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  #1  
Alt 17.12.2006, 20:57
Benutzerbild von anni_s
anni_s anni_s ist offline
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Standard AW: An alle jungen Hinterbliebenen

hi, mein vater hat mir erzählt dass moms grabplatte nun endlich da ist. ich war noch nicht am grab seit dem und ich weiß auch nicht wie es wird. vorher war es nur ein familiengrab ohne ihren namen, mit einer extra platte mit ihren daten drauf wird es so plastisch .. ich werde morgen nach der schule am friedhof vorbei fahren und hoffe, es wird einigermaßen erträglich
alles liebe, anni
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  #2  
Alt 17.12.2006, 21:15
Benutzerbild von bonbon17
bonbon17 bonbon17 ist offline
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Ort: Niedersachsen
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Frage AW: An alle jungen Hinterbliebenen

Hallo ihr Lieben

ICh bin sowas von NErvös wegen morgen gleich nru noch kurz unter die Dusche udn dann schlafen damit ich scghön augeschlafen bin
Drückt mri doch bitte die Daumen...

@bianceve Danke für die wünsche.Hattest du ein schönes Wochenende?

@clarissa du wei´t bescheit wie meien nummer ist wenn was ist darfst dich immer melden..ICh hoffe das es dir bald wieder besser geht schneggios

Ansonsten hatte ich ein ganz schönes We..Waren gestern einen TAg lang in BErlin shoppen..Habe einen tollen Ring ergattert den ich zu weihnachten bekomme
ICh wünsch euch einen guten Start in die Woche

LG

JAnine
__________________
Nur mit dem HErzen sieht man GUT!Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!
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  #3  
Alt 21.02.2007, 23:10
Gina89 Gina89 ist offline
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Standard AW: An alle jungen Hinterbliebenen

Liebe Jessie ,
Ich bin 17 und habe vor 1,5 Wochen meine Mama verloren. Ich weiß selber noch nicht wie ich damit umgehen soll , weil ich finde das keine Mensch diese Nähe zwischen Mutter und Kind ersetzen kann .Ich habe zwar noch meinen Papa aber zu ihm habe ich ein ganz anderes Verhältnis als ich zu meiner Mama hatte , sie war immer für mich da wenn ich nach Hause kam , hat alles für mich gemacht !Mein Papa geht von morgens bis abends arbeiten uns seit einem Reitunfall kurz vor dem Tod meiner Mutter bei dem ich beinahe im Rollstuhl gelandet wär sitze ich nun täglich alleine zu Hause.Ich hsabe zwar super liebe Freunde die immer immer und überall helfen aber irgednwas fehlt halt ...wie hast du bzw.den Tod verarbeitet ?Hattet ihr jemanden der euch geholfen hat ? LG Gina
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  #4  
Alt 26.02.2007, 20:06
anima anima ist offline
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Standard AW: An alle jungen Hinterbliebenen

hallo,
ich habe vor 24 tagen meine mutter verloren am 2. februar.
sie verstarb im alter von 55 jahren am darmkrebs.

bei mir ist das problem: wir haben 8 monate mit der krankheit leben müssen. und erst ganz am ende hatten wir erst das gefühlen das wir im richtigen krankenhaus waren. daher mache ich mir oft vorwürfe...

am tag als sie starr war dann erst klar dass sie meatstasierte eierstöcke hatte und keinen eierstockrebs.
sie hatte aber 3 zyklen chemo gegen eierstocks und darmkrebs bekommen.
daher denke ich oft dadran ich hätte es anders machen können...

und dieser gedanke macht mich völlig fertig...

ich denke immer wieder ich hätte zuwenig für sie gemacht.

dabei wäre es möglich hätt ich meinen körper ihr gegeben...

es ist sehr schmerzhaft
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  #5  
Alt 26.02.2007, 20:56
Gina89 Gina89 ist offline
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Beiträge: 17
Standard AW: An alle jungen Hinterbliebenen

