#1
|
|||
|
|||
Was steht meiner Mutter zu?
Liebe Leser,
meine Mutter ist seit Oktober an einem schweren Tumorleiden erkrankt. Wie sich die nächsten Wochen entwickeln weiß keiner. Es soll jetzt vielleicht doch eine Chemo begonnen werden. Ich habe folgende Problem. Meine Mutter besitzt ein Haus mit Gaststätte. Früher hat sie diese selbst betrieben, aufgrund gesundheitl. Probleme u. der Gaststättengröße hat sie diese verpachtet. Leider hat der 1. Pächter trotz Gerichtsverfahren nicht gezahlt und beim Abgang die gesamte Einrichtung mitgenommen (Gesamtschaden ca. 30.000Euro), da er einen Offenbarungseid geleistet hat wurde nichts gezahlt. Mit dem neuen Pächter wieder Pech. Anfangs gezahlt, jetzt 7000 Euro Schulden. Seit Oktober Gaststätte leer, da meine Mutter wieder selbst betreiben wollte, um die Kredite des Hauses abzahlen zu können, da sich nun auch bei ihr aufgrund der nichtgezahlten Pacht über lange Zeit nun auch bei ihr Schulden aufgebaut haben. Jetzt die schwere Erkrankung im Oktober, damit Bescheinigung der Berufsunfähigkeit. Antrag auf eine Grundsicherungsrente wird gerade gestellt (250Euro). Zuzahlung über die Belasatungsgrenze Krankenkasse wird auch gestellt (für Rezepte und Krankenhausaufenthalt). Was kann man denn sonst noch beantragen bei der Krankenkasse? Ich bin echt verzweifelt, da ihr Mann selbst auch nur 1200Euro brutto verdient, reichts hinten und vorne nicht. Das Haus steht zum Verkauf, aber dies ist heutzutage auch nicht einfach. Wer kann mir ein paar Tipps geben? Vielen Dank. Sonja |
#2
|
|||
|
|||
AW: Was steht meiner Mutter zu?
Hallo Sonja,
das bei Krebserkrankungen meist auch noch Finanzielle belastungen dazukommen ist gerade bei selbständigen oft der Fall. Ich bin selber betroffen und weis wovon ich rede. Ich gebe euch den Tipp das Ihr euch zuerst bei der Deutschen Krebshilfe erkundigt. Die können euch unter umständen auch Finanzell unterstützen. Und die haben Speziallisten die euch bei Rentenfragen helfen können. Der VDK ist auch sehr gut organisiert und hilft vorallem bei Rentenfragen. Dann würde ich ein offenes und klärendes Gespräch mit der Hausbank führen. Die haben sicherlich Verständnis und geben sich vielleicht nur mit den Zinsen als Rückzahlung zufrieden. Wenn das Haus verkauft werden kann und damit alle Schulden weg sind und deine Eltern eine andere Unterkunft haben ist das mit sicherheit die beste Lösung. Aber wenn die Gaststätte neu verpachtet werden kann und Ihr euch eine Kaution von z.b. 3 Monatsmieten geben last und nur kurzfristige Mietlaufzeiten damit der Mieter raus gehen kann wenn er nicht zahlt ist das auch keine schlechte Lösung. Vorallem könnten deine Eltern im Haus bleiben. Gruß Volker |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|