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  #1  
Alt 13.12.2005, 10:27
SteffiW SteffiW ist offline
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Standard AW: Ratlos - Nebenwirkungen Oxaliplatin - Capecitabin

Hallo Eva!
Lass Dich erst mal ganz doll drücken dafür, wie toll Du diese Zeit gemeinsam mit Deinem Freund meisterst. Was so eine Krankheit wirklich auch für die ganze Familie bedeutet kann man sich wirklich erst vorstellen, wenn man selber davon betroffen ist.
Dass ihr jetzt so gute Nachrichten erhalten habt, freut mich total für Euch beide! Ich hoffe mal, dass du selbst auch gute Freunde hast, die dir in dieser Zeit beistehen!!!
Wir warten hier noch auf Nachrichten. Mein Papa ist jetzt seit Samstag stationär in der Klinik und sagt uns dauernd, er kriegt einfach nichts zu essen und zu trinken rein. Komischerweise hat mir die Schwester als ich gestern zu besuch war erzählt, dass er am Sonntag mit ihr einen Kaffee getrunken hat und einen Pudding gegessen!!!! Manchmal glaub ich schon, er will uns ein bißchen veräppeln, damit wir uns noch mehr Sorgen machen.
Aber das größte Problem ist jetzt erst mal, dass ja seine Behandlung unterbrochen ist, weil das Blutbild so im Keller ist und die Ärzte sich das immer noch nicht erklären können. Anscheinend untersuchen sie ihn jetzt in alle Richtungen. Wir hoffen jetzt mal ganz doll, dass es nicht diese komische Allergie auf die Chemotherapie ist, die das ganze verursacht. Dann könnte er nämlich nie wieder eine Chemotherapie bekommen, was natürlich mehr als schlecht wäre!!!
Aber auf dieses Ergebnis werden wir wohl noch 2 Tage warten müssen!!!

Ich wünsche Euch beiden erst mal alles, alles Liebe und halte uns auf dem Laufenden was es bei euch Neues gibt!!

LG
Steffi
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  #2  
Alt 13.12.2005, 11:50
Benutzerbild von Jelly
Jelly Jelly ist offline
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Cool AW: Ratlos - Nebenwirkungen Oxaliplatin - Capecitabin

Hallo Eva,

ich möchte Dir sagen, daß Du eine ganz starke Frau bist und möchte Dir meinen großen Respekt aussprechen. Was wären wir Betroffenen ohne unsere Familien - wir wären verloren !!!!

Ich habe eher selten Tobsuchtsanfälle aber Stimmungen, in denen die Verzweiflung da ist und man einfach nicht weiß, wie man damit umgehen soll, wie ich diesem riesen Berg, den ich dann vor mir sehe, bewältigen kann. Wenn dann auch noch Schmerzen dazukommen, ist es manchesmal unerträglich. Dann fühle ich mich wie ein Tier in der Falle und schlage um mich. Im Moment hab ich meine Situation ganz gut im Griff, aber bei jeder neuen Untersuchung ist wieder dieser Berg da und ich hoffe dann immer, daß ich ihn bezwingen kann.

Deinem Freund scheint es auch einbischen so zu gehen..... wenn es dann garnicht mehr über Gespräche zu bewältigen ist, ist es vielleicht auch erlaubt, mit Medikamenten zu helfen. Es gibt Tropfen aus der Canarbispflanze "Dronabinol", die sollen in solchen Situationen sehr gut helfen, ich kann das nicht aus eigener Erfahrung sagen ( ich rauche lieber) aber sprich das doch mal an. Wichtig ist ja auch für Dich, daß Du diese Situation bewältigen kannst und nicht irgendwann aufgeben mußt, weil Dein Freund nicht bereit ist, an sich und seinen Stimmungen auch in Respekt zu Dir zu arbeiten. Du bist nicht unbegrenzt belastbar - das sollte ihm auch klar sein !

