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  #1  
Alt 26.09.2004, 20:05
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Standard Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr

Hallo Andy,

ich kann deinen Zeilen nur entnehmen, dass deine Mutter es nicht geschafft hat. Es tut mir sehr leid. Sollte dir danach sein, darüber zu reden, so schreib einfach, wenn dir danach ist. Umsomehr bewundere ich es, dass du diese aufmunternden Worte gefunden hast, die auch mich sehr berührt haben.

Einen lieben Gruß von Monika
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  #2  
Alt 26.09.2004, 20:09
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Hallo Liz, hallo Willy,

ich glaube, es braucht nicht viele Worte, damit wir uns verstehen, oder? Ich denke, dass wir noch unendlich berichten könnten, was dem einen oder anderen wiederfahren ist...

Aber, soll ich euch mal was sagen? Auch wenn es diesen Menschen vielleicht augenscheinlich besser geht, die nicht alles Elend an sich ranlassen und sich durch ihre abschottende Haltung ihre Intimität, ihre heile Welt bewahren: Sollte ich heute noch tot umfallen, so wäre es mir lieber, mit diesen Gefühlen zu sterben als das alles niemals wahrgenommen zu haben. Krankheit, Trauer und Schmerz gehören zum Leben, genauso wie Geburt, Glücklichsein und Spaßhaben. Man kann aber die Reihenfolge nicht erzwingen und auch, wenn es weh tut, man muss die Dinge so akzeptieren, wie sie kommen.

Es ist schön, dass es doch einige Menschen gibt, die diese Sensibilität besitzen und euch zähle ich eindeutig dazu.

Alles Gute für euch wünscht euch Monika
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  #3  
Alt 26.09.2004, 22:05
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Liebe Verträumte,

erst einmal hoffe ich von ganzem Herzen, dass mir mein inneres Gefühl doch wieder recht gibt und mit Studie B alles besser läuft. Wer weiss, warum Studie A als erstes gemacht wurde. Vielleicht wurde diese Reihenfolge bewusst so gewählt. Das weiss man bei Studien leider nie so genau. Aber ich drücke alle Daumen für die nächsten Schritte.

Auf Deine und Monika's bescheidene Erfahrungen zu posten würde heute meine Konzentration sprengen, aber ich möchte Euch beiden ein kleines Beispiel geben, dass sogar positive Erlebnisse eine Reaktion der Mitmenschen ans Tageslicht bringen können, die ihresgleichen sucht: unser Sohn Joshua wurde am 13.12.97 geboren. Soweit nichts ungewöhnliches. ABER: eigentlich hätte dieses Kind auf natürlichem Wege nie das Licht der Welt erblickt, wenn die hochtechnische Medizin nicht nachgeholfen hätte. Mein Mann gilt (offensichtlich durch die Kerosin Belastung am Flughafen) als nicht zeugungsfähig. Also haben wir uns schlau und schlauer gemacht und in Düsseldorf eine Praxis gefunden, die künstliche Befruchtungen vornimmt. Nach dem 2. Versuch war ich schwanger. Welche Freude bei Eltern und Grosseltern. Diese Vorgeschichte nur, damit Du weisst, dass dieses Kind wirklich für Eltern und Grosseltern ein "Wunder" war.
Der Tag der Geburt (ein Samstag) war da. Da ich in den Not-OP musste (durch ein geplatztes Blutgefäss) war an Besuch am Sonntag nicht zu denken. Montag vormittag rief mich dann mein leiblicher Vater an (meine Eltern sind geschieden), um mir mitzuteilen, dass er leider nicht nachmittags ins Krankenhaus kommen könne, um seinen 1. Enkel zu sehen, da er einkaufen müsse. Er ginge immer montags einkaufen! Kurz darauf rief meine Schwiegermutter an, um mir mitzuteilen, dass sie leider auch nicht kommen könne, da sie montags immer Kegeln ginge. Eine "tolle" Art und Weise ein "Wunder" zu bestaunen und zu beglückwünschen.

Nun frage ich Dich: wenn Mitmenschen schon freudige Ereignisse mit soviel Gleichgültigkeit behandeln, wie sollen sie dann mit traurigen bzw. negativen umgehen?

