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Zusatzversicherungen nach Krebserkrankung
Hallo Leute !
Wollte mal kurz nachfragen wer von Euch eventuell schon Erfahrung mit dem abschliessen von Zusatzversicherungen (Arbeitsunfähigkeitsversicherung oder Zusatz Krankenversicherung) hat. Hat man gar keine Chance mehr eine Agentur zu finden die einen da nehmen ?? Sind wir jetzt nur noch Menschen 2. Klasse ?? Danke schon mal für Eure infos. Gruss Romeo |
#2
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AW: Zusatzversicherungen nach Krebserkrankung
Hallo Romeo!
Ich hab auch das Gefühl durch meine Krebserkrankung Mensch 2. Klasse geworden zu sein. Gott sei Dank habe ich lange vor meiner Erkrankung eine Zusatzversicherung abgeschlossen, sonst hätten die mich wahrscheinlich bei der Chemo auf den Gang geschoben Ich denke, Du bekommst schon eine Zusatzversicherung, aber Deine Erkrankung wird dann halt ausgeklammert. Meine Zusatzversicherung ging nach Zahlung aller Rechnungen meiner Therapien glatt um 20,-Euro pro Monat nach oben. Ich wünsche Dir alles Gute bei der Suche nach einer Zusatzversicherung ohne Gesundheitsprüfung usw. Ich würde auch ganz gerne die Krankenversicherung wechseln, aber der Zug scheint abgefahren zu sein. Liebe Grüße und alles Gute für Dich tinemarinella
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Da wo ich bin ist oben! |
#3
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AW: Zusatzversicherungen nach Krebserkrankung
ich habe eine lebensvers. bei der quelle abgeschlossen die stellen keine fragen wegen gesundheit .
vieleicht geht eine zusatzvers. dort auch,frag doch mal dort nach l.g. konny und viel glück |
#4
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AW: Zusatzversicherungen nach Krebserkrankung
musst 5 jahre warten oder du bekommst halt ein ordentlichen risikozuschlag in der prämie und auschliessungen beim vertrag .
hab die tage auch mit meinem Versicherungsfritzen drüber geredet und ich hab so glück gehabt das ich alles vor 3 jahren abgschlossen hab . die BU-Zusatz-Versicherung vor allem ... |
#5
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AW: Zusatzversicherungen nach Krebserkrankung
und nach 5 jahren geht das dann wieder ohne zuschlag??
die erkrankung muss man aber trotzdem angeben oder? |
#6
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AW: Zusatzversicherungen nach Krebserkrankung
Man kann auch keine Feuerversicherung mehr abschliessen, wenn das Haus lichterloh brennt !
Vorsorge in gesunden Zeiten ist gefragt Gruss Christine |
#7
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AW: Zusatzversicherungen nach Krebserkrankung
Man kann auch keine Feuerversicherung mehr abschliessen, wenn das Haus lichterloh brennt !
Vorsorge in gesunden Zeiten ist gefragt Netter Komentar aber vollig fehl am Platz denn es geht um die Versicherung nach der Erkrankung ! Und ich denke ein Haus mit der eigenen Gesundheit zu vergleichen ist auch ein Vergleich der hingt ! Des weiteren ist es wohl auch so aus Schaden wird man Klug ! Also erst wenn man einmal Erfahren hat wie unser Gesundheitssystem als 2 Klassensystem funktioniert kann man mitreden. Dieses ist aber auch erst der Fall wenn man einen schwerer Erkrankung gehabt hat ! Vorher hatte ich auch die Einstellung bin jung und es trifft doch immer die Anderen ! mfg Stefius |
#8
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AW: Zusatzversicherungen nach Krebserkrankung
Der Kommentar von Christine war überhaupt nicht dumm sondern spiegelt die Realität in der Versicherungsbranche wider. Zusatzversicherungen sind privat agierende Unternehmen, die wirtschaftlich arbeiten müssen. An deren Stelle würde ich mir auch keine Höchstrisikogruppen ins Boot holen. Der Vergleich mit dem brennenden Haus trifft deshalb den Nagel auf den Kopf. Das Gesundheitssystem in Deutschland hat deshalb auch damit nicht das geringste zu tun, es kann ja jeder eine Versicherung gründen und Hochrisikopatienten versichern.
Ich bin übrigens selbst betroffen, Ihr braucht nicht gegen mich schlagen. Grüße, Thomas |
#9
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AW: Zusatzversicherungen nach Krebserkrankung
Zitat:
stichwort :"vorvertragliche Anzeigepflicht" erkankung vor dem zeitraum intressieren nur dann wenn sie noch andauern . |
#10
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AW: Zusatzversicherungen nach Krebserkrankung
Zitat:
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#11
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AW: Zusatzversicherungen nach Krebserkrankung
Tja... ich seh schon.
