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  #1  
Alt 07.03.2006, 23:33
ruthra ruthra ist offline
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Standard AW: Hyperthermie bei Pankreaskarzinom ???

Hallo Ronald,

leider sind wir inzwischen auch noch nicht wirklich weiter gekommen. Meine Mutter bekommt im mOment auch einfach "nur" eine Chemo mit den üblichen Mitteln Gemzar und noch ...platin.. Das mit der Hyperthermie gestaltet sich nicht so einfach wie ich dachte. Man kann da nicht einfach hingehen und dann bekommt man die Hyperthermie, so hatte ich mir das vorgestellt, sondern das Ganze ist noch in der Phase von einer Studie, so habe ich das zumndest verstanden. Der Onkologe, der meine Mutter im Moment behandelt hat zunächst mal einen Brief geschrieben an Dr. Issels, der war aber wohl im Skiurlaub, ich hoffe dass es noch diese Woche irgendeine Reaktion von ihm gibt. Soviel ich verstanden habe, muß erstmal geprüft werden ob meine Mutter überhaupt in diese Studie augenommen wird ????? Ich würde mir das so sehr wünschen, nicht statt einer Chemotherapie sondern dazu...ich glaube das ist die einzige Chance die sie hat..............Haltet die Daumen dass das Klappt...Sobald ich irgendwas weiß, werde ich heir schreiben....

Alles Gute auch für Euch

Inez
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  #2  
Alt 09.03.2006, 12:29
Anette123 Anette123 ist offline
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Standard AW: Hyperthermie bei Pankreaskarzinom ???

Hallo Inez,

bei meiner Mutter wurde die gleiche Diagnose gestellt - BSDK mit Metastasen in Leber (und Bauchfell). Ich hatte mich auch wegen Hyperthermie - zusätzlich zu einer Chemo - schlau gemacht. Meine Mutter macht zur Zeit eine ambulante Chemo (Gemzar und Oxaliplatin) am St. Josef-Hospital in Bochum. Der Onkologe dort hat uns geraten, Chemo und Hyperthermie nicht zeitgleich zu starten. Das stresst den Körper wohl zu sehr - vor allen Dingen, wenn es starke Nebenwirkungen bei der Chemo gibt.

Vielleicht solltest du dir zum Thema Hyperthermie noch eine zweite Meinung einholen. Der Onkologe in Bochum hat mir auch gesagt, dass der Nutzen der Hyperthermie in der Krebstherapie bisher nicht nachgewiesen werden konnte. Er ist aber der Meinung, dass das ja noch lange nicht bedeutet, dass diese Therapie gar keine (positive) Wirkung zeigt. Er war einer Hyperthermie zu einem späteren Zeitpunkt nicht abgeneigt.

Es gibt wohl spezielle Institute, die sich mit Hyperthermie beschäftigen und entsprechende Studien begleiten. Vielleicht kannst du dir da im Internet eine Adresse in eurer Nähe besorgen und dich da nochmal schlau machen!?

Viele liebe Grüße und toi, toi, toi ! Anette
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  #3  
Alt 12.03.2006, 19:30
ruthra ruthra ist offline
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Standard AW: Hyperthermie bei Pankreaskarzinom ???

