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  #1  
Alt 27.12.2005, 00:11
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: la follia della realtà

Hallo,
vielen dank für eure lieben worte.
es tut mir gut zu schreiben auch wenn ich oft nicht die passenden worte finde , für dass was ich fühle und beschreiben will.
wisst ihr,es ist so kompliziert etwas in worte zu fassen,auf papier zu bringen was eigentlich lebt.
Ich habe lange überlegt ob ich mir ein tagebuch anlegen soll.Jetzt habe ich diesen Schritt gewagt und bin froh darüber.
Und auch über eure worte die mir gut tun,die mir das gefühl geben das ich nicht ganz alleine bin..
denn die einsamkeit nimmt wieder überhand und legt ihren schwarzen mantel um mich...
Ihr lieben..ich wünsch euch viel kraft!! Ich weiss das ihr sie brauchen könnt.
Und dankt mir nicht für meine worte sind nicht nicht halb soviel wert wie eure!!!!

Ylva
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  #2  
Alt 29.12.2005, 19:21
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Standard AW: la follia della realtà

Tränen schmecken salzig..

Wann war das eigentlich mal anders?
Wie lange ist es her,dass ich meine Mutter das letzte mal lachen sehen habe?
Warum muss ich sie ständig weinend vorfinden?
Was macht der verdammte Krebs mit ihr?
Sie ist nicht mehr die,die sie mal war.
Wird es nie wieder sein. Der Krebs hat alles zerstört. Alles.
Ich weiss das sie sich aufgegeben hat.

Jedesmal wenn ich heimkomme,die Tüer aufschliesse oder in ihr Zimmer komme,sehe ich sie weinen oder sehe ihre roten, verquollenen Augen.
Es tut so weh.
Und da der Krebs niemand ist,dem ich weh tun kann,den ich hassen kann, den ich anschreien kann,lasse ich es an mir aus.
Vielleicht haette ich mehr für sie tun können,vielleicht haette ich sie mehr unterstützen muessen,vielleicht haette ich sie oefter im Krankenhaus besuchen sollen..nein nicht vielleicht,sogar ganz bestimmt.
Aber ich konnte nicht,ich konnte einfach nicht.

Und jetzt liegt sie in ihrem Zimmer auf ihrem Bett und weint..und hat mich weggeschickt.
Was soll ich denn machen?? Bitte sagt mir doch einfach was ich machen soll.
Ich fühle mich mit der Situation überfordert..ausserdem weiß ich wie der Krankheitsverlauf von Krebs sein kann,schliesslich arbeite ich im Krankenhaus.

Wenn ich nur was tun könnte,glaubt mir ich würde alles tun..alles...


Worte gleiten in Sekundenschnelle ueber deine Lippen und können alles zerstören.


manchmal habe ich das beduerfniss zu schreien und zu weinen und zu schreien so laut es geht.manchmal?eigentlich fast immer.egal wo ich bin.ob es in der s-bahn ist oder zuhause.so viele gedanken in meinem kopf,soviele Worte.worte.was sind worte?
Macht es einen sinn,worte auszusprechen?macht es einen unterschied ob ich sie mir denke oder sage?kommen sie an?Was machen sie? sie verwirren,zaubern ein lächeln aufs gesicht,machen traurig. aber was machen,wenn die worte nicht ankommen?oder wenn man sie nicht an sich heran läßt?

aber sie müssen raus.sie koennen nicht in meinem kopf bleiben.er ist voll,zuvoll.so das er schon fast wieder leer ist.

mir geht es zerissen,einsam,und auch lächelend.denn ich habe meine worte wieder gefunden.ich will schreiben und ich will meine worte mögen,sie verletzen manchmal aber nicht immer.
aber sie sind mir,sie sind das einzigste über das ich frei verfügen kann,ganz allein entscheiden kann,wann ich welches benutze und wie.ich habe die macht über meine worte.zumindest meistens.aber manchmal haben auch die worte die macht.und man ist machtlos.dann sagt man ein wort und will es gar nicht sagen,und schon ist es im umlauf und zerstört alles.kennt ihr das?was man mit einem kurzen satz anrichten kann?

worte sind für mich sehr viel.und während ich noch über den sinn,_meiner_ worte nachdenke,habe ich schon wieder einen Menschen ärgerlich gemacht.

Was sind Worte?

ylva
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  #3  
Alt 04.01.2006, 18:04
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Standard AW: la follia della realtà

Mein Weg


Man spürt selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war.

"Wer mein Schweigen nicht versteht, wird auch meine Worte nicht verstehen können."