Ganz liebe Grüße und ein ganz herzliches DANKE an alle tapferen Angehörigen, die unermüdlich für ihre Lieben da sind !
__________________
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
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  #3  
Alt 13.12.2005, 17:38
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Ratlos - Nebenwirkungen Oxaliplatin - Capecitabin

Liebe Steffi, es tut mir sehr leid das dein Papa jetzt unsere Runde erweitert. Aber einen trost möchte ich dir gleich auf deinen Weg mitgeben, die Diagnose von deinem Papa sieht so aus das der Krebs im Frühstadium entdeckt wurde, also gut heilbar. Ich denke die harte Chemo haut ihn so um. Aber wenn er das alles durch habt ist er geheilt , dein Papa hat keine befallenen L.K. und keine Metastasen . Ich hoffe es ist ein Lichtblick für euch.
Die allerliebsten Grüße und alles gute für euch ....von Birgit
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  #4  
Alt 13.12.2005, 18:46
Benutzerbild von EvaB
EvaB EvaB ist offline
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Standard AW: Ratlos - Nebenwirkungen Oxaliplatin - Capecitabin

Hallo Steffi

Fühl Dich erstmal

Habe eben Deine Beiträge in diesem Thread nocheinmal genau durchgelesen.

Schluckbeschwerden hat mein Freund auch ganz stark. Das kommt wahrscheinlich daher, dass sich die Schleimhäute in Mund und Rachen "auflösen" und diesen Kloss im Hals verursachen. Es würgt ihn grausam bei jedem Schluck oder Bissen und dann lässt ers lieber gleich bleiben . Das seien Nebenwirkungen der Chemo, oft muss er auch Blut erbrechen.

Krebs und Psyche - das ist ein Ding für sich. Ich glaube, je besser der Patient mental mit seiner Krankheit umgehen kann, desto besser verkraftet er die nerven- und körperaufreibenden Therapien. Das Immunsystem funktioniert dann auch besser. Leichter gesagt als getan. Mein Partner achtet auf jede noch so kleine Auffälligkeit an und in seinem Körper extrem, ich spühre richtig seine Angst. Es ist auch so, dass er nichts tut, dass er sich nicht zu irgendeiner Beschäftigung aufraffen kann. Er liegt eigentlich den ganzen Tag auf dem Sofa und schaut fern. Es bedeutet jedesmal eine grosse Herausforderung für mich, ihn zu einem Spaziergang zu bewegen und nur mit lautem Getöse kommt er dann mit.

Gut - erstmal muss er diese Grippe überwinden, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, was ist jetzt physisch oder psychisch bedingt. Ich hoffe, sein Arzt befragt ihn mal betreffend der psychischen Probleme und vielleicht ist er ja bereit, ein entsprechendes Antidepressiva zu nehmen. Heute hat er auch zu mir gesagt, dass es ihn vielleicht bald nicht mehr gäbe und mir dann wohler sei, ich war so entsetzt und fing im stillen an zu .

Wir müssen stark bleiben Steffi, da müssen wir einfach durch.

Wünsche Dir viel, viel Kraft, auch für Deinen Vater.

Herzliche Grüsse
Eva
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  #5  
Alt 13.12.2005, 21:52
SteffiW SteffiW ist offline
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Standard AW: Ratlos - Nebenwirkungen Oxaliplatin - Capecitabin

Hallo Ihr Lieben!!!

Lasst mich erst mal sagen, dass ich vollkommen platt bin über die zahlreichen Reaktionen und die Anteilnahme untereinander in diesem Forum!