Hallo Annette,

also soviel ich schon rausgefunden habe ist Prof. Issels an dem Klinikum Großhadern , München die Instanz in Deutschland............es gibt wohl überhaupt in Duetschland nur ganz wenige Orte, wo das überhaupt gemacht wird, die haben wohl ein gaz neues Gerät was sehr punktgenau arbeitet....ansonsten gibt es wohl nur einige private Einrichtungen..........ach...so richtige Infos bekommt man halt nicht. Derjenige, der einem irgendwas selber nicht anbieten kann, rät immer davon ab und der der irgendwas anbeiten kann rätzu.......
In der Homöopathie zumindest gilt Fieber ( Hitze) ja auch als Heilmittel und soll deswegen auch nicht bekämpft werden ( wenn es nicht lebensbedrohlich wird) Ich habe dies jedenfalls bei meinen Kindern immer beachtet und so gut wie nie fiebersenkende Mittel eingesetzt, manchmal sind die Kinder dann überhaupt nicht wirklich krank geworden sondern hatten "nur" 3 Tage hohes Fieber und danach war alles vorbei. Aber wahrscheinlich ist man erst hinterher schlauer. Im Moment sind wir sowieso noch auf Warteposition, da es sich in Großhadern auch noch um eine Studie handelt, bei der man ( wie immer ) natürlich nur aufgenommen wird wenn das Profil meiner Mutter passen sollte...................Ich jednfalls hoffe das das klappt, weil alles andere ja doch wohl auch nichts hilft.............wie man hier ja immer lesen kann........

Falls ich mehr weiß werde ich da hier schreiben

Grüße Inez
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  #4  
Alt 13.03.2006, 07:43
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Standard AW: Hyperthermie bei Pankreaskarzinom ???

Hallo Inez

es tut mir unendlich leid das Deine Ma diese besch.... Krankheit hat, aber ich hoffe für Euch das dieses Chema der Studie bei Euch passt und Ihr bald damit beginnen könnt.
Denn Zeit hat man bei dieser Krankheit leider nicht.

LG Jörg
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  #5  
Alt 14.03.2006, 17:16
Doris Elena Doris Elena ist offline
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Beiträge: 144
Standard AW: Hyperthermie bei Pankreaskarzinom ???

Hallo,

Hallo Inez:
schlimm, dass Du nun wieder kämpfen musst nachdem Du bereits damals Deinen Vater verloren hast. Das tut mir sehr leid für Dich. Ich kann nachfühlen wie es Dir geht. Bei meiner Mutter (62) wurde ebenso ein bereits metastasierter BSDK festgestellt (vor knapp 7 Monate ).Ich war ebenso wie Du total verwirrt und wusste zunächst nicht, was ich tun soll. Dennoch hat der Körper scheinbar eine gewisse Schutzfunktion, die es uns ermöglicht in schwierigen Situationen besondere Kräfte zu mobilisieren. Ich denke, dass dies einerseits für Dich möglich ist als auch für Deine Mutter. Auf welche Studie wartest Du denn derzeit ? Hat es mit Anti-Körpern zu tun?

Meine Mutter möchte auch gerne mehr über Hyperthermie erfahren, da Sie hofft hierin eine Chance zu sehen. Demzufolge lese ich gerne, was Du bereits in Erfahrung gebracht hast. Ich werde mich auch nochmals informieren.

Viel Kraft und Zuversicht
Herzensgrüße

Hallo Anette:
Wir (mein Bruder und Ich) haben bei meiner Mutter auch mit Gemzar und Oxaliplatin behandelt und derzeit mit Xeloda. Gut zu wissen, dass es wohl zu anstrengend ist Chemo und Hyperthermie gleichzeitig zu machen. Auch Dir möchte ich viel Zuversicht schicken und ganz viel Kraft für Deine Mutter.
Vielleicht weißt Du es schon aber bei Oxaliplatin ist man sehr Kälte empfindlich also achte darauf, dass Deine Mutter es schön warm hat.


Herzensgrüße
Doris Elena
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  #6  
Alt 14.03.2006, 23:26
ruthra ruthra ist offline
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Beiträge: 651
Standard AW: Hyperthermie bei Pankreaskarzinom ???

Hallo Doris Elena,

jetz habe ich Dir gerade in dem Tread von Niels und Holger geschriebn und finde gerade, dass Du mir auch hier geantwortet hast. Also wie ich gesehen habe bist Du auch aus München......Dann auch hier vor dem Thema Hyperthermie auch nochmal meine Frage...ist eure Mutter auch in München, bei wem ist sie denn in Behandlung, habt Ihre einen guten Onkologen ?????? Finde nämlich, dass meine Mutter eher in nicht so guten Händen ist.....