Da hab ich wohl ein ziemlich sensibles Thema angeschnitten. Hab mich ja eigentlich auch schon damit abgefunden das das wohl nix mehr werden wird. Aber nochmal zu dem Vergleich mit dem Brennenden Haus. Also wie ein Brennendes Haus fühle ich mich eigentlich nicht. Wenn dann schon wie jemand dem der Adventskranz abgefackelt ist, ihn aber nochmal löschen konnte und jetzt eben seine lehren daraus gezogen hat. |
#12
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AW: Zusatzversicherungen nach Krebserkrankung
Hallo,
interessante Diskussion. Da will ich auch meinen Senf dazu geben. Ich kann die privaten Versicherungen gut verstehen! Sie leben nun mal davon, dass sie das Risiko auf viele Menschen verteilen. Mir hat meine Zusaztversicherung mehr gezahlt als ich je eingezahl habe. Und so war sie eine große Hilfe! So bin ich für die Versicherung (leider) ein Verlustgeschäft. Mir wäre es lieber gewesen, eine Zusatzversicherung zu haben, sie aber nie zu brauchen. Eine Versicherung, die mit offenen Armen Kranke aufnimmt, würde pleite gehen und das können weder die kranken noch die gesunden Versicherten wollen. Und dass im Gesundheitssystem privat und gesetzlich Versicherte unterschiedlich gut behandelt werden hat sich doch wohl rumgesprochen! Übrigens kann man aber versuchen, pfiffig vorzugehen, damit man vielleicht doch eine private Zusatzversicherung oder eine private Berufsunfähigkeitsversicherung bekommt. - 5 Jahre warten (in den Antragsformularen wird oft nach den letzten 5 Jahren gefragt und seinen Ärzten sollte man sagen, dass die ihre Antworten ggf. genau auf diesen Zeitraum beziehen. Nachsorgeuntersuchungen müssen - glaube ich - nicht explizit angegeben werden. Man schreibt dann "Untersuchungen. Ohne Befund". D.h. wenn man kein Rezidiv hat, dann sind es 5 Jahre nach Ende der Chemo. - wenn man es probieren will/muss sollte man zeitgleich an mehrere Versicherungsunternehmen Anträge verschicken. Dann muss man nicht angeben, dass schon einmal ein bei Antrag einer anderen Versicherung abgelehn wurde. Außerdem werden Daten über abgelehnte Anträge zwischen Versicherungsunternehmen ausgetauscht, ähnlich wie bei der Schufa (weitere Tipps gab es in der Zeitschrift "Finanztest" vor einigen Monaten (August 05 glaube ich). PantaRei |
#13
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AW: Zusatzversicherungen nach Krebserkrankung
Vergiss es sofort, diese Vorgehensweise führt mit 100% Sicherheit zur Kündigung des Vertrags wegen vorvertraglicher Anzeigepflichtverletzung oder im schlimmsten Fall wegen arglistiger Täuschung!
In den Antragsformularen der PKV/BU/LV steht in den Gesundheitsfragen immer: Welche Ärzte haben Sie in den letzten x Jahren besucht? Welche Diagnosen wurden gestellt?... Eine Hodenkrebserkrankung führt in der Regel immer zu einer Ablehnung bei einer PKV. Der Grund dafür ist ganz einfach, es fallen immer noch Nachsorgeuntersuchungen, die nunmal sehr kostenintensiv sind. Da ich selbst privat versichert bin, weiß ich dass eine CT Untersuchung (Abdomen) + Lunge röntgen locker mit 500,-€ zu Buche schlägt. Bei BU/LV Versicherungen sieht die Sache dagegen schon ganz anders aus. Ich habe vor kurzem eine LV zur Absicherung unserer Eigentumswohnung abgeschlossen. Es gab nur einen sehr moderaten Zuschlag. Ich würde niemandem empfehlen hier irgendwelche Tricksereien zu betreiben, das geht auf jeden Fall schief. Im schlimmsten Fall verliert ihr den Versicherungsschutz und die eingezahlten Beiträge sind auch futsch! |
#14
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AW: Zusatzversicherungen nach Krebserkrankung
Hallo Thomas,
wenn Du meinst, ich würde eine Trickserei vorschlagen, dann hast Du nicht verstanden, was ich geschrieben habe. In der Anträgen wird i. d. R. nach den letzten 5 Jahren gefragt. Eine Nachsorgeuntersuchung mit gutem Ausgang ist eine "Untersuchungen ohne Befund". Das heisst, es gibt keine Diagnose, außer die, dass man nichts hat. D.h., wenn die OP / Chemo 5 Jahre her ist, dann darf man das auch so schreiben. Und da man mit dem Vertrag ggf. die Ärzte von ihrer Schweigepflicht entbindet, sollte man mit denen besprechen, dass sie ihre Antwort auch wirklich auf diesen Zeitraum beziehen und nicht von der Erkrankung berichten, die 5 Jahre + x zurückliegt. Falls die Versicherung ganz genau nachfragt, was das für Untersuchungen waren, dann ist es sicherlich nicht vernünftig zu lügen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die das dürfen. Das gleichzeitige Verschicken von jeweils einem Aufnahmeantrag an verschiedene Versicherungen ist günstig, weil die Versicherungen untereinander Daten austauschen, d.h. man wird in einer Datenbank geführt, wenn schon einmal ein Vertrag abgelehnt wurde. Deshalb lieber mehrere auf einmal probieren anstatt mehrere nacheinander. Das ist zwar ein kleiner Trick, rechtfertigt aber keine Vertragsauflösung durch die Versicherung. Gruss PantaRei |
#15
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AW: Zusatzversicherungen nach Krebserkrankung
Es wird in diesen Anträgen aber immer nach Behandlungen gefragt, d.h, Du musst Deine Nachsorgeuntersuchungen angeben auch wenn diese o.B. verlaufen sind. Tust du das nicht, zieht zumindest der Tatbestand der vorvertraglichen Anzeigepflichtverletzung. Im Gesamtkontext gesehen, wird die Versicherung im Streitfall auch mit arglistiger Täuschung durchkommen. Bei arglistiger Täuschung gibt es im Gegensatz zur vorvertraglichen Anzeigepflichtverletzung auch keine Verjährung, die Versicherung kann auch 10 Jahre nach Abschluß mit dieser Begründung kündigen! Viele wissen das nicht und wiegen sich in scheinbarer Sicherheit. Für den einzelnen bedeutet dieser Sachverhalt auch immer den finanziellen Ruin.
Ich kann allen nur dringen raten alle Fragen nach Behandlungen vollständig und ehrlich zu beantworten. Lieber keine Versicherung als eine die im Schadensfall nicht zahlt! |
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