Eva, du sprichst mir wirklich aus der Seele - in deinem letzten Beitrag könntest du haargenau von unserem Daddy gesprochen haben. Für Dich muss es natürlich noch um einiges schwieriger sein, nachdem Dein Freund ja auch noch solche Depressionen hat!! Lass dich dafür erst mal gaaaanz doll und denk einfach daran, dass solche Aussprüche in den meisten Fällen einfach nur ein Zeichen von Hilflosigkeit sind, weil dein Freund wahrscheinlich einfach nicht weiß, wie er mit diesen ganzen Hammern, die da auf ihn eingeworfen werden (OP, Chemo, Nebenwirkungen, usw) umgehen soll. Ich glaube, wenn man nur mal im Entferntesten versucht, sich in die Lage des Betroffenen zu versetzen, versteht man wahrscheinlich schon, dass er manchmal das Gefühl hat nicht mehr zu können und zu wollen. Aber das wird ganz bestimmt auch wieder anders!!! Vielleicht weckt es ihn ja auch mal auf, wenn du ihm sagst (was du wahrscheinlich schon lange getan haben wirst), dass auch Du Ängste und Sorgen um ihn hast und dass auch du auf Grund dieser Krankheit sehr leidest, dir aber nichts mehr wünschst, als ihn wieder gesund zu sehen!! Er muss auch um deinetwillen durchhalten

Papa lag bis zu seinem stationären Aufenthalt auch nur vor dem Fernseher und war zu nichts zu bewegen.Jetzt kann er natürlich auch gar nichts anderes mehr machen und für heute Nacht haben sie ihn jetzt zur Überwachung auch noch auf die Intensivstation verlegt!!! Irgendwie hat man da schon das Gefühl, es kommt täglich ein neuer Hammer auf einen zu und man kann ihm auch gar nicht so wirklich helfen! Es ist zwar mit Sicherheit sehr, sehr wichtig, dass man für den Betroffenen da ist, aber aushalten muss derjenige halt alles ganz alleine. Und ich finde es so furchtbar schwierig da zuzusehen.
Jetzt werden wir laut Arzt erst mal auf eine Geduldsprobe gestellt bis sich die Blutwerte wieder verbessern und die neuen Untersuchungsergebnisse da sind!! Dann hoffen wir doch mal schwer, dass die Behandlung wieder aufgenommen wird und wir dem Biest in seinem Darm endgültig den Gar aus machen können
Das Einzige, was mich immer noch brennend interessieren würde, und worauf ich immer noch keine Antwort gefunden habe, ist, wie sich so extremer Flüssigkeitsmangel während einer Chemotherapie auswirken kann??????

Ich muss echt sagen, der Austausch hier im Forum tut total gut und ich finde es wunderschön, dass sich so viele Menschen daran beteiligen!!! Ich freue mich inzwischen schon immer, wenn ich meinen Computer hochfahre auf die neuen Beiträge!

LG
Steffi

Geändert von SteffiW (13.12.2005 um 22:02 Uhr)
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  #6  
Alt 14.12.2005, 17:30
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EvaB EvaB ist offline
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Standard AW: Ratlos - Nebenwirkungen Oxaliplatin - Capecitabin

Hallo Jelly,

Vielen Dank für Dein Kompliment. Ich weiss nicht, ob ich stark bin, weiss einfach, dass ich diesen Menschen liebe und ihn nicht im Stich lassen kann, wie in guten, so auch in schlechten Zeiten. Ich sehe es als meine Verpflichtung an.

Ich kann es sehr gut nachfühlen, wie Dir zumute sein muss. Du brauchst sicher all Deine Kraft in solchen Momenten für Dich selber und alles was dann noch von aussen reinkommt ist einfach zuviel.

Genaus das Gefühl habe ich bei meinem Freund auch oft. Er hat mir auch schon gesagt, er komme sich vor wie ein verletztes Tier in seiner Höhle das um sich schlägt aus Verzweiflung, Angst und Schmerzen.

Ich möchte Dich fragen, was Du in solchen Momenten am meisten brauchen würdest von Deinen Angehörigen? Ich möchte einfach lernen, in solchen Situationen mit meinem Freund, mich richtig zu verhalten, möchte ihn nicht noch zusätzlich in die Enge treiben.

