#16
|
|||
|
|||
AW: Medikamente und Ernährung
Hallo liebe Betroffenen,
nach Gastrektomie, Jejunuminterponat und Nakayama-Pouch im September 05 plus anschließenden Notoperationenen nach Pouch-Insuffizienz und spät-postoperativer Blutungen im Bauchraum versuche ich nun seit ca. 5 Monaten meinen Darm an meine Ernährung zu gewöhnen. Das geht mal schlecht, mal gut. Schlecht habe ich von Anfang an sehr zuckerhaltige Nahrung vertragen. Dies führt heute noch zum Dumping. Ich versuche 6 - 7 mal am Tag zu essen. Außerdem versuche ich mich sehr ausgeglichen zu ernähren mit Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten. Habe meist nach den kleinen Mahlzeiten starke Darmkrämpfe, die anfänglich im oberen Dünndarmbereich lokalisiert waren, heute eher im gesamten Darmbereich auftreten. Werden diese Darmschmerzen geringer, mit welchen Ernährungsgewohnheiten und wann? Welche Erfahrungen habt ihr? Außerdem habe ich Reflux von Gallen- und Pankreassäften in die Speiseröhre. Dies v.a. Nachts! Was kann hier helfen? Außerdem wird es mir dabei sehr übel. Diese Übelkeit hält oft 1 - 2 Std. an. Was kann man dagegen tun? Das Magenkarzinom war ohne befallene Lymphknoten (32 LK waren frei von Tumorzellen!) und ohne Metastasen. Die erste größere Nachuntersuchnung letzte Woche mit Gastroskopie, Sonographie, große Blutuntersuchnung und Kernspin zeigte nur die entzündete Speiseröhre und einen etwas verdickten Dünndarmbereich vor dem Übergang zum Dickdarm. Ansonsten keine Rezidive und alles in Ordnung. Über diese Ergebnisse bin ich sehr froh. Im Moment plagen mich die Schmerzen nach dem Essen, Reflux und Übelkeit arg. Wenn ihr Ideen oder Erfahrungen habt, was ich zur Behebung tun, wäre ich über Antworten sehr dankbar. Merci und bis bald! Jörg |
#17
|
||||
|
||||
AW: Medikamente und Ernährung
Hallo Jörg,
hast Du Dir schon das Buch "Essen und Trinken nach Magenentfernung" besorgt.? Da sind viele wertvolle Tipps drin. Ich selbst habe kaum Probleme mit Essen und Trinken egal was es ist. Es scheint jedoch nach Berichten von Betroffenen normal zu sein, dass es eine ganze Zeit dauerert bis sich alles neu angeordnete im Inneren an die Situation gewöhnt hat. Mir hat man bei der Ernährungsberatung noch gesagt, dass es für uns Magenlose gut ist viel LC1, Actimell oder alles eben was in diese Richtung geht zu sich zu nehmen. Es ist in unserem Fall für die Gedärme gut. Ich trinke davan am Tag ca 2 - 3 Stck. vielleicht habe ich deshalb keine Probleme Die Ernärungsberaterin sagte mir das das Zeug für gesunde Menschen mit Magen eigentlich überflüssig sei für uns Magenlose jedoch von großem Vorteil. Sprech mal mit Deinem Arzt darüber. Liebe Grüße Gaby |
#18
|
|||
|
|||
AW: Medikamente und Ernährung
Hallo an Euch alle !
ich finde es intressant wie unterschiedlich die LVA die Behinderungsgrade einstuft meinem Schwiegervater wurde am 4.10.05 auch der komplette Magen entfernt er hat den Antrag über LVA Landau gemacht und "nur" 90% bekommen. Bei ihm wurden 28 Lyphmknoten entfernt und waren leider alle 28 befallen.Er hat mehr als 30kg abgenommen und starke Probleme mit der Nahrungszunahme er nimmt Pankreon morgens ´wenn er wach wird geht es ihm gut und sobald er die erste Mahlzeit zu sich genommen hat bekommt er Blähungen, Druck im Darm. Zusätzlich nimmt er Paspertin.Zusätzlich nimmt er zurzeit Selen ein welche das Immunsystem etwas aufbauen soll, und bisher haben wir im Vit B12 gespritzt 1-2 In der Woche. Heute geht er zur Reha da die Letze Chemo 3 Wochen her sind und wenn er zurück kommt geht er zur ersten Nachsorge, die Ärzte im Krankenhaus fanden das für sinnvoll die 1 NSU nach der Chemotherapie zu machen... Ich hoffe das er in der Reha körperlich wie auch psychisch etwas aufgebaut wird.. Ich grüße Euch alle ganz lieb Nadine |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|