Und dann kam der Gipfel: eine Freundin von uns hatte zu dem gleichen Zeitpunkt ebenfalls Probleme schwanger zu werden. Die freundlichen ersten Worte am Telefon "Warum hast Du jetzt ein Kind und ich nicht?" Das war das Ende der s.g. Freundschaft!

Und es war mir für die Zukunft eine Lehre. Mein Mann und ich haben uns von diversen s.g. Freunden verabschiedet. Kein Kegelclub mehr, kein Skaten mehr. Mein Verhältnis zu meinem Vater und meiner Schwiegermutter ist seit diesen Telefonaten und ähnlichen Erlebnissen zu anderen Anlässen extrem abgekühlt. Wir haben noch genau 1 Pärchen mit Sohn mit dem wir wirklich seeehr gut befreundet sind. Er hat wie mein Mann Schichtdienst, sie hat MS und der Sohn ist so alt wie unser Sohn. Jeder von uns allen kann nicht immer so wie er will (aufgrund Dienst und Krankheit) und keiner nimmt es dem anderen übel, wenn ein geplantes Treffen mal platzt oder eben anders läuft, als man denkt. Und das war es! Da passt es mit der Freundschaft. Wenn er nachts nicht da ist und sie hat irgendein Problem, kann sie hier anrufen. Zu wirklich jeder Zeit. Umgekehrt ist es genauso. Das ist Freundschaft und der Rest kann uns gestohlen bleiben!!!!!

Liebe Heike und liebe Monika: nehmt doch einfach diese negativen Erlebnisse als positive. Ihr durftet erleben, Eure s.g. Freunde von wirklichen Freunden zu trennen! Ein Erlebnis, dass nicht wirklich jeder erleben darf! Für mich persönlich war es unglaublich wichtig, durch verschiedene Ereignisse, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Für Euch alle guten Wünsche. Ich bin in Gedanken bei Euch. Völlig egal ob positiv oder negativ. Aber immer ehrlich. Und das ist wichtig!

Liebe Grüsse

Bee
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  #4  
Alt 27.09.2004, 17:42
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Hallo Bee,
deine Aussagen, daß Kersoin Belastungen zeugungsunfähig machen, schocken mich. Du solltest die Verantwortlichen dort am Flughafen verklagen. Solche Sachen mitmachen müssen, und das viele Geld das Ihr bestimmt ausgeben mußtet, weil die die Sicherheit und die natürliche Fortpflanzung Ihres Personals überhaupt nicht berücksichtigen, sogar tief verletzen. Haben sie Deinen Mann gewarnt als er eingestellt wurde? Und wenn nicht, haben sie nach Bekanntwerden, ist ja einwandfrei bewiesen, allein schon bei Deinem Mann, andere Arbeiter gewarnt oder sie daraufhingewiesen, daß dies Folgen der Arbeit dort am Flughafen sind? Unverständlich! So etwas würde ich nicht hinnehmen. Ich muß da auch an Winfried vom Waltonshaus denken, der Arme, soviel ich mich erinnern kann arbeitet er ja auch in einem Flughafen, und die vielen anderen Männer und ihre Familien. Das Kerosin kann bestimmt überall hindringen. Das ist schon eine starke Belastung für Dich. Gut, daß Ihr Euch schlau und schlauer gemacht habt.
Wünsche Eurem "Wunderkind" alles Liebe und Gute. Es ist so toll, daß es doch noch geklappt hat.
So gut, daß Du hier so viele mit Deinen Erfahrungen aufgeklärt hast.
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  #5  
Alt 27.09.2004, 19:52
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Hallo Bee,

dein Bericht hat mir heute echt ein Schmunzeln entlockt. Du hast ja recht, so recht hast du. Und du wirst lachen, du hast bei mir einen wunden Punkt getroffen. Ich hatte mit meinen Schwiegereltern diverse ähnliche Erlebnisse. Ja, wenn sich Menschen noch nicht mal mehr über positive Dinge freuen könne, wie soll mann da in kritischen Situationen von ihnen Feinfühligkeit erwarten?

Das Problem ist nur, dass man früher alle paar Monate oder Jahre mal so ein Erlebnis hatte. Was mir im Moment so zu schaffen macht, ist dass sich ein Negativerlebnis dem anderen anschließt. Mein Verstand sagt mir auch, dass sich da wohl die Spreu vom Weizen trennt, mein Herz hat daran allerdings sehr zu knabbern. Tatsache ist, es gibt weitaus schlimmeres und diese Erlebnisse sind nur zweitrangig. Das sind sie bei mir auch. Aber ich nehme sie trotzdem wahr.

