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Onkel "Magenkrebs " Brauche hilfe
Liebe Leser
Ich habe da mal eine Frage,mein Patenonkel hat im September 2005 den Magen raus bekommen da Krebs festgestellt wurde. Seit dem hat er 30kg abgenommen und kann auch nicht viel essen.Wenn er viel isst dann bekommt er einen druck im oberen Magenbereich und oft muss er sich übergeben.. Meine Patentante weiß keinen Rat mehr und ich mache mir große Sorgen weil er mir viel bedeutet.. Soll das alles von seinem Leben sein??Er ist doch erst 70.. Bitte helft mir Gruß Mona nussfrau@gmx.de |
#2
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AW: "Magenkrebs " Brauche hilfe
Hallo Mona,
ich habe am 10.01.06 den Magen entfernt bekommen bin also Betroffende. Du solltest mal in den verschiedenen schon bestehenden Foren unter Magenkrebs nachlesen nimm dir Zeit dazu denn da wirst Du viele Informationen bekommen. Gib unter Suchen ein paar Schlagworte ein und es werden Dir Beiträge die Deine Frage betreffen geöffnet. Z. Bsp. "Medikament und Ernährung" und "ohne Magen" In erster Linie sollte Deine Patentante jedoch mit dem behandeldem Arzt sprechen bzw. muß es eigentlich Dein Patenonkel selber tun denn er ist der Betroffene und kann am besten erklären wie es ihm geht. Hoffe, ich habe etwas geholfen Gaby Geändert von MSohl (22.03.2006 um 16:12 Uhr) |
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AW: "Magenkrebs " Brauche hilfe
Hallo Mona,
ich bin seit 10/2002 magenlos. Mir hat anfangs das Buch "Essen und Trinken nach Magenentfernung" sehr gut geholfen. Ich habe mehrmals am Tag nur kleine Mengen gegessen. Liebe Grüße Bernd |
#4
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AW: "Magenkrebs " Brauche hilfe
Hallo Mona,
es klingt nicht gut was mit deinem Onkel da los ist. Es ist leider das Problem was wir Magenlosen haben. Wir müssen lernen das all das was vorher nicht mehr gegangen ist, heute nicht mehr geht. Ich weiß wovon ich rede und momentan kann ich besonders nachfühlen wie es deinem Patenonkel geht. Ich lebe nun bald zwei Jahre ohne magen und ich kann nicht behaupten das ich mich daran gewöhnt hätte. Es ist genauso hart wie am Anfang nur das heute die Motivation fehlt und ich mich frage wann ich mich jemals daran gewöhnen werde. Gelernt habe ich aber mit der Zeit das eben nur eine geringe Menge geht, das dass Hungergefühl sich ganz verabschiedet hat und ich nur merke wenn es mir schwindelig wird, dass ich wieder vergaß zu essen. Es ist eines von ganz großer Bedeutung, es nicht als negativ, sondern es sportlich zu betrachten und einfach damit lernen zu leben. Leider geht es nun nicht mehr zurück. Zu hoffen es würde werden wie es mal war, ist auch nicht so. Es wird leider nie mehr werden und er wird sehr oft mit Problemen und Schmerzen zu kämpfen haben, ich habe von sieben Tagen in der Woche, wenigstens vier Tage irgendwann im Verlaufe des Tages Schmerzen, sei es früh oder mittendrin. Was mir früher half war der Gedanke daran das ich keinen Krebs mehr habe, leider ist es mit fortschreitender Zeit dieser Gedanke im Grunde einer permanenten Angst Platz macht. Man sollte anschließend an jede Krebserkrankung sich mit dieser Geschichte therapeutisch auseinandersetzen und versuchen mit dieser Gefahr das die Sache immer wieder kommen kann zu leben und umzugehen. Anfangs hat man keine Zeit darüber nachzudenken weil man so sehr mit der Essensumstellung beschäftigt ist, aber wenn es gewöhnlich wird und man Zeit hat diese Gedanken in sich entstehen zu lassen, dann wird es nicht leichter. Er sollte versuchen es anzunehmen, nicht resignieren, er kann es leider nicht ändern. Desweiteren sollte er vielleicht sich einer Spiegelung des neuen Magens unterziehen um eventuelle Störungen frühzeitig zu entdecken und zu beheben. Die Operationsverfahren sind oft sehr unterschiedlich so das hinterher sehr viele verschiedene Probleme entstehen können. Mit einem gewissen Schuss positiver Energie wird er es schon schaffen. Christian S. |
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