Sei herzlich umarmt

Eva
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  #7  
Alt 14.12.2005, 17:45
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Ratlos - Nebenwirkungen Oxaliplatin - Capecitabin

Hallo Eva,

ich denke, was Du geben kannst, das tust Du auch.

Ich kann mich an eine Situation im KH nach der Darm-OP erinnern, da bin ich nach einem furchtbaren Traum aufgewacht und wußte nicht wo ich bin. Hab angefangen zu weinen und konnte nicht mehr aufhören. Das Pflegepersonal hat beruhigend auf mich eingesprochen, hat alles nicht genützt, es war als wäre ich in einen Strudel aus Verzweiflung und Hysterie geraten. Konnte gerade noch meinen Mann anrufen und ihn bitten zu kommen. Er kam dann auch sofort hat sich ohne ein Wort zu sagen zu mir ins Bett gelegt hat mich festgehalten und gewartet, bis ich mich beruhigt hatte. In ähnlichen Situationen hat er genauso reagiert, hat keine großen Fragen gestellt, sondern mich in den Arm genommen und mir das Gefühl gegeben, er ist für mich da und ich hab jetzt alle Zeit der Welt, mich zu beruhigen.

Andererseit hat er wie ein Löwe für mich gekämpft, wenn ich nicht kämpfen konnte, z.B. hatte ich unglaubliche Schmerzen nach der Leber-OP, das war so schlimm, daß ich meine Arme nicht mehr heben konnte. Hab dann wieder einen Hilferuf an meinen Mann geschickt, er kam sofort und hat den Prof, der mich operiert hat, so aufgeschreckt und bedrängt, daß er sich dann eingesetzt hat und die Dosis im PDA erhöht wurde. Was mir hilft ist die Gewissheit, daß ich ihn rufen kann und er ist sofort für mich da, weil er weiß, daß wenn ich rufe, dann ist es ernst und ich BRAUCHE seine Hilfe. Das gibt mir viel Kraft gerade wenn ich im Krankenhaus bin.

Ich hoffe, Du kannst damit was anfangen......aber ich bin mir sicher, daß Du alles tust, was Du kannst. Wenn Du Dir unsicher bist, wie Du mit Deinem Freund umgehen solltest, dann kann ich Dir empfehlen, mal die Selbsthilfegruppe "Frauen nach Krebs" zu kontaktieren, unsere Gruppe hier in meinem Ort bieten auch Gespräche für Angehörige von Betroffenen an, vielleicht kannst Du Dir dort auch Hilfe holen.

Liebe Grüße
__________________
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  #8  
Alt 14.12.2005, 17:37
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EvaB EvaB ist offline
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Standard AW: Ratlos - Nebenwirkungen Oxaliplatin - Capecitabin

Hallo Steffi

Zu Deiner Frage

"Das Einzige, was mich immer noch brennend interessieren würde, und worauf ich immer noch keine Antwort gefunden habe, ist, wie sich so extremer Flüssigkeitsmangel während einer Chemotherapie auswirken kann??????"

kann ich Dir das weitergeben, was mir das Pflegepersonal im Krankenhaus mit auf den Weg gegeben hat: Bei Dehydrierung (austrocknen des Körpers) kann es zu Nierenversagen kommen. Mir wurde ein Rezept für ein Stärkungsdrink gegeben:

1/3 Schwarztee
1/3 Orangensaft
1 TL Salz
1 TL Zucker

Ich habe meinem Freund das löffelweise eingeflösst, nachdem er fast 3 Wochen nichts gegessen und getrunken hatte. Es hat geholfen, er fühlte sich innerhalb kurzer Zeit besser, war aber natürlich trotzdem immer noch sehr schwach.

Ich bin so froh, dass ich nicht alleine bin mit meinen Gedanken und Gefühlen. Bin so dankbar, dass es andere Menschen genauso geht wie mir. Aus diesem Grund wird dieses Forum je länger je mehr wie eine Therapie für mich, wo ich mich aussprechen kann.

Danke, dass es Euch gibt!

Herzliche Grüsse

Eva
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