Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #26  
Alt 17.01.2006, 10:47
Gaby44 Gaby44 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.08.2005
Beiträge: 308
Beitrag AW: So habe ich es als Mutter gesehen und gefühlt

Zur Zeit geht es mir nicht so besonders,denn ich habe die letzten Tage und Nächte wieder meine Albträume. Ich werde nachts wach und weine auf Teufel komm raus, die Träume bringen mich nochmal um.Das hat damals keiner gesagt,das ich damit sehr schlecht fertig werde.Das schlimmste an der Sache ist das es mein Sohn auch noch merkt, obwohl ich bemüht bin es zu vertuschen.Ich sage ihm zwar es ist nicht so schlimm, das wird wieder aber ob er das so schluckt weis ich nicht, ich hoffe aber.

Wir waren auf der Notaufnahme, weil mein Sohn in der linken Schulter schmerzen hatte.Er konnte sich kaum bewegen vor schmerzen.Die Ärztin auf der Notaufnahme wollte ihn in ein Bett legen aber er konnte sich vor schmerzen nicht legen, also setzten wir uns in unser Auto. Dort war der Sitz so eingestellt das es mit seinen schmerzen gerade so ging.Er wurde untersucht , die Ärztin sah nichts und nannte meinen Sohn einen Simmulanten.(Diese blöde Kuh).Also verbrachten wir eine Nacht im Auto,es war bitter kalt.Wir wollten das er auf seine Station kommt und sich ein Facharzt um ihn kümmert aber die Ärztin sagte es sei niemand da. Wir wussten es nicht anders und glaubten ihr.Morgens so gegen 8.00 Uhr kam dann doch ein Arzt, der wie sich später heraus stellte Nachtschicht hatte.Er nahm mein Sohn mit auf Station und gab ihm Morfin und da endlich hatte mein Sohn keine schmerzen mehr.Bevor er das Morfin bekam ,lag er auf dem Bett und weinte bitterlich vor schmerzen. Er nahm meine Hand und flehte mich an ihm zu Helfen,verdammt ich konnt ihm nicht helfen, ich konnte ihn nur trösten aber das half ihm ja nicht.Dies ist eins der Dinge die mir immer und immer wieder durch den Kopf gehen.

Dann mußte mein Sohn so 8. Wochen im Krankenhaus bleiben, denn er war an einer Morfin-Spritze angeschlossen.Es stellte sich auch heraus das durch seinen Tumor sich das Schulterblatt ausgerengt hatte.Die Ärztin bekam eine Abmahnung aber eine Entschuldigung kam nie von ihr.

Nun geht es mir etwas besser. Ich sollte mir angewöhnen gleich zu schreiben und es nicht Tage mit mir herum zu tragen.Danke das es den K.K. gibt.

Gaby
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:56 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55