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#1
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Hallo, liebe Beate
Wie Du Dich letztendlich entscheidest, ist Deine Sache. Jede Therapie oder auch das "weglassen", werden Vorteile, Nachteile, Nebenwirkungen haben... ![]() Habe hier im Forum schon mehrfach über mich und m e i n e Entscheidungskriterien berichtet. Hatte vor 2 Jahren meine Wertheim-Op und schon nach wenigen Tagen massivste Schlafstörungen, Depressionen, Hitzewallungen kaum. Und das noch im Krankenhaus. Und, und, und... ![]() Ich hätte so nicht weiterleben können und wollen! ![]() Wenn Du bei Dir keine oder nur kaum Anzeichen wiedererkennst, dann super und freue Dich. Fall´s doch, probier´ HET aus und urteile dann. Absetzen kannst Du´s ja immer noch. ![]() Und ich freue mich für alle Frauen, die keine Hormone brauchen. ![]() Alles Liebe Moni ![]() |
#2
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Tja das ist so eine Sache mit der Entscheidung für oder gegen eine HET.
Ich habe nach meiner EK-Behandlung 2002 eine HET mit Gynokadin Gel durchgeführt. Es war einfach klasse. Keine Hitzewellen,Schlafstörungen usw.Ich bin mit dem Medikament super zurechtgekommen weil man dieses Gel auch besonders gut dosieren kann. Nun hatte ich in diesem Jahr ein Rezidiv und habe darauf gedrängt das der Tumor auf Hormonabhängigkeit untersucht wird. Und siehe da er ist oder besser war hormonabhängig. Für mich stellt sich nun die Frage ,hätte ich evtl. kein Rezidiv bekommen ohne HET? Die Ärzte sind da unterschiedlicher Meinung und somit verzichte ich nun auf mein Gel. ![]() Ich halte es nun mit Lisy und versuche ein wenig Sport zu treiben und den Rest mit Fassung zu ertragen . Viele Grüße Dorle |
#3
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Hallo,
ich bin neu im Forum und hoffe, hier ein offenes Ohr für meine große, mich lähmende Angst, zu finden. Was am 6.10. zur Krebsvorsorge. Untersuchungsergebnis: zystischer Ovarialtumor rechts, 8 cm groß, OP erforderlich. Morgen gehe ich zu einer nochmaligen Voruntersuchung ins Klinikum. Wie macht sicht Eierstockkrebs noch bemerkbar, mir geht es ansonsten gut. Wie groß ist die Chance, daß sich dahinter ein gutartiger Tumor verbirgt? Ich bitte um Antwort. Liebe Grüsse Sigrid |
#4
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Hallo Sigrid,
deine Angst kann ich verstehen, die wird sich wohl erst nach der OP und der histologischen Untersuchung legen können. Bis dahin heißt es durchhalten. ![]() Selbst hatte ich 2004 einen Borderline-Tumor von etwa Tennisballgröße. Das ist eine Variante, die als Zwischending zwischen gut- und bösartig gehandelt wird. Nach der Bauch-OP ging es mir einige Monate gemischt und danach stetig besser. Ich drücke dir die Daumen, dass bei dir alles glimpflich abläuft. Liebe Grüße Lisy |
#5
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Liebe Lisy,
danke, dass Du so schnell geantwortet hast. Ich denke, Du hast recht, ich muss wohl abwarten, auch wenn es sehr schwer fällt. Habe eine liebe Tochter und einen lieben Mann, die mir zur Seite stehen, aber ich möchte den beiden nicht schon vorher soviel Sorgen bereiten. Wer weiß, was noch alles kommt... Ich versuche trotzdem, postiv zu denken, auch wenn es schwerfällt. Liebe Grüsse Sigrid |
#6
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liebe sigrid,
durchhalten ![]() wir sind hier ![]() alles gute für dich und gib bescheid, was ist, wenn dir danach ist. elisabeth
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I'm going to beat this cancer or die trying. Michael Landon, 1991 |
#7
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Hallo, liebe Sigrid
