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#1
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Hallo,
ich heiße Petra und bin 40 Jahre alt. Ich mußte meinen Mann mit 39 am 01.04.2005 gehen lassen. Er hatte Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetas. Anfangs sah es recht gut aus und wir hatten Hoffnung ohne Ende und haben dann auch noch geheiratet. Nur leider läßt diese Krankheit nicht mit sich verhandeln. Pit hatte eine Lebenserwartung von 8 Wochen, wir haben ein wundervolles Jahr daraus gemacht. Wir sind sogar noch 6 Wochen vor seinem Tod beim Skifahren gewesen. Anfangs dachte ich, ich schaffe das nicht ohne ihn, ich kann nicht atmen, nicht essen, nicht schlafen. Aber wem sage ich das, Ihr kennt das wohl alle sehr gut. Die Trauer hat sich verändert aber sie ist immer und überall noch vorhanden. Ich weine nicht mehr so viel, aber ich weine dennoch um Pit. Er fehlt mir immer noch sehr. Ich kann es irgenwie immer noch nicht begreifen das er nicht mehr bei mir ist, zur Tür rein kommt und ruft.... Hallo Schatzi bin da. Er hat nie gejammert und war immer so stark. Wenn ich mal wieder den Tränen nahe war, hat er mich in den Arm genommen und mich getröstet. Die letzten Stunden seines Leben hat er mir noch so viel Liebe gegeben, die ich in dieser Form wohl nie mehr erleben werden. Ich wünsche Euch alle viel Kraft auf Eurem weiteren weg und noch einen Spruch der mir sehr gut gefällt, da Pit und ich nur 5 gemeinsame Jahre hatten. Lieber die ganz große Liebe nur halb oder für kurze Zeit haben, als ein Leben lang eine halbe Liebe ganz Petra |
#2
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Hallo mama!
heute ist einerder tage die wirklich schlimm sind.war vorher kurz auf dem friedhof und habe dir etwas vorbeigebracht was dir mit sicherheit gefällt.ich hoffe dass du es sehen kannst. es sind erst 6 wochen vorbei seit ich das letzte mal mit dir gesprochen habe,mir kommt es vor als ob es jahre wären.ich kann mich nichtmehr so richtig an deine stimme erinnern, habe leider keine aufnahme von dir. ich realisiere immer mehr dass du nie mehr zurückkommen kannst, es tut so weh, ich kann es nicht fassen,du fehlst mir so fürchterlich. wenn ich gefragt werde wie es mir geht weiss ich nicht so recht was ich sagen soll.an den meisten tagen ists ok, ich lebe und organisiere so vor mich hin.an einem tag wie diesem hoffe ich dass niemand fragt, so mancher will auch jetzt schon keine ehrliche antwort mehr. beim aufräumen bin ich immer wieder auf fotos gestossen,aus alten und furchtbar alten zeiten.leider kann mir ausser dir niemand etwas dazu erzählen.leider haben wir uns nie die zeit für solche dinge genommen. wenn ich nochmals abschied nehmen könnte von dir und du von mir, wir würden vieles anders machen, leider geht das nicht. wenn ich wenigstens wüsste dass es dir gut geht, dass du mich siehst. wenn du wenigstens einmal im jahr vorbeischauen oder kurz anrufen könntest.aber leider geht auch das nicht. morgen werden wir wieder mal in deiner wohnung weitermachen, es quält mich jedesmal aufs neue, aber es muss einfach sein. heute bin ich voller warums und wenns, leider bekomme ich auf nichts eine antwort. liebe mama,bis irgendwann,ich liebe und vermisse dich! deine tochter |
#3
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Mein über alles geliebter Papa.
Du fehlst mir so sehr. Du hast den Kampf nach guten 2 Jahren leider verloren.Du warst so stark, noch voller Hoffnung, hast immer gehofft, das die Schmerzen in den Füßen endlich nachlassen , Du Dich noch bewegen kannst und endlich anfangen kannst zu fliesen. Doch so weit sollte es nicht mehr kommen. Als Du selber gemerkt hast, das es keine Hoffnung, keine Heilung mehr gibt und Du es vor Schmerzen nicht mehr ausgehalten hast, hast Du zu Gott gebetet das er Dich erhört und erlöst. Gott hat Dir diesen Wunsch erfüllt und hat Dich zu sich genommen. Du hast jetzt endlich keine Schmerzen mehr. Du konntest nicht mehr laufen, das Bett nicht mehr verlassen. Du mein Papa der nicht stillsitzen geschweige denn liegen konnte, du mußtest Dir immer Arbeit suchen, warst handwerklich so begabt. Konntest gehen, kilometerweit, wo ich schon geschwächelt habe und auf einmal von Tag zu Tag konntest Du weniger und zum Schluß gar nichts mehr. Es war so furchtbar Dich so leiden zu sehen. Du hast so oft geweint. Dein Kopf sagte ja, Dein Körper leider nein. Das muß die Hölle für Dich gewesen sein. Auch wenn wir wußten das die Krankheit sehr weit fortgeschritten ist, glaubten wir an ein Wunder. Doch leider vergebens. Dienstag haben wir Dich zu Grabe getragen. Heut war ich mit Mama in der Stadt. Wir trafen Bekannte und Mama weinte sehr. Haben sämtliches erledigt, was so anfällt nach so einem schweren Schicksalsschlag. Tim fragt immer wieder nach Dir, vermißt seinen lieben Opa sehr. Oft kommen mir die Tränen wenn er nach Dir fragt. Es tut alles so weh. Der Verlust ist so schmerzhaft. Manchmal weiß ich nicht wie das Leben ohne Dich weitergehen soll. Du fehlst mir so sehr. Ich hab Dich unendlich lieb. Deine Tochter Bine |
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