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#1
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Hallo Biggi,
tut mir leid dies alles zu lesen bzw. dass schon wieder jemand mehr damit konfrontiert ist. Mein Vater hat mit 62 die Diagnose erhalten, das war letztes Jahr im April 2005 Bronchialkarzinom...... Den 63. Geburtstag konnte er noch erleben, da kam auch sein Enkelkind auf die Welt genau auf seinem Geburtstag...........Lebermetastase war bereits bekannt, bis Weihnachten ging es auch, dann ging es bergab, ab Mitte Januar Symptome die auf Hirnmetastase hinweisten.....ich als LAIE dies direkt bemerkt, der Onkologe wollte es nicht wahrhaben, bis wir sonntags zur Notaufnahme mussten, nachdem er gebrochen hatte. Dies war dann am 05.02.06, danach bekam er Bestrahlungen am Kopf...........am 05.04.2006 ist er im KH verstorben. Ich will dir keine Angst machen, glaub mir, aber dein Vater weiss sehr viel mehr, als er dir gesagt hat. Und deiner Mutter hat er wohl gar nix erzählt. Es tut mir leid dir dies zu sagen, aber leider ist nicht mehr viel Zukunft da bei diesen Ergebnissen.............. Mein Vater hatte den nicht kleinzelligen......(wächst langsamer, verdoppelt sich innerhalb eines Jahres.... aber spricht nicht gut auf Chemo an....) Die Bestrahlung hat ihm eher geholfen als die Chemo. Die Chemo verschlechtert noch das Allgemeinbefinden,das bis dahin eigentlich noch klappt....aber irgendwann fällt alles im Körper zusammen.............Wasser im Körper, keine Kraft, kein Appetit, kein Stuhlgang, Kein Wasserlassen..... Auf der anderen Seite, du kannst hier viel nachlesen, also lass deinen Vater doch besser mit diesem Thema (in Ruhe ist da wohl die falsche Aussprache) aber wenn er nicht darüber reden will, dann soll er es lassen, er weiss ohnehin schon viel zu viel......das find ich ohnehin nicht gut. Ich finde Ärzte könnten auch mit den Angehörigen reden und fragen, wollen Sie dass der Patient dies alles "so ausführlich" gesagt bekommt??? Ich fände es besser. Die Patienten hätten viel mehr Hoffnung und wüssten nicht, dass sie evtl. nur noch Monate zu leben haben...... Ich war bei den Arztterminen immer dabei und solche Fragen hab ich den Ohren meines Vaters erspart, ich wusste ohnehin schon mehr als genug, aber es ist gut so. Man muss informiert sein. Ich wünsch deinem DAD alles alles Gute und dass er nicht viel leiden muss. Sei einfach immer bei ihm und bring ihn auf andere Gedanken, die einzig gute Medizin. ciao liebe Grüsse Josie |
#2
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Hallo,Biggi! Ich denke das der Bericht von Soraya sehr runterzieht.Nun etwas zum Aufbauen: Ich habe auch ein nicht kleinzelliges BC.,Diagnose Okt. 2000:lks. zentral gelegen,übergreifend auf die Speiseröhre,schnellwachsend,inoperabel,Stadium 4,Lebenserwartung ca. 3 Monate..Dann kam Bestrahlung und Chemo.Ich kann nur sagen,die Bestrahlung hat mir das Leben gerettet.Ich habe mich von 42kg wieder auf 75kg hochgerappelt und freue mich meines Lebens!---Wie meine Lungenärzte sagen:Beim Krebs ist nichts hervorsehbar,man weiss nie,wie es letztendlich ausgeht.Darum gib die Hoffnung nicht auf und denke positiv!Ich lebe ja auch seit 6 Jahren mit diesem Krebs.Ich wünsche Dir viel Kraft,es ist ein langer,schwerer Weg.Sei umarmt: Erika.
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#3
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Hallo Ekaka,
vielen lieben Dank für Deine lieben Worte ![]() Ich hoffe halt einfach daß mein Papa zu den wenigen gehört die es schaffen! Das hoffen ja alle, das ist ganz normal! Dein Posting hat mich wirklich ein wenig aufgebaut. Danke!! Ich werd sobald ich es was neues von meinem Papa gibt berichten! ![]() Liebe Grüße und Dir auch alles liebe und gute Biggi |
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