Du bist mir da wohl schon einen Schritt voraus, ich bin noch am Lernen... Aber auf jeden Fall bin ich noch lernfähig und auch dazu bereit.

Alles Gute auch für dich und danke, dass du mir dabei geholfen hast, die Dinge mal wieder von einem anderen Blickwinkel aus zu betrachten - grins!

Bis bald, lieben Gruß von Monika
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  #6  
Alt 27.09.2004, 21:37
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Lieber Gast,

erst einmal lieben Dank für die guten Wünsche zu unserem 1. Wunschkind. Am 13.8.2000 (wieder an einem 13. und an unserem Hochzeitstag) wurde dank wirklich absolut bester medizinischer Beratung und Betreuung unser 2. Wunschkind Jil-Mae geboren.

An eine Klage war leider nicht zu denken, da das medizinische Gutachten ein 97% Gutachten war. 97% Zeugungsunfähigkeit durch Kerosin. Die restlichen 3% verteilten sich auf die folgenden Möglichkeiten: mein Mann hätte als Junge versteckten Mumps gehabt, Tragen von zu engen Jeans oder Diabetis-Veranlagung (mein Schwiegervater ist an dieser Krankheit verstorben). Da man aber in Deutschland bei einer Klage 100% nachweisen muss, d.h. man muss als Kläger absolut zweifelsfrei nachweisen, dass genau DIES der Grund ist, wäre die Klage abgewiesen worden.

Als Passagier oder Angestellter in den Büros (wie Winfried) ist man absolut nicht betroffen. Aber mein Mann arbeitet direkt an der Maschine und wenn die Triebwerke angeworfen werden und er seit 16 Jahren in diesem "Qualm" steht, können gesundheitlich Folgen nicht ausbleiben. Aufgeklärt hat ihn niemand und es wird auch niemand aufklärt, da 3% Möglichkeiten bleiben, die andere Ursachen haben.

Ich möchte mich jetzt erst einmal für das "Fremdthema" entschuldigen, welches hier nicht hingehört, aber ich wollte den "Gast" auch nicht uninformiert lassen. Ich bitte um Verständnis.

Herzliche Grüsse

Bee
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  #7  
Alt 27.09.2004, 22:03
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Liebe Monika,

ich bin froh, wenn ich Dir ein wenig helfen konnte. Soviel ist in der letzten Zeit auf Dich eingestürtzt und das will erst einmal verarbeitet werden.

Natürlich gibt es schlimmeres und es ist zweitrangig. Aber es kommt in vielen Situationen immer wieder hoch. Überlegen wir mal: alle diese Menschen waren mal unsere Umwelt, unser Leben, unsere Freunde... Ganz plötzlich stellt man fest, dass wirkliche Freunde etwas ganz anderes sind. Woran liegt es, dass es sich so häuft? Ich stelle jetzt mal eine Vermutung an: vielleicht weil wir uns aufgrund tiefer Ereignisse verändert haben und andere mit diesen Ereignissen nicht Schritt halten konnten? Weil wir die Lebenszeit plötzlich verkürzt sehen? Weil durch Krankheit oder Tod wirklich wichtige Dinge einen Sinn haben? Vielleicht waren wir ja auch mal genauso gleichgültig, leichtlebig? Unser Leben hat sich verändert und mit dieser Veränderung auch unsere Umwelt, unsere Freunde, unsere Prioritäten. Aber es gibt eben viele Menschen, die damit nicht klar kommen. Die schaffen es ja nicht einmal durch positive Ereignisse aus dem Konzept gebracht zu werden. Ein völlig unpassender Termin zu einer Beerdigung passt aber nun mal wirklich nicht rein!

Mein Stiefvater starb am 7.9.03, wurde am 13.9.03 (wieder mal ein 13.) beerdigt. Seitdem war seine leibliche Tochter nicht hier bzw. an seinem Grab. Sie lässt über einen Anwalt kommunizieren. Die nächste menschliche Enttäuschung (vor allem für meine Mutter). Für mich nicht wirklich, denn ich habe damit gerechnet.

