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  #1  
Alt 02.01.2006, 15:18
Krasi Krasi ist offline
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Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Ja das Jahr fängt doch gut an!!!
Morgen Nachmittag wird mein SchwiPa in Bochum aufgenommen.
Und dann startet unser Kampf gegen den Krebs.
Mein SchwiPa strahlt eine innere Ruhe aus, die mich einfach nur beeindruckt.
Er hat nun am Wochenende noch alles für seine Frau und Kinder, sowie seinen Betrieb geregelt, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung aufgesetzt und über alles mit allen in Ruhe gesprochen. Er ist einfach nur bewundernswert und gibt einem Kraft und Mut.
Es muß einfach gut gehen und wir werden siegen.

LG
Silke
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  #2  
Alt 03.01.2006, 22:16
Krasi Krasi ist offline
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Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Heute Morgen bekamen wir schon um 8.00 Uhr Bescheid (vom Prof. Uhl persönlich), daß mein SchwiPa gegen 10.00 Uhr bitte zur Aufnahme erscheinen könne. Also haben Micha und ich ihn hingebracht. Er hatte heute dann Blutabnahme und Röntgenuntersuchungen. Morgen folgt eine Magen-Dünndarm-Spiegelung und übermorgen eine Endosonographie (innere Ultraschalluntersuchung). Mein SchwiPa wurden beide Behandlungen genau von einem Assistenz-Arzt erklärt, die Schwestern sind sehr nett und heute abend kurz nach 20 Uhr kam sogar noch Prof Uhl persönlich vorbei. Wir hoffen nun auf eine OP am Freitag. Dafür bete ich.
LG
Silke
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  #3  
Alt 04.01.2006, 23:10
Krasi Krasi ist offline
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Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

So mein Tagesbericht:
Heute wurde eine Sonographie der BSD sowie der naheliegenden Organe gemacht, auch dort wurde erneut bestätigt, daß keine Metastasen vorliegen. Die Ärzte haben nochmal betont wie viel Glück mein SchwiPa hatte, daß der Tumor so früh festgestellt wurde, dass gibt uns Anstoß zum hoffen, daß wirklich alles gut wird. Danach kam dann die Endoskopie, leider haben wir davon noch keine Ergebnisse gehört. Mein SchwiPa hatte auch keine Nebenwirkungen von der Narkose. Es geht ihm ausgesprochen gut und er ist sehr optimistisch. Belasten tut ihn nur, daß man seiner Frau die Sorgen ansehen kann und sie ihm das auch sehr stark zeigt. Das macht ihm mehr zu schaffen als alles andere. Ich denke nur mit graus daran, was mit Ihr ist, wenn er dann wirklich operiert ist und es ihm wirklich schlecht geht. Micha hat ja mitllerweile seine Schock-Phase überwunden und informiert sich einwenig bei mir. Habe ihm auch schon das Forum vorgeschlagen, aber das ist noch nix für ihn. Auf jeden Fall ist es nun etwas einfach zwischen uns. Er macht sich zwar sehr große Sorgen und will mittags immer einen Zwischenbericht aus der Klinik, aber kommt nun scheinbar besser damit mit klar. Ich werde immer zuversichtlicher, weil ich nun wirklich überzeugt bin, daß mein SchwiPA in den besten Händen ist und sich alle sehr liebevoll um Ihn sorgen. Also wirklich soweit sehr empfehlenswert!!!!