"Irgendwann kommt immer dieser Moment. Der Punkt, an dem die Umkehr unmöglich wird, an dem klar ist, dass Weitergehen bedeutet, nie wieder zurückzukönnen."


Und so frage ich mich, wann ich diesen Punkt erreichen werde, wann es so weit sein wird, und ich spüre ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, ich, die doch Angst vor allem hat, was neu ist. Ein Gemisch meiner Gefühle begibt sich auf eine Reise, eine Gedankenreise.

Denn auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt.

"Nichts bleibt bestehn, selbst dieser Augenblick ist jetzt schon vorbei."

Und ich sehe Bilder von früher, aus glücklichen, unbeschwerten Tagen..

"Es ist schlimm, erst dann zu merken, dass man keine freunde hat, wenn man wirklich einen braucht."

..sehe Menschen und Tiere, die mir die liebsten waren und jetzt einfach nicht mehr da sind..

"Verbunden mit jedem und doch allein."

..höre Stimmen, Wortfetzen fliegen mir entgegen, ich verstehe nicht alles, aber ich erkenne, dass es Worte von mir sind, Worte, die ich mal sagte, Worte, die einem so schnell über die Lippen gleiten und alles zerstören können, Worte, die in einer Sekunde für ewig trennen können, denn Worte - so flüchtig wie Schall und Rauch - haben Macht, mehr als du dir vorstellen kannst.

"Ich höre höhnisches Gelächter, wenn ich daran denke, wie ich war.."

..sehe alte Plätze, Gemäuer, Ruinen, wo ich früher gerne war, höre lautes Lachen aus allen Ecken, aus vollem Herzen und fröhlich, zuerst erkenne ich es nicht aber dann.. ja, dann merke ich, dass einst ich so lachte.. unbeschwert und frei.

"Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach den Gefühlen, die sie in uns auslösen."

..denke an meine Kindheit, an meine Eltern, deren Leben ich anfangs noch bereicherte, an die schönen Stunden im Garten unter der großen Birke..

"Weißt du noch, wie’s war?
Kinderzeit wunderbar,
die Welt ist bunt und schön
bis du irgendwann begreifst,
dass nicht jeder Abschied heißt
es gibt auch ein Wiedersehen."

..dann sehe ich mich über den Spielplatz nahe an unseres Hauses fliegen, laufen, neben mir meine Oma, eine alte Frau, das Gesicht gezeichnet vom Krieg. Auf einmal geht ein Ruck durch sie, ihr Gesicht wird zu einer verzerrten Maske, die Augen aufgerissen und weiß, ich stehe neben ihr, hilflos, gelähmt, ich war doch noch so klein, ich begriff nicht, dann fing ich an zu schreien und ich schrie noch als meine Oma mit dem Krankenwagen wegfuhr..

"Und diese Zeiten, in denen es dir schlecht geht, die werden nunmal leider immer wieder kommen."

..ich sehe mich glücklich mit Menschen, die mein Leben bereichern, sehe mich lachend und tanzend, damals, und ich frage mich fast wütend, warum es nicht mehr so ist.. dennoch

"Was getan ist, ist getan, was jetzt ist wird nie mehr so geschehen. Es geht kein Weg zurück."

..jemand sagte mal zu mir, ich müsse loslassen, wenn ich wieder leben möchte.

LOSLASSEN

Wie kann ich das kostbarste, das einzige, was ich noch habe - die Erinnerungen - loslassen?

Ylva
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  #4  
Alt 04.01.2006, 23:39
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Standard AW: la follia della realtà

Verdammnochmal,warum lassen sich Gedanken nicht wie lästige Insekten mit einer Handbewegung verscheuchen?
Nein,sie gehen einfach nicht weg.
Dabei würde ich so gerne mal abschalten.
Es ist ja nicht nur die belastende situation zu hause, die sorgen um mama und das wissen sie gehen zu lassen, es ist auch noch mein verkorkstes leben mit dem ich so unzufrieden bin.
und keine stütze,keine schulter zum anlehen, zum ausweinen.
leere.

ylva
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  #5  
Alt 05.01.2006, 17:31
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Standard AW: la follia della realtà

einerseits mache ich mir grosse sorgen um mama und will versuchen mit und fuer sie zu kaempfen und anderrerseits komm ich mit ihr nicht mehr klar.
wie paradox das ist.
aber sie hat sich so verändert und rastet schnell aus.
alles ist falsch was ich mache und so kommt ein wort zum anderen.
ist das normal?
Natürlich veraendert die krankheit den betroffenen und auch den angehörigen aber ist es auch bei anderen so das man mit dem "kranken" nicht mehr klarkommt?
Bin ich zu streng mit ihr? Bin ich zu unflexibel? Zu schlecht índem was ich tue?Helfe ich zu wenig? Was kann ich ändern? Kann ich etwas ändern?
Muss sie all meine worte auf die goldwaage legen?