Monika: es ist ein langer Lernprozess. Aber ich habe dabei gelernt, dass das Leben ganz schnell zu Ende sein kann und ich nicht meine Zeit mit Leuten vergeude, die mir Steine in den Weg legen bzw. das missachten, was mir wichtig ist. Wir haben viele Bekannte hier auf dem Dorf. Aber wirklich nur das eine Paar, das wir gegenseitig als Freunde bezeichnen. Und das Wichtigste daran ist die Gegenseitigkeit. Jemanden zu nehmen, wie er ist. Ohne wenn und aber und jederzeit für ihn da zu sein!

Ich drücke Dir/Euch alle Daumen, dass das bei Euch mal genauso funktioniert. Es wird Zeit, Kraft und Mut brauchen. Den Mut einfach mal offen zu sagen "Hallo! SO NICHT! NICHT MIT MIR/UNS!

Liebe Grüsse und bestimmt bis bald

Bee
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  #8  
Alt 27.09.2004, 22:09
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Liebe Monika,

eines habe ich noch vergessen: ich habe früher zu jedem Geburtstag eines Bekannten eine Karte verschickt. Habe quer durch Deutschland telefoniert. Und irgendwann stellte ich fest, dass zu meinem Geburtstag mal vielleicht 3 - 4 Karten hier ankamen. Das eine oder andere Telefonat. Das gleiche mit Urlaubskarten... Also habe ich das Ganze eingestellt. Es hat sich keiner beklagt...

Liebe Grüsse

Bee
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  #9  
Alt 28.09.2004, 15:19
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Liebe Bee,

ich hoffe nicht, dass ich jemals so völlig gleichgültig durch`s Leben gegangen bin. Bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich das nicht getan habe. Bin allerdings durch verschiedene Umstände auch schon früh für dieses "bewusste Leben" sensibilisiert worden. Und ganz sicher bekommt man durch diese verkürzte Lebenszeit eine andere Blickrichtung. Aber etwas sensibler müsste doch wohl möglich sein???!!! Allerdings galt für mich schon immer: So schlecht, wie manche Menschen sind, kann ich noch nicht mal denken. Bin eher der gutgläubige Typ.

Wir werden die Welt nicht ändern, aber man muss für sich selber lernen, mit diesen Dingen umzugehen. Ich arbeite daran....

Eine schöne Woche wünscht dir Monika
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  #10  
Alt 03.10.2004, 12:58
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Liebe Verträumte,

möchte die auf diese Weise nur kurz eine "schöne" Woche wünschen. Hoffe, dass es dir einigermaßen gut geht!? Bei uns ist soweit alles in Ordnung.

Ich denke an dich und freue mich, bald wieder von dir zu hören. Ganz lieben Gruß und dicke Umarmung von Monika
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  #11  
Alt 03.10.2004, 14:14
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Hallo liebe Monika,

wir sitzen wohl wieder zeitgleich am PC *lieblächelt*, habe gerade durchs Internet erfahren das meine Tabletten(vioxx) vom Markt genommen wurden.Finde ich überhaupt nicht so toll, den mir haben diese Tabletten immer sehr geholfen.Meine Packung die ich noch hier habe, brauche ich aufjedenfall noch auf,ich nehme sie jetzt schon seit letzten Jahr Juli, und das jeden tag morgens und abens, sie helfen mir gegen meine schmerzen im rücken und gelenken.Wenn ich sie nicht nehme, fühle ich mich abgeschlagener, deswegen bin ich ziemlich erschrocken darüber, das ich sie jeztt nicht mehr bekomme *snief*

