Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr

[silverlady]

hallo Ute

danke für die schnelle Antwort. Das mit dem anlehen ist etwas schwierig. Unsere freunde haben sich größtenteils in Luft aufgelöst. Meine Familie lebt 350 km weit weg, meine Söhne wissen nicht wie sie reagieren sollen, denn mein Mann ist ihr Siefvater unabhängig davon das auch sie sehr weit weg wohnen. Meine Schwiegereltern wissen überhaupt nicht wie ernst die Lage ist denn mein Schwiegervater ist selbst schwerkrank und ein Pflegefall, meine Schwiegermutter blockt ab und wenn ihr doch mal etwas klar wird tut sie sich am meisten selber leid was sie doch für eine arme Frau ist aber nicht wie krank ihr Sohn ist (dabei ist sie eine sehr liebe Frau und ich mag sie sehr gern ) , meine Schwägerin weiß es zwar macht sich aber nicht viele Gedanken weil man meinem Mann die Krankheit kaum "ansieht".
Wir sind auch nicht gerade Menschen die offen auf andere zugehen. Wir haben in den ganzen Jahren so viel mitgemacht unter anderem den Tod eines meiner Kinder so das wir vieles alleine bewältigen. Die wenigen guten Freunde die geblieben sind helfen uns aber wenn wir sie brauchen.

[christa Benz]

Hallo Silverlady,

Ich habe Deinen Anderen Bericht gelesen.Das ist alles sehr schlimm für Dich.
Die Angst lässt einen nicht mehr los.Aber lasst mal nach dem Husten schauen
ob da mehr dahinter steckt.Ich kann Dich sehr gut verstehen.
Wünsche Dir trotzdem noch einen schönen Sonntag Christy

[silverlady]

hallo Christa

wir haben morgen wieder einen Arzttermin. Da ich zur Zeit arbeitslos bin (auch das noch) kann ich ihn jedesmal begleiten. Ich stelle dann die fragen denn mein Männe will es alles gar nicht wissen. Nur wenn ich Infos habe kann ich ihn bei den Verschlimmerungen immer auffangen. Nur ohne ihn mit den Ärzten zu reden ist, da wir ziemlich weit von den Ärzten und der Uniklinik wegwohnen, ziemlich schwierig. Noch habeich die Kraft aber ich merke jetzt das bei mir körperliche Reaktionen auf die Situation eintreten.

[Jutta F.]

Hallo Silverlady,

Zuerst lass Dich mal knuddeln,

ich glaube, daß brauchst Du jetzt. Es tut mir leid, daß Ihr soviel mitmachen müsst und Du nicht gerade viel Hilfe von der Familie bekommst.
Es ist immer schwierig, wenn man mit seinen Problemen alleine ist, aber noch schlimmer bei dieser besch.... Krankheit.
Dein Mann reagiert genau wie mein Hartmuth, auch er hat nie die Ärzte gefragt, wollte nichts wissen. Alle Info`s bekam immer ich und ich war auch diejenige, die immer nachgehakt hat.
Es ist nicht einfach, ich weiß es, aber glaube mir, Du schaffst das......
Vielleicht solltest Du mal ein bisschen an Dich denken und Dir auch mal eine kleine Auszeit gönnen und wenn es nur ein paar Stunden sind, das hilft Dir unheimlich.
Man muß mal für ein paar Stunden auf andere Gedanken kommen, denn Deine Seele leidet auch unter dieser Situation und Du wirst wirklich krank wenn Du nicht für eine kleine Weile abschalten kannst.
Vielleicht ist es ja auch gut für Dich hier zu schreiben, mir hat es sehr geholfen und ich war froh, einen Teil meiner Sorgen hier abladen zu können.

Ich wünsche Euch für Euren Arzttermin morgen alles Gute
und grüße Euch herzlich
Jutta

[ina123]

Hallo!
Ich bin neu hier und ich bin Angehörige! Für mich ist das hier alles Neuland (zumindest was die Familie betrifft, arbeite im Kh mit alten Menschen) ! Ich finde die Überschrift ziemlich hart... Ich weiß zwar das es so ist, aber ich kann das noch nicht so ganz umsetzen..... Naja so ist das halt..... ich lese mich hiermal ein und melde mich bestimmt mal wieder....

Heftig diese Diagnose zu bekommen..... obwohl man es sich ja denken kann wenn man so lange

einfach furchtbar, das es einen aus dem vollen Leben reißen kann.... ohne Vorwarnung!!!! Finde echt keine Worte.... es trifft immer die besonders lieben Menschen.... ich weiß das von berufswegen aus Erfahrung!!!

Man, man ....

Gruß ina123

[kimaugust]

Hallo, Guten Abend, liebe Ellen

ich drücke nach wie vor ganz fest Euch die Daumen, daß alles wieder
gut wird !

alles Gute und herzliche Grüße in die Niederlande

Jürgen