Danke schonmal an alle die hier Bochum und Prof. Dr. Uhl empfohlen haben, ihr habt wirklich nicht zu viel versprochen.
Liebe Grüße
Silke
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  #4  
Alt 05.01.2006, 14:00
Simone W. Simone W. ist offline
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Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Hallo Silke ,
ich kann die Sorgen Deiner Schwiegermutter verstehen .
Ich hatte auch unsagbar große Angst , als mein Vater operiert wurde . Ich habe noch abends auf der Intensiv-Station angerufen und nachgefragt - hinfahren sollten wir nicht , hätten eh nicht zu ihm gedurft .
Man beruhigte mich dann , alles sei gut gelaufen und er atme sogar schon selbst . Am nächsten Morgen musste er sich schon auf die Bettkante setzen und gegen Mittag kam er wieder auf die normale Station .
Natürlich ist es eine schwere Operation , aber die Sterblichkeitsrate ist dennoch relativ gering und Ihr seid ja nun wirklich bei den PROFIS !
Gegen die Schmerzen gibt es gute Schmerzmittel , die bei meinem Vater tagelang über den Tropf liefen . Insgesamt hat er sich erstaunlich schnell von der OP erholt und ich bin sicher - so gut wie es Deinem Vater geht wird es bei ihm genauso sein. Bis er wieder ganz der Alte ist , dauert zwar einige Monate , aber das wird schon !
Vor allem hoffe ich , daß er hinterher wieder ganz gesund wird , was bei meinem Pa wegen der schelchten Nachsorge leider nicht geklappt hat ( und auch diesbezüglich seid Ihr bei Prof. Uhl bestens aufgehoben).
Ich glaube , Ihr könnt froh und sicher sein , daß dort alles getan wird , was nach den neuesten Erkenntnissen möglich ist !
Ich drücke Euch die Daumen !
Simone
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  #5  
Alt 05.01.2006, 22:46
Krasi Krasi ist offline
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Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Hallo Simone,
danke für deine Wünsche. Entschuldige die Frage, aber in welchem Stadium war den Pa und was wurde bei der Nachsorge falsch gemacht?? Würde mich wirklich interessieren.
So nun zum heutigen Tag:
Heute wurde die Endosonographie gemacht. Auch die hat er ohne jegliche Beschwerden nun hinter sich gebracht. Nachdem er dadurch die Visite verpasst hat und bis heute nachmittag kein arzt da war. habe ich den Stationsarzt um Info gebeten, der kam ca. 10 Min. später und erklärte die Ergebnisse. Es wurden keine Metastasen gefunden und der Tumor hat keine Gänge blockiert. Es ist nun für Mittwoch eine Probeeklation (weiß nicht ob es der richtige Ausdruck ist???) vorgesehen laut OP-Plan, so daß er erstmal aufgeschnitten wird, um vor Ort zu sehen was nun wirklich Sache ist, dann würde der Prof. entsprechend entscheiden, ob wieder zu gemacht wird oder ob eine große Op durchgeführt wird. Auf Nachfrage was normalerweise gemacht würde, sagte der Doc eine OP nach Whipple. Er hat wirklich gut erklärt und wir fühlen uns wirklich gut aufgehoben.
Liebe Grüße
Silke
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  #6  
Alt 07.01.2006, 00:07
Krasi Krasi ist offline
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Ort: NRW
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Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