Nun ansonsten versuche ich gerade wieder mich zusamenn zu reißen, und wieder positiv nach vorne zu schauen. Wenn man dazu positv sagen kann, den zu wissen, das die Möglichkeiten langsam ihr Ende nehmen, ist wohl eher die Selbsttäuschung,das man sich wünscht, es könnte doch noch anderes werden?
Destotrotz muß ich ja einen Weg finden, mich wieder zu motivieren, wie du ja in deiner letzten Mail an mich schon gesagt hast, es muß ja irgendwie weitergehen, und hoffe jetzt auch einfach mal auf Studie B!!!!
Meine seelische Verfassung ist leider aber immer noch sehr tief angegriffen.Andauernd und zu jeglichen Augenblicken füllen sich meine Augen einfach mit Tränen.Ich wünschte ich könnte es einfach abstellen, aber zur zeit ist das einfach nicht möglich.Ob ich im Bus sitze und zur Arbeit fahre, oder irgendwo bin, auf der Arbeit bei freunden o.ä. es ist nicht zu stoppen.
Aber es bekommt trotzdem keiner mit, weil ich schnell versuche, in diesen momenten es mit irgendwas zu übertünschen. Ist ja auch für mich ziemlich schwer, diese Gemütszustände zu kontrollieren.Und einfach losheulen...........ist leider nicht mehr so mein Ding, obwohl ich der Meinung bin, mit solchen Gefühlsausbrüchen sollte man einfach seinen Tränen freien Lauf lassen,weil es einem danach besser geht, das sage ich auch jedem, weil es meine Einstellung ist, besonders ist das ja auch bei Männern so, das sie immer versuchen sich zusammen zu reißen, und aufeinmal habe ich selber Probleme damit, Gefühle bzw. Tränen zu zeigen.
Das Problem ist, das ich einfach auch realistisch bleiben möchte,das ich ich gewisse dinge jetzt vorab aufjedenfall noch regeln möchte , zb, möchte ich jetzt noch dringend eine Patienverfügung unterschreiben, für den Fall der Fälle, ich möchte ein bestimmtes Lied zu meiner Beerdigung, ich möchte alle die mir sehr am Herzen liegen, Abschiedsbriefe schreiben (zum teil schon gemacht)ich träume sogar schon von meiner eigenen Beerdigung.........und in diesem Traum geht immer alles schief, so das ich wirklich ärgerlich aufwache(darüber kann man fast schon wieder lächeln) und das alles ist trotzallem so Traurig das sich meine Augen mit Tränen füllen.Manche mögen mich echt für verrückt halten.........aber ich pfeif was drauf, das sind nunmal meine Gedanken.Mein Mann wird verrückt wenn ich darüber spreche........was ich natürlich auch verstehen kann, aber wie menschlich und gefühlsmäßig kann ich es einem Menschen erklären, was in mir vorgeht?Findest du das ich meinem Mann damit zu sehr belaste? sollte ich nicht darüber in seiner Gegenwart sprechen? er möchte es eigentlich nicht wirklich, und fängt meistens an zu weinen, dann stehe ich wieder da, und habe ein schlechtes Gewissen, weil ich Ihn nicht Traurig machen möchte.Auf der andren Seite halte ich es wiederrum für sehr wichtig das man darüber spricht!Wie siehst du das Monika???
Ich wäre dir für eine Antwort sehr sehr dankbar!

Ebenfalls möchte ich dir auch auf diesem Wege nochmals herzlich danken, das du (wie auch die anderen hier im Forum) für mich da warst.für deine Zuversicht, und positiven Energien, die mir natürlich geholfen haben.
Somit fühle dich bitte von mir ganz "fest" gedrückt, und geknuddelt.

Ganz liebe Grüße
die verträumte Heike
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  #12  
Alt 03.10.2004, 16:49
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Meine liebe verträumte Heike,

schön, dass du auch gerade heute an den PC angemissen hast.Zu dem, was du geschrieben hast, gehen mir 100 Gedanken durch den Kopf.

Ich erzähle dir mal nicht, wie ich darüber denke, sondern erzähle dir, wie ich diese "Phase" (ich denke, dass du in einer solchen bist) bei Wolfgang erlebt habe.

Auslöser ist bei dir wohl, dass diese Studie A nicht angeschlagen hat. Auslöser bei Wolfgang waren die schweren Begleiterscheinungen von Chemo u. Strahlen. Also der ganze Sommer, in dem es ihm körperlich sehr schlecht ging. Ich vermute, er hatte Angst, dass er sich von dieser schlechten Phase nicht wieder erholen würde. Diese Gefühlsausbrüche, wie du sie nennst, hatte er auch ganz stark. Es liefen bei ihm die Tränen wenn jemand anrief, der sich lange nicht mehr gemeldet hat. Wenn ihn jemand besuchte, der lange nicht hier war. Wir saßen am Frühstückstisch, im Radio wurde "Der Weg" von Herbert Grönemeyer gespielt und er weinte. Wenn ich unaufgefordert irgendetwas für ihn tat, fing er an zu weinen. Als der Pflegedienst noch täglich kam und Michelle ihm morgens mit dem Infusionsständer die Treppe runter helfen musste, fing er an zu weinen, usw.... Ich denke, dass die "mögliche" Realität ziemlich dicht an ihn herangekommen ist, zu dieser Zeit. Und ich glaube, dass das auch sehr wichtig ist. Ich habe ihn auch geradezu aufgefordert, diese Gefühle n i c h t zu unterdrücken. Auch nicht den Kindern gegenüber, die komischerweise mit diesen vielen Tränen weitaus besser umgehen konnten, wie mit seiner "normalen" Art. Diese plötzliche Sensibilität hat ihn für uns zugänglicher gemacht denn nun konnten auch wir unsere Gefühle mal so ausdrücken, wie es uns schon so lange auf der Seele brannte.

