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#1
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AW: .......die Hoffnung stirbt zuletzt
Hallo Daz,
Es tut mir sehr leid um Deinen Papa.Es gibt keine Garantie bei der Chemo,dass Sie hilft.Das ist das traurige an der ganzen Geschichte.Ich könnte mir vorstellen,das die Verwirrtheit auch von dem Schlaganfall kommt. Aber wichtig ist,das er genügend Morphin bekommt,den die Schmerzen sind sehr schlimm.Und das sollte niemand aushalten müssen.Sei für Ihn da,mehr kannst du leider nicht machen.Ich wünsche Dir viel Kraft.Sei ganz lieb gegrüsst Christa B.
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Die Liebe ist stärker als der Tod |
#2
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AW: .......die Hoffnung stirbt zuletzt
Hallo Christa,
danke Dir für die lieben Worte. Meine Mama ist gerade im Krankenhaus. Die Ärztin meinte, er war sehr aggressiv, wollte die Katheter rausreißen und nach Hause gehen...... Er kämpft noch, will noch nicht gehen, da ich weiß, wie sehr er meine Mama liebt und hat sich Sorgen gemacht, sie alleine zu lassen. Jetzt liegt er sozusagen im Koma und es kann jeden Tag passieren! Am liebsten würde ich ihn nach Hause mitnehmen. Er wollte so sehr nach Hause..... . Aber, ob das möglich ist? Angeblich sind die Hospizen überbelegt und im Krankenhaus werden sie ihn nicht lange behalten können. Ich könnte laut schreien, bin die ganze Zeit am Weinen. Das tut sehr weh! |
#3
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AW: .......die Hoffnung stirbt zuletzt
hallo daz
diese frage hat mich auch lange vorher beschäftigt. fünf tage vor papas tod wurden die schlafphasen immer länger und tiefer. er wollte nicht mehr essen und trinken. aber da wir die situation schon öfters hatten, dachte ich das wird schon wieder. einen abend vorher hatte er große angst zu fallen und hat sich immer wieder festgehalten. ich gab ihm da ein tavor 2,5 mg plättchen um die angst zu nehmen, bekam ich vom krankenhaus mit. danach schlief er dann ruhig. am nächsten morgen war er im koma. das er stirbt habe ich erst richtig 3 stunden vorher gemerkt. da waren die füße und beine nicht mehr durchblutet, er hat unruhiger geatmet. das ist aber bei jedem menschen anders, ich war froh alle die papa lieb waren noch rechtzeitig informiert zu haben. mein mann und meine tochter kamen um 14 uhr, um 14.30 ist papa verstorben. ich selbst war die letzten wochen täglich und im stundenrhytmus bei papa. wir wohnen auch im gleichen haus. du kannst mir auch gerne eine private nachricht schicken. ich wünsche dir viel kraft liebe grüße iris |
#4
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AW: .......die Hoffnung stirbt zuletzt
Hallo daz, ich habe am grünen donnerstag meine mutter verloren. sie hatte ein kleinzelliges bronchialkazinom .ich kann deine schmerzen nachvollziehen . ich habe meine mutter nach hause geholt, ich hatte das gefühl im krankenhaus war sie nicht gut versorgt und es war der wunsch meiner mutter nach hause zu kommen . ich kann dir nur sagen ,das war das beste was ich machen konnte. ich habe mich mit ehrenamtlichen hozpizmittarbeiter in verbinbung gesetzt die auf der stelle für meine mutter und mich da waren . ohne deren hilfe ich sicherlich all das nicht hätte ertragen können . sie haben gezeigt ,dass man auch in den letzten stunden es wert ist umsorgt und liebevoll behandelt zu werden. sie haben es ermöglicht meiner mutter einen ,,schmerzfreien und würdevollen,, abschied von dieser erde zu nehmen . wenn es engel auf erden gibt, dann gehöhren schwester hilde und schwester kiki vom hozpiz iserlohn -letmathe dazu . ich wünsche dir viel kraft und umarme dich . vera
Geändert von Vera schulz (27.04.2006 um 10:32 Uhr) |
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