ich drücke Dir mal für morgen ganz fest die Daumen. Die meisten Zysten sind absolut ungefährlich, aber aus manchen kann Krebs entstehen, oder sie werden einfach zu groß. Normalerweise werden diese Teile ja bei der Vorsorge mittels Vaginalschall erkannt, und so kann man sie notfalls auch überwachen. Manche sehen leider sofort "seltsam" aus, und da ist es wirklich ratsam, diese auch durch eine Op rauszuholen und auf Krebszellen zu untersuchen. Aber, wie meine Vorrednerinnen schon gesagt haben: Ein Schritt nach dem Anderen, wenn´s auch schwerfällt. Wenn Dir danach ist, melde Dich wieder. Ich ![]() |
#8
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![]() Zitat:
nach Deinem Beitrag bin ich jetzt doch sehr verunsichert. Ich hätte schon gerne gewusst, wie es mir mit diesen Tabletten geht, aber das Risiko ein Rezidiv zu bekommen ist mir dann doch zu hoch. Mit dem Sport habe ich es schon gleich nach der Reha probiert, ich habe dazu einfach keine Kraft. Ich ermüde sehr schnell und am nächsten Tag fühle ich mich schlapp und unwohl. Die Hitzewallungen überfallen einen ja schließlich auch beim Sport. Sehr stark schwitze ich im Gesicht, der Schweiß fließt dort in Strömen. Im Sommer habe ich zu allen Besuchen und Aktivitäten ein Handtuch in der Tasche gehabt und ich finde dieses Hitzewallungen schwächen eben zusätzlich. Also eigentlich könnte ich ja glücklich sein, dass bisher alle Nachsorgeuntersuchungen ohne Befund waren, aber die Nachwirkungen der Chemo und diese allgemeine Kraftlosigkeit belasten mich doch sehr. Manchmal frage ich mich heute, wie ich mein früheres Leben geregelt bekommen habe. Dazu wäre ich heute gar nicht mehr in der Lage und das schmerzt... Das Leben hat sich vollkommen geändert, auch die Träume und Wünsche, die man eigentlich hatte. Ich bin damals ins Krankenhaus gegangen, um mir Myome und Ovarialzysten entfernen zu lassen, da bei mir "altem Mädchen" noch ein Kinderwunsch bestand... und aus dem Kinderwunsch wurde ein Albtraum..., so kanns gehen... Erst mal danke für Deine Info Liebe Grüße Beate |
#9
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Liebe Beate,
deine Geschichte ähnelt meiner schon ein bisschen. Bei mir wurde der Tumor am Eierstock auch 2004 im Rahmen einer Kinderwunschbehandlung entdeckt. Es sollte der Auftakt zur IUI sein. Das Ganze endetet damit, dass mir in einer großen Bauch-OP der linke Eierstock mit Tumor, Bauchnetz und Blinddarm entfernt wurden. Der 2. Eierstock und die Gebärmutter blieben erhalten, weil ich ja immer noch schwanger werden wollte und theoretisch auch konnte. Eine Chemo war nicht erforderlich. Im Laufe der Nachuntersuchungen wurde aber immer mal wieder etwas entdeckt, was mir eine weitere Kinderwunschbehandlung unmöglich machte. Im vergangenen März bin ich dann auch den verbliebenen Eierstock losgeworden. Statt Kind gab es da die Wechseljahre. Die Zeit von der OP 2004 bis zum März 2006habe ich mich nur sehr langsam wieder aufgerappelt. Vor allem psychisch und dadurch bedingt auch körperlich kam ich mit der Situation nicht so besonders gut klar. Als nun im März endgülltig das Tuch für ein weiteres Kind gefallen ist, wurde es etwas leichter, weil nicht mehr ich verantwortlich war, sondern weil es faktisch nicht mehr ging mit dem Kinderkriegen. Seit April, Mai habe ich körperlich langsam wieder aufgebaut. Betonung liegt auf langsam. Inzwischen fühle ich mich wieder recht fit. Geholfen hat mir dabei auch eine Runde betreute Kardiofitness, wo ich an das "Phänomen Fitnesscenter" herangeführt wurde (das Institut versinnbildlicht nicht gerade meinen Traum von Bewegung ). ![]() Wie du die Hitzewallungen beschreibst, das kommt mir sehr bekannt vor, inclusive Geschirrtuch im Gepäck (und Fächer und Schweißbänder an den Handgelenken). ![]() Deine Reha ist bestimmt schon eine Weile her. Versuche es doch mal mit regelmäßigen Spaziergängen, Radfahren oder Schwimmen. Irgendetwas, was du selbst gut dosieren kannst. Und dann langsam ausbauen. Es hilft dir bestimmt, dein Energie zurückzubekommen. Ganz viele Grüße ![]() Lisy |