Auch Wolfgang hat bereits eine Patientenverfügung unterschrieben, genauso haben wir unser gemeinsames Testament gemacht und im Moment überlegen wir, ob nicht wenigstens er wieder in die Kirche eintritt, um - falls der Fall wirklich eintritt - hier bei uns beerdigt werden kann.

Unser Motto war - hab ich schon oft geschrieben - von Anfang an: "Wir hoffen auf das Beste, aber wir rechnen mit dem Schlimmsten." Und, wenn man mit dem Schlimmsten rechnet - und ich denke, das ist besser, als diesen möglichen Ausgang völlig zu verdrängen - muss man offen über diese Dinge reden.

Wenn er so offen zu mir spricht, passiert es mir auch schon mal, dass mir die Tränen in die Augen schießen und ich sage, er soll nicht so reden. Ich meine das aber nicht wirklich so. Im Großen und Ganzen bin ich froh darüber, dass das kein Tabu zwischen uns ist. Mein größter Wunsch ist, es ihm wirklich möglichst recht zu machen. Und das kann ich nur, wenn ich auch weiß, wie groß seine Angst ist und wie er wirklich denkt.

Oftmals ist er in dieser Offenheit aber auch sehr verletzend. So hat er kürzlich einen Diskussionsbeginn mit den Worten abgeschmettert: Ihr seid mich sowieso bald los, warum lasst ihr mich bis dahin nicht einfach wie ich bin? Mit solchen Äußerungen kann ich nur schwer umgehen, die sind aber auch Gott sei Dank eher die Seltenheit.

Eines möchte ich dir aber unbedingt sagen: Diese Phase der Tränen und Emotionen ist wieder vorbeigegangen. Und zwar ziemlich schnell wieder, nachdem es ihm besser ging. Ich hätte nicht gedacht, dass das wieder aufhört. Aber im Nachinein bin ich mir sehr sicher, dass diese Phase unbedingt dazugehört. Sie war sehr wichtig.

Vielleicht solltest du im Moment einfach mal zulassen, dass du diese Gefühle hast und nicht nur versuchen stark zu sein. Auch wenn du deinen Mann damit traurig machst, er wird noch viel trauriger sein, wenn er das alles verdrängt und der Ernstfall wirklich eintreten sollte. Dann trifft ihn das alles noch viel mehr.

Liebe Verträumte, dass sollte kein Negativbericht werdne. Niemand hofft so sehr wie ich dass Wolfgang, du, und die vielen anderen hier wieder gesund werden. Aber leider haben wir auch schon in vielen Fällen erlebt, dass es nicht jedem gelingt. Und ich bin nun mal so, dass ich zwar positiv an das Leben herangehe aber nicht ausnahmslos mit der rosaroten Brille. Dann würden mich "Schicksalsschläge" - wie diese Krankheit als solches schon - nur gnadenlos umhauen. Eine positive Einstellung, eine gehörige Portion Glück, auch Humor und vor allem Offenheit gehören sicherlich dazu, um überhaupt eine Chance zu haben. Und die hast du, und die hat Wolfgang. Und daran wollen wir festhalten, ja?

Du hast deinen Weg bisher bemerkenswert gut beschritten. Nun nimm diese Phase an und du wirst anschließend mit noch klarerem Blick weitergehen. Davon bin ich überzeugt. Schließlich haben wir ja noch Plan B, oder?

