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Alt 26.12.2002, 00:45
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Port

Hallo an alle,
ich habe mittlerweile meine dritte Krebserkrankung, diesmal Mamma-Ca (2000). Bereits beim Darmkrebs (1993) hatte ich mir aus den bekannten Gründen einen Port legen lassen. Wegen einer einjährigen adjuvanten Chemotherapie habe ich ihn erst nach über 1 1/2 J. wieder komplikationslos entfernen lassen. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen habe ich mir aktuell erneut ein Port legen lassen. Diesmal wurde eine Chemotherapie ebenfalls über 1 J./1 x wöchentlich durchgeführt . Unvorstellbar, wenn die Ärzte jedesmal meine miesen Venen hätten suchen müssen, daß wäre Streß hoch 3 für mich und der wiederum ist für uns Betroffene absolut Gift. Ich bin sehr froh, daß es dieses System gibt, noch immer funktioniert der Port, nach 2 1/2 J., ausgezeichnet (hin- u. rückläufig). Momentan ist er therapeutisch zwar nicht notwendig, ich werde ihn aber weiter behalten - man weiß ja nie...
Die Meinung in den bisherigen Beiträgen kann ich absolut bestätigen und jedem nur raten, im Fall von Chemotherapie unbedingt einen Port legen zu lassen, denn die Zytostatika greifen die Venen stark an. Bezüglich der Blutabnahmen habe ich auch die Erfahrung gemacht, daß "ungern" aus dem Port Blut entnommen wird. Begründung: potentielle Infektionsgefahr. Das habe ich bisher eher als Ausrede angesehen -> Kosten! Während eines Aufenthalts in der Veramed-Klinik (Meschede) konnte ich jedoch erfahren, daß dieses Risiko tatsächlich besteht. Einer Mitpatientin mußte der Port entfernt werden, weil eine Infektion nicht in den Griff zu bekommen war.
Abschließend noch eine Frage: in welchen Zeitabständen sollte der Port gespült werden? Ich habe von meinen bisherigen Ärzten unterschiedliche Ansichten gehört. Das geht von einem Sechswochenturnus bis zu 3 Monaten oder länger. Bisher habe ich den Port immer dann spülen lassen, wenn auch eine Blutabnahme anstand, dadurch wurde das Infektionsrisiko minimiert. Abstand jeweils ca. 6-8 Wochen, diesmal liegen mittlerweile 3 Monate dazwischen, nun bin ich doch etwas verunsichert. Hat jemand in dieser Hinsicht eigene Erfahrungen?
Einen schönen zweiten Weihnachtstag und ganz viel Gesundheit im neuen Jahr - Ursula Anna
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