Aber nun zur Hyperthermie. Habe heute Antwort aus Großhadern " Eine kombinierte Behandlung Chemotherapie
mit Hyperthermie ist nur innerhalb einer Studie möglich. Dazu muss ein
Versagen der Primärtherapie mit Gemcitabine vorliegen und Ihre Mutter in
der Lage sein, die folgende Therapie zu tolerieren.
Hr. Dr. xxxxx wird uns weitere Unterlagen zukommen lassen und bei
Progress erneut Kontakt aufnehmen, so dass wir dann kurzfristig eine
Behandlung in unserer Abteilung veranlassen können.


Also das sind wohl die Vorraussetzunge für eine Aufnahme bei Prof. Issels in Großhadern, Hyperthermie. Weiß gar nicht so recht, was ich davon halten soll...muß erst alles zu spät sein damit man dann endlich auch was anderes beginnen kann........aber was soll man machen......

Vielen Dank für Deine Unterstützung und auch für Euch viel Kraft und alles Liebe

Inez

Geändert von ruthra (14.03.2006 um 23:32 Uhr)
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  #7  
Alt 15.03.2006, 09:58
Doris Elena Doris Elena ist offline
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Standard AW: Hyperthermie bei Pankreaskarzinom ???

Hallo Inez,

da bin ich wieder.
Also: Operiert werden sollte meine Mutter damals in Neuperlach, da dort der Arzt recht gut schien. Sie haben ja aber letztendlich nur auf-und dann wieder zugemacht. Dann ging die große " IchhabeBSDKundbraucheeinenArztdermirhilft" Suche los...
In München wählt man grundsätzlich glaube ich zwischen RdI, Großhadern und Bogenhausen.
Im Endeffekt musst Du danach gehen, wo Du dich wohl fühlst und wo man evtl. an einer Studie teilnehmen kann. Aber Du hast ja gesehen mit diesen Studien ist es auch irgendwie schwierig, da man sich ja doch auch gewissen Experimenten unterzieht und v.a. so viele Aussschlusskriterien hat, dass man überhaupt nicht teilnehmen kann.

Da ich in der Stadt direkt wohne ist es im Rechts der Isar ganz gut, da ich meine Mutter sogar in der Mittagspause vom Büro aus ( das auch nicht weit weg vom KH ist) begleiten kann bzw. sie auch alleine zur Chemo fährt. Großhadern ist halt schon weit weg und im KH selber legt man 10.000 Meilen zurück. Hört sich jetzt seltsam an aber daran muss man auch denken, dass die Untersuchungen sich häufen und man auch irgendwie den Terminplan damit möglichst unstressig gestalten soll sonst ist es auch für Deine Mutter zu anstrengend.

Wir haben in beiden Krankenhäusern zwiespältige Erfahrungen mit den Ärzten gemacht. Gute und schlechte- In Großhadern wollten wir an einer Studie teilnehmen aber das ging dann aufgrund gewisser Vorraussetzungen nicht. Dann haben wir uns das RdI angesehen und das ist soweit ok. Letzendlich machen alle die gleichen Therapien. Dort werden Entspannungskurse angeboten, die ich ganz gut finde.

Wirkliche persönliche Betreuung habe ich an beiden Stellen noch nicht erlebt aber man muss eben die Ärzte mit Ihrer etwas fachlichen Kälte akzeptieren, dann geht es schon. Momentan finde ich es wie gesagt im RdI ganz ok. Es werden regelmäßig Untersuchungen gemacht und die Therapien sind so wie bei allen anderen. Zudem arbeiten die Häuser doch Hand in Hand. Soweit ich weiß gehören das Bogenhausener, Schwabing und RdI eh zu einem Krankenhauskonzern und wenn Großhadern was Neues hat macht es auch das RdI und umgekehrt-

Hoffe das hilft Dir ein wenig weiter...

Liebste Grüße
Doris
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