Übrigens: Wolfgang ist seit Freitag auf einer Motarrad-Tour im Harz und ich erwarte ihn jeden Moment zurück. Von Tränen keine Spur, er ist super gut drauf im Moment. Sei ehrlich, hättest du Ende des Sommers gedacht, dass er sich so gut wieder berappeln würde? Sicherlich nicht. Also, kein schlechtes Gewissen haben, sei du selbst und genauso wirst du dich da auch wieder herausziehen.

Alles Liebe für dich und eine schöne Woche wünscht dir Monika
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  #13  
Alt 04.10.2004, 21:12
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Liebe Monika,

vielen Dank für deinen langen Brief.
Ich habe ihn mir sehr aufmerksam durch gelesen, und natürlich hast du Recht mit dem was du mir schreibst.
Aber du weißt wie es ist, wenn man in eine Lage ist, die einem nun mal halt die Gehirnzellen anschwellen lassen, und somit das Denken erschweren, und das Postive verschwinden lassen, als würde es überhaupt nicht exestieren.Lieblächelt!

Du hast in deinem Brief geschrieben, das ich mal aufhören soll, die Starke zu sein, und meinen Gefühlen frein lauf lasse.
Ich möchte gar nicht mehr die Starke sein!
Von mir aus kann Hins und Kunz von mir denken was er möchte,
den wenn ich von mir was behaupten kann, dann das ich eine sehr sensible junge verträumte humorvolle, gefühlvolle Frau bin, die keinem Menschen was zu leide tun könnte.
Ich habe natürlich schwache wie auch starke Seiten an mir, aber wer hat das nicht?
An dir und das ja nur vom Schreiben her,kann ich genau sagen, das genau dieselben worte zutreffen würden,aber wichtig ist ja,das man eigentlich sich selber akzeptiert.
Wenn man aber nach einer Zeit bemerkt, mensch du bist jetzt gar nicht die, die du eigentlich bist, dann denke ich wird es Zeit, sich seinen Fehlern zu stellen,und das habe ich nun ja auch getan.Ob man es jetzt als Fehler hinstellen kann, ist auch wieder ne andere Frage, aber lassen wir das einach mal im Raum stehen. Ich habe die Starke gespielt, habe meine Maske angezogen wenn ich sie brauchte, und brauchte mich somit nicht sorgen,das es anderen durch "Sorge um mich"anderen schlechter ging.
Stärke ist natürlich noch viel mehr als nur das , was ich dazu geschrieben habe, Stärke hat einen viel weiteren Ausläufer als man wohl glaubt.Was ich damit aber einfach sagen will, ist, das ich nicht mehr stark sein will,in Form von, ich habe ja alles im Griff!!!Ich lasse mich jetzt natürlich nicht hängen, ich versuche wieder mich in den griff zu bekommen,und bin ja auch schon dabei.
Es braucht halt nur alles ein bischen seine Zeit, Sachen zu verarbeiten.Ich verarbeite sie gerade mit wilden Träumen lächelt........nicht die wilden Träume grins......sondern wilde Träume in Form von Auseinanderseztungen mit Menschen in jeglicher Form.In meinen Träumen mache ich jeden verbal sowas von runter , das es mir sogar spaß macht,mich daran zu erinnern. Im Gegensatz zu den alpträumen.

Aber wie gesagt Monika, ich komme wieder, mit meiner Motivation meiner Zuversicht, und meinen Hoffnungen.
Am 25 Otkober geht es mit meiner Studie B weiter, und bis dahin habe ich mich auch wieder im Griff.Versprochen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich wünsche dir nun noch eine schöne woche hoffe aber noch von dir zu hören!
alles alles liebe

Verträumte
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  #14  
Alt 04.10.2004, 21:40
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Hallo lieber Andy,

ich hoffe du schaust ab und an immer noch hier in den Krebskompass,den mir liegt da noch was auf der Seele.
Als du mir letztens diese wunderbare Email an mich geschickt hast, war ich ja sehr gerüht, und berührt, so das ich für deine Mail nicht die richtigen Worte fand.
Jedenfalls bemerkte ich jetzt noch mal beim durchlesen, das ich in deiner Mail die ich an dich gesendet habe einen sehr abhackenden Satz geschrieben habe!
Und zwar ging es darum, das ich schrieb, das ich dich natürlich noch kennen würde, und zum anderen das ich doch für deine Mutter so sehr die Daumen gedrückt habe! du erinnerst dich?
Ich sagte das es mir sehr leid tun würde, bin dann aber sofort zu meinen Problemen übergegangen.Ich finde es schrecklich, das ich so gehirnlos war, und nicht die Zeit gefunden habe, dir wirklich zu schreiben, wie leid es mir tut!
Ich möchte mich dafür Entschuldigen, aber es war keine Absicht, das Thema so herabfallend auf seite zu schieben!