Ylva
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  #6  
Alt 05.01.2006, 18:26
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Standard AW: la follia della realtà

ich koennte schreien,schreien,schreien und heulen und schreien. um all das nicht wieder an mir auszulassen (ich will doch endlich von dem schneiden wegkommen) schreibe ich. ich schreibe und schreibe,irgendwas.irgendwie. einfach schreiben.die leere in meinem kopf zu fuellen. mit worten die mir momentan so sinnlos erscheinen.
ich kenne das ja schon,habe momentan wieder eine richtig schlimme phase,aber auch diese wird vorbei gehen. irgendwann muss es doch bergauf gehen oder ?
ich schreibe so gerne, ich mag worte aber ich habe das gefuehl das ich nie die richtigen finde. weder beim schreiben noch bei reden. das ich nie das sage was ich will und das,wenn ich was sage es total verletzend ist.
worte koennen viel anrichten.
warum muss ich mich mit mama streiten?
Soll ich ueberhaupt noch nach hause kommen? Wenn ich ín L. bin geht es mir doch besser. Ja,ich fuehle mich einsam. mir fehlt mein hund,die katze,der pc und natürlich auch meine mama. aber zuhause ist es doch dann nicht schoen.
vielleicht bin ich der störfaktor.
klärende,offene gespraeche kann man mit mama nicht mehr fuehren.
meine guete es hat sich innerhalb der letzten eineinhalb jahre,seit der erkrankung so verdammt viel geaendert...
und doch lese ich so oft,das gearde die krankheit zusammengeschweisst hat usw.
warum kann das bei uns nicht so sein? Warum kann die scheiss krankheit nicht wenigstens ein gutes haben????

ich lese meinen beitrag und fuehle mich schlecht,weil es mir trotz allem noch banal erscheint was ich schreibe. und irgendwie zynisch.
denn ich habe meine mama noch,kann noch alles mit ihr machen mit ihr geniessen.mit ihr zusammen sein und tue es nicht obwohl ich es will.
merkt irgendjemand wie verzwickt und kompliziert das ist oder denkt ihr einfach das ich mich nicht so anstellen soll?
Genau das haben naemlich meine "freunde" gedacht,die sich langsam aber sicher seit der diganose krebs von mir distanziert haben. jetzt,heute steht mir nur noch eine person im realen leben zur seite. und auch sie vermeidet es ueber dieses thema zu reden. aber sie ist da.
ich will etwas sagen aber ich kann es nicht formulieren.
ich will etwas tun,etwas erreichen aber ich laufe auf der stelle.
ich will leben und ich will ich sein,aber ich habe keine kraft den weg zu ebnen.

Ylva

Geändert von Ylva (05.01.2006 um 18:51 Uhr) Grund: nachtrag
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  #7  
Alt 06.01.2006, 01:05
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so jetzt will ich mal versuchen meine gedanken zu ordnen.
ich will ganz vorne anfangen.