Liebe/r Anima ,
ich kann super verstehen wie du dich fühlst , meine Papa hat sich auch sehr große Vorwürfe gemacht über dinge die gar nicht stimmen ! ich denke du hast keine schuld du hast wahrscheinlich getan was du für richtig gehalten hast und im nachhinein denkt man doch immer was wäre wenn ... oder nicht ?! Mach dich nicht selber noch mehr fertig , als du es durch den großen verlust eh schon bist !Deine mutter hätte das nicht gewollt .LG Gina
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  #6  
Alt 27.02.2007, 16:09
Garnele Garnele ist offline
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Registriert seit: 10.01.2006
Beiträge: 21
Standard AW: An alle jungen Hinterbliebenen

Hallo Amina!

erstmal mein herzliches Beileid an dich und gina89. Fühlt euch umarmt! Ich kann deine bzw. eure gefühle gut verstehen. Mein pa ist am 14.11.2006 gestorben und wir beide haben während seiner krankheit ganz allein gekämpft. Trotzdem hatte ich vor allem kurz nach seinem tod das gefühl, dass ich nicht alles gemacht habe....das ich hätte stärker kämpfen müssen oder mehr seine entscheidungen hätte lenken sollen, dann würde er noch leben. Aber solch eine selbstgeißelung führt zu nichts. Du weißt zunächst nicht ob es wirklich anders verlaufen wäre. außerdem bist du kein arzt, du hättest gar nicht wissen können das irgendetwas schief läuft, also mach dir bitte keine vorwürfe deswegen. Letztlich stehst du dir mit diesen gedanken selbst im weg. du grübelst den ganzen tag nur und vergisst dein leben zu leben. Das hätte deine mutter nicht gewollt. wenn du in all der trauer auch mal kleine lichtblicke siehst, in denen du dich wieder freuen kannst und deine mama im herzen behälst ist das sicher das, was sie gewollt hätte. Ich gehe so oft ich kann zum grab meines pas und rede mit ihm. Sag ihm was ich gemacht habe, was gut gelaufen ist oder dass er mir bei bestimmten sachen glück wünschen soll und das hilft irgendwie. durch diese regelmäßigkeit habe ich das gefühl er wäre noch da und hört mir zu und ich glaube er ist stolz auf mich, wenn ich mich weiter entwickele und versuche mein leben zu meistern. Ich habe zum anfang ein tagebuch geschrieben in dem ich briefe an pa geschrieben habe. Vielleicht hilft dir das mit dem tod klar zu kommen.

ich wünsche dir ganz viel kraft in dieser schweren zeit! Es wird besser, versprochen!

liebe grüße,
Martina
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  #7  
Alt 28.02.2007, 22:18
Brina Brina ist offline
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Registriert seit: 28.02.2007
Ort: Oerlinghausen
Beiträge: 12
Standard AW: An alle jungen Hinterbliebenen