Also es tut mir natürlich sehr leid, das sie es nicht geschafft hat, und ich dir in dieser Zeit nicht mit Rat und Tat beiseite stehen konnte, ich hätte es wirlich gerne getan.
Ich hoffe du verzeihst mir !!!b


ganz liebe Grüße

Verträumte
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  #15  
Alt 05.10.2004, 01:11
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Liebe Verträumte

Ich habe vorhin so gegen 22 Uhr deine Zeilen an mich gelesen und war zu müde noch zu antworten, wollte es aufschieben, aber ich konnte nicht einschlafen und bin jetzt aufgestanden um dir doch noch zu antworten. Du musst dich nicht entschuldigen, wegen meiner Mutter. Dein einziger Satz war aufrichtig gemeint und das ist alles was für mich zählte! Du musst mir nun im Moment nicht mit Rat und Tat zur Seite stehen, alles hat seine Zeit und deshalb hast du auch keinen Fehler gemacht indem du zu deinen Problemen übergegangen bist. Du bist da, du lebst und du musst erst noch deinen Lebensweg gehen, genau wie ich oder jeder andere. Meine Mutter hat einen anderen Weg eingeschlagen auf dem ich sie nicht mehr begleiten kann, aber du bist hier und deshalb lohnt es sich über deine Probleme zu reden. Du musst nicht immer stark sein und auch keine Maske aufsetzen, weil dadurch nur wertvolle Zeit vergeudet wird, ein verfälschtes Bild für deine Umwelt erzeugt wird was letztendlich nur zu Enttäuschung führt. Zugeben können, dass einem alles auch mal entgleitet, man nicht mehr ein noch aus weiss, das ist wohl eine noch grössere Stärke, weil man sich nur so auf Hilfe und Liebe einlassen kann, weil man so in sein Herz blicken lassen kann ohne dass die Vorhänge zugezogen sind und unser Gegenüber nur spekulieren kann was uns auf der Seele brennt. Ich denke es ist ganz normal wenn du auch negative Phasen durchmachen musst, denn auf diese Weise kannst du den Berg erklimmen, um wieder in eine positive Phase zu gelangen. Gerade diese "Arbeit" was mit Tränen und Schmerz, Verzweiflung und Angst zu tun hat...sie ist es doch, die uns wieder hoffen lässt und vorallem natürlich stark macht, uns neuen Mut schenkt um einen neuen Tag in Angriff zu nehmen. Da fällt mir gerade ein Spruch ein, der mir schon einmal in grosser Hoffnungslosigleit eine enorme Stütze war! "Wenn deine Pfade sich zur Tiefe neigen, wenn du vom Berg der Hoffnung musst mal niedersteigen, vergiss nicht, dass von einer Höh' zur anderen wir meist durch grüne Täler wandern!" Ich kenn deinen Weg nicht, aber mag er auch noch so beschwerlich und steinig sein, ab und zu blüht am Wegrand ein Blümchen für dich es ist vielleicht keine pralle Rose mehr, aber es blüht nur für dich allein. Wer oder was in deinem Alltag dieses Blümchen ist darfst du ganz allein entscheiden. Ich hoffe du findest zu deiner Motivation zurück. Denk daran du bist nicht allein Millionen von Menschen gehen einen Weg und wir haben alle ein gemeinsames Ziel....und unter diesen Millionen sind einige, die gerne am Wegrand für dich blühen werden
in diesem Sinne viele liebe Grüsse
Andi


Liebe Monika,
Liebe Liz und Willy

auch euch allen vielen herzlichen Dank für euere Antworten und alles alles Liebe, ich dachte nach dem Tod meiner Mutter hätte ich keinen Grund mehr hier her zu kommen aber ich habe immer wieder das Bedürfnis mit euch zu hoffen, mit euch zu bangen und nicht selten auch mit euch zu weinen...
Ich wünsche euch allen einen goldenen Herbst und immer wieder neue Freude am neuen Morgen!

liebe Grüsse
Andi
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