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#1
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Hallo Peppermint,
meine Mutter ist letztes Jahr an Eierstockkrebs gestorben. Auch sie bekam erstes Tabletten, danach folgten Morfiumlutscher in Verbindung mit Schmerzpflaster. Dies half hinterher auch alles nichts mehr. Da haben wir uns dazu entschlossen das sie Morfium gespritzt bekommt. Von da an konnten wir zwar nicht mehr mit ihr sprechen aber wir waren endlich sicher das sie keine Schmerzen mehr hat. Meine Mutter ist auch bei mir Zuhause gestorben und wir hatten 2 Wochen vorher immer wieder Besuch vom Hospiz meistens so 2-3 Stunden am Tag damit wir auch mal Luft schnappen konnten. Die letzten 4 Tage war das Hospiz 24 Stunden im Haus und es war einfach klasse zu wissen das jemand da ist wenn man mal schlafen muss oder sich einfach nur mal hinsetzen will um einen Kaffee zu trinken. Besonders man ist dann mit seinen Ängsten nicht allein. Solltet ihr auch die Möglichkeit bekommen das das Hospitz zu Euch kommen kann, nimmt das ja an es tut echt gut Für Euch ganz viel Kraft Sabine |
#2
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Hallo Peppermint,
meine Ma hat auch Eierstock- und Gebärmutterkrebs, leider nicht mehr therapierbar (aber damit möchte ich euch jetzt nicht vollquatschen). Sie lag seit Januar (mit kurzen Unterbrechungen) im Krankenhaus. Seit letzter Woche Dienstag ist sie in einem Hospiz. Es ist sehr sehr schön dort und die Menschen kümmern sich rührend um sie. Wie meine Ma so schön gesagt hat: "Es ist die vorletzte Reise, die sie angetreten hat, die letzte Reise ist der Weg in den Himmel". Leider ist es in den meisten Fällen so, dass die Menschen dort sterben... Aber ich würde jedem nur dazu raten. Mir ist es leider nicht möglich, meine Ma zuhause zu pflegen, da ich voll berufstätig bin und meine Mama nicht mehr aufstehen kann, somit auch nicht alleine sein kann. Dazu kommt, dass es aus medizinischer Sicht zu riskant wäre, sie mit nachhause zu nehmen. Ich habe ihr von der Idee mit dem Hospiz erzählt und sie fand es schön (so schön man es in der Situation eben finden kann). Sie hat zwar sehr daran zu knabbern, dass sie ihr Zuhause niemals wiedersehen wird, aber sie fühlt sich dort sehr gut aufgehoben... Wie es wirklich für sie ist, kann ich mir nicht annähernd vorstellen. es raubt mir den atem, wenn ich mir vorstelle, ich liege im bett und "warte" nur darauf zu sterben... dafür fehlt mir die vorstellungskraft... wollt einfach nur mal meine meinung zum hospiz kundtun und würde jedem dazu raten :-) ganz liebe grüße und fühlt euch von mir gedrückt... katharina |
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