Internet haben (aber bald). Habe sehr interessiert Eure Zeilen gelesen. Es ist gut das ich jemand gefunden habe, der auch das gleiche Problem wie meine Schwester Christina hat. (Jetzt haben wir ja eine Namensvetterin) Ich möchte Euch danken, dass ihr so rege geschrieben habt. Nun ist ja die Bestrahlung schon 5 Monate her, die Reha war im Juni. In der Zeit auf der Reha hatte sie einen Rückfall und es ging alles schlechter das Essen war sogut wie unmöglich, es brannte alles außer Nudelsuppe, und ihren Kiefer konnte sie auch höchstens 1-2 cm öffnen. Natürlich hat sie immer noch mehr abgenommen. Zwischenzeitlich hatte sie noch eine Entzündung am oberen Gaumen und Belag, wo keiner im Krankenhaus wusste was das ist. Man hat Gewebeprobe entnommen, (Gott sei Dank war kein bösartiges Gewebe dabei), und sagte es sei eine Entzündung. Außerdem konnte sie wochenlang auf dem rechten Ohr fast nichts mehr hören, weil sich Wasser im Gehörgang angesammelt hatte. Sie bekam dann ein Röhrchen in den Gehörgang eingesetzt, damit das Wasser abfließen kann. Obwohl sie regelmäßig ihre Übungen mit den Holzstäbchen gemacht hat und auch bei der Krankengymnastik war, ist keine Besserung mit der Kieferklemme eingetreten. Vor ca. 4 Wochen ging sie zu einer Heilpraktikerin, die ihr auf pflanzlicher Basis in den Kiefer eingespritzt hat. Es ist kaum zu glauben, aber noch in derselben Woche konnte sie auf einmal besser Essen (es brannte nicht mehr so) und seit dem bekommt konnte sie immer mehr Holzstäbchen in den Mund bekommen. Es waren gerade noch so ca. 5 Stück jetzt sind es schon 14 Stück. Sie ist jetzt einmal in der Woche zu der Heilpraktikerin gegangen. Jetzt geht sie aber nur noch alle zwei Wochen, weil es so teuer ist. Sie kann jetzt sehr viel essen, was vorher nicht mehr möglich war z.B. Leberwurstbrot oder Tomatensoße. Im Krankenhaus wollte man den verhärteten Muskel operieren, sie hatte auch schon einen OP Termin jetzt im September, dann hatten die Ärzte aber noch einen Muskellappen entdeckt der runterhing (so was hatte sie schon mal nach der OP im Januar, dieser Muskel wurde bei der OP im Dezember von der Schläfe in den Kiefer einoperiert), da der aber vor ca. 4 Wo abgestorben und von alleine abgefallen ist, wollten die Ärzte dann von einer OP nichts mehr wissen, weil sie an dem verhärteten Muskel im Kiefer angeblich doch nichts machen könnten. Ich kann nur sagen, in unserer UNI ist sie in keinster Weise gut aufgehoben und miserabel betreut. Eigentlich ist sie ganz auf sich alleine gestellt, und keiner gibt ihr dort Ratschläge. Die besten Wünsche an Euch Alle. Liebe Grüße Klara |
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AW: Nochmal Kieferklemme und Bestrahlung
Hallo, vielleicht weiß jemand Rat..
Bei meinem Mann wurde am 5. 11. 2004 ein Oropharynxkarzinom T 2 festgestellt, 2 Metastasen am Hals. Er wurde am 19.1.2005 operiert, anschließend folgten 38 Bestrahlungen. Statt besser geht es ihm schlechter, er hat sehr grosse Schwierigkeiten beim Essen, bekommt den Mund gerade noch auf, hat Zungenbrennen, einen Tag hat er Appetit, den nächsten nicht, er sagt es schmeckt alles wie Beton obwohl die letzte Bestrahlung schon im Mai 2005 war Hat auch ziemlich abgenommen, wir sind so ziemlich nervlich am Ende. Es mussten 8 Zähne gezogen werden, Einen Tag ist er an der operierten Seite geschwollen, den nächsten nicht. Würde mich über Antwort freuen Grüsse Uschi |
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