#10
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Liebe Lisy,
schön zu hören, dass es Leidgenossinnen gibt, die das gleiche durchmachen oder durchgemacht haben. Also so ein Fitnessstudio habe ich auch schon besucht. Zunächst war ich voller Motivation und nach zwei Wochen hatte ich das Gefühl, mir geht es dadurch immer schlechter. Sportarten, die mir Spaß machen würden, kann ich leider nicht durchführen, wie z.B. Badminton, dafür fehlt mir leider Kondition und Ausdauer. Irgendwie habe ich das Gefühl, seit der Erkrankung bin ich wie eine Katze, die sich selbst in den Schwanz beißt. Klar macht mir auch noch dieses Thema Kinderwunsch Probleme. Habe meinen Mann deshalb im letzten Jahr von heute auf morgen mit einem Hund überrascht ![]() ![]() ![]() Selbst Besuche bei Freunden gestalten sich absolut schwierig. Nach 1-2 Stunden merke ich, dass ich einfach aussteige, ich kann mich nicht mehr konzentrieren, werde unruhig habe Probleme mich zu artikulieren und alles wird mir zuviel, so dass ich dann wieder nach Hause muss. Mir hat mal einer gesagt: "Siehe Deine Krankheit als eine neue Chance" - Sehr witzig - Was für eine neue Chance habe ich denn? Liebe Grüße Beate ![]() |
#11
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Liebe christine,
danke für den Link. Der dargestellte Sachverhalt ist uns Betroffenen ja schon länger augenscheinlich. Aber es ist doch immer wieder gut wenn unsere Wahrnehmung wissenschaftlich untermauert wird und wir somit auch ernster zu nehmen sind... LG clara P.S. hab seit einiger Zeit Schwierigkeiten mit dem Internet. Melde mich wenn´s wieder regelmäßig funktioniert |
#12
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Liebe Beate,
na, eine feine (feinfühlige) Onkologin hast du da ja. So ein Satz hätte mich ganz schön auf die Palme gebracht. Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber dein Körper ist nicht mit einem Schlag 60, nur weil du keine Eierstöcke mehr hast, die Hormone produzieren! Das mit der Energie ist schon sehr lästig. Ich hatte keine Chemo und kann deswegen vermutlich nicht mitreden. Aber meine Energie kam auch nur sehr sehr langsam zurück. Immer in kleinen Schritte etwas mehr herauskitzeln und sich nicht nur mit "früher" vergleichen. Früher ist nicht mehr. Ich habe binnen 6 Monaten "nur" 8 Kilo zugelegt, das aber schon nach der ersten OP, wo mir ja noch ein Eierstock erhalten blieb. Wichtigster Grund war wohl zu wenig Bewegung und wie gewohnt weiteressen. Kein Wunder also, dass da etwas hängen blieb. Hat mich aber nicht maßlos gestört, dafür esse ich viel zu gern. Jetzt habe ich ein kleines bisschen abgenommen, weil ich eben wieder etwas aktiver geworden bin. Außerdem halten mich unsere Zwillinge auch durchaus auf Trab. Für die fand ich es auch am schlimmsten, dass ich so ein unernergetischer Mensch geworden war. Der Fußreflexmensch, bei dem ich gerade bin, ist stark antroposophisch angehaucht. Eigentlich stellen sich bei mir dann immer die Haar im Nacken auf. Er fragt mich auch, was hat dir die Krankheit zu sagen, was sind die Chancen für dich. Ich reagiere da in erster Linie recht patzig drauf. Wie du. Was heißt da Chance? Aber ein kleines bisschen kann ich schon daraus ziehen: mehr auf meinen Körper hören oder mit dem Sinn des Lebens konfrontiert werden, sich neu orten und Wege für sich suchen. Das macht einen Menschen innerlich ja nicht ärmer. Viele Grüße und ein schönes Wochenende allen Lisy Geändert von Lisy (13.10.2006 um 10:28 Uhr) |
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