Ich bin ende august geboren,am letzten tag im august.jedes jahr an meinem geburstag erzaehlt meine mutter mir,dass es ein schöner,warmer,wolkenloser spätsommertag war.und so fing alles an.
wir wohnten und wohnen noch immer auf dem land.ich liebe das landleben auch wenn das viele in meinem alter nicht verstehen koennen.
ich bin mit meinem bruder,der zwei jahre juenger ist aufgewachsen und vielen kindern,die nicht mehr zu hause leben konnten,die meine mutter betreut hat.
es war eine schoene und zugleich anstrengende zeit. aber es war alles bunt und ich habe mir keine gedanken ueber das leben gemacht.ich musste sie mir nicht machen.ich hatte alles was ich wollte.und vorallem hatte ich geborgenheit,was ich damals nicht schaetzte inzwischen aber alles fuer geben wuerde.
ich habe ein islandpferd bekommen,wofuer ich meinen eltern sehr,sehr dankbar bin. auch wenn die finanziellen mittel immer geringer wurden ermöglichten sie mir doch,mein pferd zu behalten. mein pferd war oftmals der einzigste halt in zeiten in denen es mir schlecht ging.
meine kindheit war aus heutiger sicht betrachtet wirklich sehr schön. ich hatte alles wovon andere traeumen.
als ich nach der vierten klasse auf das gymnasium wechselte fingen die probleme an. ich war zu faul zum lernen,kam nicht mehr mit dem stoff hinterher und schrieb schlechte noten. als ich dann in die pubertaet kam wurde es noch schlimmer. ich war launisch,hatte stimmungsschwankungen und geriet immer mehr mit meiner mutter aneinander. es gab tage da flogen wirklich die fetzen. ich liess mich haengen,hatte keine motivation mehr, für nichts. es kam wie es kommen musste und ich musste das gymnasium verlassen und wechselte auf die realschule. dort ging es mir wieder besser. in der zehnten klasse,ich hatte gerade die mündliche abschlussprüfung mit zwei bestanden und war glücklich und stolz auf mich bemerkte ich,dass meine mutter sich komisch verhielt. ich weiss es noch wie heute obwohl es nun fast zwei jahre her ist...wir mussten mit meinem hund zum tierarzt.wir sassen im wartezimmer und ich sprach meine mutter drauf an warum sie sich in den letzten tagen so komisch verhielt.sie schaute mich traurig an und der satz der dann kam,riss mir den boden unter den fuessen weg. " Ich habe einen knoten in der brust ylva" sagte sie. bevor ich etwas erwiedern konnte wurden wir zum arzt gerufen. ich musste mich sehr zusammenreissen um nicht loszuweinen.meine mutter.einen knoten in der brust.was bedeutet das jetzt? Als wir dann im Auto sassen erklaerte sie mir,dass weitere untersuchungen bevor stehen und dort dann,mit hilfe einer gebwebsprobe festgestzellt werden kann ob der tumor gut oder bösartig ist.natürlich ist er gutartig ermutigte ich mich und meine mutter. aber glaubte ich wirklich daran?Ich kann es nicht mehr sagen,ich glaube ich wollte es nicht wahrhaben.es war das erstemal seit langem,dass ich wieder betete.
ein paar tage danach fuhr meine mutter ins krankenhaus um das ergebniss abzuholen.ich wartete zuhause.mir schossen viele gedanken durch den kopf aber ich sagte mir immer und immer wieder das meine mutter keinen krebs hat.
auch an diesen tag kann ich mich ganz genau erinnern. um 15 uhr kam sie nachhause.mit meinem vater zusammen,er hatte sie begeleitet.ich rannte zur tür.ich blickte in ihre gesichter.ich sah ihre verweinten augen,die traenen die meiner mutter ueber die wangen liefen,den müden ausdruck in ihren augen und die angst.und bei meinem vater sah ich das pure entsetzen.meine mutter hatte also krebs.brustkrebs.warum wurde ich nicht ohnmaechtig?Warum stand ich noch? Im fernseh fallen sie dann doch immer um? Warum konnte ich noch denken? Wir gingen ins wohnzimmer. wir weinten.meine mutter erzaehlte das der tumor bösaartig ist und acht cm gross.acht zentimeter!!Sie sprach von einer chemotherapie,einer op und weinte.ich hörte chemotherapie,dachte an kahlköpfige menschen die furchtbar aussahen und denen es schlecht ging. chemotherapie...,aber ich weiss nicht ob ich das mache - das hat doch alles keinen sinn. hoerte ich meine mutter sagen. nichtmal kaempfen wollte sie? Gleich aufgeben ohne etwas zu versuchen? Ich hielt es nicht mehr aus und lief in mein Zimmer. Ich weinte und weinte. Dann rief ich meine angeblich beste freundin an und erzaehlte ihr wirr und ohne zusammenhang das meine mutter krebs hat. sie reagierte wie ich heute finde kalt. aber vielleicht war es auch einfach eine situation mit der sie nicht umgehen konnte.
die tage die dann kamen,waren die hoelle.meine mutter weinte ununterbrochen,geisterte nachts durchs haus,weinte,wollte nicht mehr lieben.sie war nicht mehr siie selber..ich musste sie einmal im haus einsperren weil sie drohte sich im auto zu vergasen.
dann begann die chemo.mama vertrug die chemo sehr schlecht.sie erbrach,die leukos fielen in den keller und sie verlor ihre haare. es war furchtbar sie so zu sehen.und auch sie kam damit nicht klar. in dieser zeit fing meine ausbildung an und ich musste ausziehen. es war eine schlimme situation fuer mich aber ich musste es machen.
wisst ihr wie ich mich gefuehlt habe????
nach der chemo,die dann endlich vorbei war,kam die op.zuerst hiess es brusterhaltend dann wurde sie doch abgenommen. auch das war sehr schwer fuer meine mutter...
es folgte die bestrahlung,die sie zwar schwach und muede machte aber nicht so schlimm wie die chemo war.

ich kann nicht weiter schreiben.
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