Hallo zusammen!
Bin heute erst auf dieses Forum gestoßen und hoffe das es mir ein wenig hilft. Ich bin 26Jahre und meine Mum ist mit 51 jahren gestorben. Meine Mum ist vor 10 Monaten an Krebs gestorben. Ich vermisse sie jeden Tag mehr. Kurz zu der Geschichte meiner Mum. 1994 hatte sie das erste mal Krebs. Damals war es Gebärmutterkrebs. Sie lag 9Wochen in einer Uniklinik. Danach war Jahrelang ruhe. 2003 bekam sie dann Brustkrebs der Ihr auch entfernt wurde. Allerdings bekam sie dort das erste mal Chemotherapie. Mitte 2005 stellte man bei ihr einen gebrochenen Arm fest. Die Ärtzte stellten letztendlich Knochenkreb fest der nicht mehr im Anfagsstadium war. Es gab wieder Chemotherapie. Die Auswirkungen des ganzen sind ja weitgehend bekannt. Sie hat in 8 wochen 40Kg abgenommen konnte keine Treppen mehr steigen und schmeckte alles nur noch Salzig oder Bitter. Dazu kam dann noch Lungen und Leberkrebs hinzu. Sie baute total ab. Ich erkannte sie garnicht mehr. Sie fragte urplötzlich wo sie denn war was ich am anfang noch für einen scherz hielt. ich sollte eines Besseren belehrt werden. Sie bekam 3Anfälle zu Hause und kam dann ins Krankenhaus wo sie auch noch 2 bekam. Der letzte war so stark das es eine Not-OP gab und sie von dem Moment nicht mehr wirklich ansprechbar war. Sie sollte eigendlich wieder nach Hause kommen mit nem Pflegedienst aber sie hat es leider nicht mehr geschaft und ich bin auch der Meinung sie wollte auch nicht mehr.
Ich weiß nicht ob ich froh sein soll das sie erlöhst ist oder ob ich sauer sein soll. Sie hat mich einfach so alleine gelassen wo ich sie am meisten brauchte!!!
Als der Krebs festgestellt wurde war ich gerade am Anfang meiner ersten Schwangerschaft. Ich werde nie vergessen wie ich meine Ma aus dem Krankenhaus abgeholt habe und Ihr sagte Mama due wirst Oma Du mußt strak sein und gegen den Krebs kämpfen. Ihre antwort war nur ich werde das Kind eh nie sehen. Das war für mich ein schlag ins Gesicht. Ich habe bis kurz vorm Ende immer noch versucht sie damit aufzubauen und zum kämpfen zu ermutigen. Immerhin bekam ich Ihren ersten Enkel. Ich bin immer zu Ihr rüber gegangen (Wir wohnen Direkt nebenan) und hab ihr gezeigt was ich alles gekauft hatte. Sie sagte immer noch wenn es mir wieder besser geht dann kaufe ich auch was.
Nur leider kam sie nicht mehr dazu. Sie ist genau 5 Wochen vorher verstorben.
Sie haben mich als erstes früh angerufen und ich wußte was passiert war. Ich habe dann meinen Dad angerufen und meinen Mann. Mein Dad hat dann meine Oma (ihre Mutter die auch nebenan wohnt) Informiert. Ich bin dann direkt rüber und wir sind dann ins Krankenhaus gefahren. Ich hab sie mir nicht mehr angeschaut. Sie ist ruhig eingeschlafen. Ich habe nie wirklich richtig getrauert. Ich kam garnicht dazu. Ich habe dann Freunde und Bekannte angerufen und ihnen Bescheid gegeben. Ich mußte Stark sein für meine Oma für meinen Dad und fü mein Kind. So ging es auch die nächsten Tage weiter die Beerdigung wurde geplant und ich habe abgeklärt das sollte was sein ich jederzeit die Kirche verlassen konnte war da ja schon in der 36 SSW. Selbst bei der Beerdigung konnte ich nicht weinen. Ich konnte nicht trauern immer mein Kind im Hinterkopf. Ich kam erst gut damit klar. 5 Wochen später kam unser Sohn im gleichen Krankenhaus zur welt wo meine Mum gestorben war. es ist einerseitz gut das der kurze so kurze Zeit später da war weil es gab wieder was Positives im Leben. Erst nach und nach kam die Trauer. Besonders wenn man seine Mum was fragen will wegen dem Kind oder wenn man Eltern mit Omas sieht. Manchmal sitze ich hier und spiele mit Ihm und muß weinen weil ich mir gewünscht hätte das sie Ihren Enkel sehen könnte.
Ich hab zwar noch meinen Dad und meine Oma aber von denen hat mich auch noch keiner gefragt wie es mir in dieser Situation geht. Sicherlich nicht mit absicht aber ich muß oft an sie denken habe auch noch nachrichten auf dem AB die ich bis heute nicht nochmal hören konnte.
Sie fehlt hier einfach überall aber ich hoffe sie sieht den kleinen von Irgendwo und ist stolz auf Ihren kleinen Enkel und auf mich das ich das irgendwie schaffe.
LG
Brina

Geändert von Brina (28.02.2007 um 22:26 Uhr)
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