So der OP-Termin ist nun doch näher gerückt am Montag ist es soweit. OP nach Whipple ist vorgesehen. Drückt uns die Daumen. Der Tumor liegt wohl in der Nähe einer Haupt-Aterie, die Prof Uhl zur Not umlegen will. Wir sind sehr zuversichtlich. mein SchwiPa freut sich auf die OP. Hört sich makaber an, aber er hofft, daß es ihm dann bald besser geht und er nicht mehr unter den Rückenschmerzen leiden wird. Nun ja hoffentlich hat er dann auch keine anderen Folgeschmerzen. Was hattet Ihr für Problem nach der OP bzw. wie lange hat es gedauert bis alles "wieder in Ordnung" war/ist??????
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  #7  
Alt 07.01.2006, 07:23
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Hallo Silke

Deinem SchwiPa erstmal viel Erfolg zur bevorstehenden OP. Und viel Daumendrücken.

Ich glaube ich habe alle meine Leiden und Problemchen nach der OP in meinem Thread ganz gut beschrieben, steht so auf der ersten Seite relativ unten. Vielleicht hilft es Dir ja weiter.
Ach so, ich bin Jörg "aus eine Seite zum Hoffnung schöpfen"

Also noch mal gutes Gelingen.

LG Jörg
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  #8  
Alt 14.01.2006, 23:40
venus venus ist offline
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Beiträge: 33
Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Hallo Silke

Bei uns geht es leider nicht so gut. Gestern ging es Birgit sehr schlecht. Sie hatte so große Schmerzen die fast unerträglich waren. Sie hat so ein Gerät bekommen wo sie alle 10 Minuten selber Morphium gemischt mit einem anderen Schmerzmitten nehmen kann.In der Nacht auf heute haben sie dan die Schmerzmittel gesteigert und sie hat auch 2 Blutkonserven wieder bekommen.Heute Früh war es dann"etwas" besser. Jetzt am Abend war es dann ganz schlecht.Sie hat 270 Blutzucker, klagt über extrem starkes Pochen im Kopf und erbricht die ganze Zeit. Sie bekommt aber seit gestern nur Tee der aber so wie sie ihn trinkt sofort durch die Magensonde wieder herauskommt.Dadurch sie jetzt auch so viel erbricht hat sie auch noch stärkere Schmerzen.Sie hat auch sehr viel Wasser die Hände , das Gesicht und alles sind ganz geschwollen. Sie kann kaum sprechen so schwach ist sie. Trotz allem freut es mich für euch das es euch bzw. deinem Schwiepa so gut geht, und finde es toll wie sehr ihr für ihn da seit. Lasst euch ja nicht unterkriegen Liebe Grüsse Sabine
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  #9  
Alt 15.01.2006, 07:25
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Hallo zusammen

Das der Link nicht funktioniert sehr merkwürdig ich versuche es nochmal:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.html?t=1742
ich hoffe dieses mal geht es.
Ansonsten ist er über die Forum Startseite,Chemos, Fragen zum Port zu finden.
Ich wünsche weiter alles Gute Jörg

Wir werden siegen!!!
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  #10  
Alt 07.01.2006, 14:49
HolgerS HolgerS ist offline
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Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Zitat:
Zitat von Krasi
Ich werde immer zuversichtlicher, weil ich nun wirklich überzeugt bin, daß mein SchwiPA in den besten Händen ist und sich alle sehr liebevoll um Ihn sorgen. Also wirklich soweit sehr empfehlenswert!!!!
Danke schonmal an alle die hier Bochum und Prof. Dr. Uhl empfohlen haben, ihr habt wirklich nicht zu viel versprochen.
Liebe Grüße
Silke
Gerne geschehen. Unsere Mutter ist auch sehr zufrieden.

Ich wünsche Euch alles Gute für Montag. Das ist echt prima, dass das alles so schnell geht und die Aussichten recht gut sind.

Unserer Mutter hatte diese Woche wieder Chemo und arbeit an Ihrer Chance "Operation".

Euch alles Gute
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  #11  
Alt 07.01.2006, 22:57
Krasi Krasi ist offline
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Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Danke Euch beiden. Jörg Dir natürlich auch weiterhin alles Gute. Kämpfe, kämpfe, kämpfe. Wir werden es auch tun.
Holger Dir wünsche ich für deine Mum, daß sie die Chance der OP erhält und unterstütze Sie sogut du kannst.
Mein SchwiPA ist echt gut drauf, dafür was vor ihm liegt. Er hat ja nun das Wochenende Ruhe und seine ganze Familie besucht Ihn abwechselnd, so daß er gut abgelenkt ist. Wir werden kämpfen.
Liebe Grüße Silke
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  #12  
Alt 08.01.2006, 07:45
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Beiträge: 1.155
Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Hallo Silke

Was ich noch sagen wollte kämfen und sich nicht aufgeben ist das einzigste was dieses Schei.kerl wirklich besiegen kann. Wer den Kampf aufgibt kann gleich die Nägel bestellen. Aber da sage ich Dir nicht wirklich was neues.

Also nochmal viel Erfolg bei der OP und dann kämpfen, kämpfen und nochmals kämpfen!!!

LG Jörg
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  #13  
Alt 08.01.2006, 10:52
HolgerS HolgerS ist offline
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Beiträge: 315
Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Zitat:
Zitat von Jörg46
Hallo Silke

Was ich noch sagen wollte kämfen und sich nicht aufgeben ist das einzigste was dieses Schei.kerl wirklich besiegen kann. Wer den Kampf aufgibt kann gleich die Nägel bestellen. Aber da sage ich Dir nicht wirklich was neues.

Also nochmal viel Erfolg bei der OP und dann kämpfen, kämpfen und nochmals kämpfen!!!

LG Jörg
Ich habe vor kurzem mal gelesen, dass man Betroffenen nicht sagen soll: "Du musst gegen diese Krankheit kämpfen". Man soll lieber sagen: "Kämpfe für das Leben", da das eine andere Sichtweise ist.

Das fand ich ganz schön.
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