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  #1  
Alt 08.10.2006, 19:37
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elanamarie elanamarie ist offline
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Standard AW: Aufgeben gibts nicht . . . . . . Oder ?

Frank und Monika, und auch nochmal alle anderen,
eigentlich kann ich mich immer nur wiederholen. Danke, eure Worte zu lesen, euren Trost zu spüren, bedeutet mir ungeheuer viel. Ich bin eigentlich ein Mensch gewesen, der sich immer nur stark gezeigt hat. Schwäche,Tränen nach außen zeigen, gab es bei mir nicht. Ich war die, von der man immer sagte, die schafft das schon. Und dabei habt ihr so recht, wenn ihr sagt, dass ich ruhig, weinen darf, egal was es ist, mir alles von der Seele reden kann. Wahnsinn. Die Tränen schmerzen manchmal, aber es tut so gut. Ich hatte es fast vergessen.
" Tränen sind das Wasser des Lebens ! "

Meine Hochachtung vor euch.
Martina
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  #2  
Alt 08.10.2006, 19:56
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Standard AW: Aufgeben gibts nicht . . . . . . Oder ?

So und auch an dich Daniela,
ein herzliches Danke für deine Worte. Hoffendlich ist dein Teppich wieder trocken.
Das deine Mutter so große Schmerzen hat aushalten müssen und noch muß, ist wirklich schlimm.
Einer der Ärtze damals hat mal zu mir gesagt, das der Bauchspeicheldrüsenschmerz von den Ärtzten auch Vernichtungsschmerz genannt wird. Weil der Schmerz so groß ist, das er einen Menschen vernichten kann. Das ist genau der richtige Namen für diesen verd....... Schmerz. Ich weiß das ganz genau. Ich wünsche dir noch viel Kraft, für dich und deine Mama.
Ich hab das auch gelesen, das der Altersdurchschnitt bei Bauchspeicheldrüsenkrebs bei 60 - 70 Jahren liegt. Warum jetzt so viele "junge" Menschen davon betroffen sind, weiß ich auch nicht. Es wäre aber schön, wenn die Ärzte dies auch mal in ihre Überlegungen einbeziehen würden. Dann würde diese Krankheit bei manch einem "jüngeren" Menschen, vieleicht schneller erkannt und somit die Heilungschancen erheblich verbessert.
Ich würde dir gerne auch mal ein Ohr schenken, bzw. ein Auge.
Auch dir schicke ich, viel positive energie
Martina
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  #3  
Alt 08.10.2006, 20:09
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berndanett berndanett ist offline
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Standard AW: Aufgeben gibts nicht . . . . . . Oder ?

Hallo Martina,
habe deine Geschichte gelesen und muss sagen Deine Entscheidung ist vollkommen richtig wenn du keine chemo mehr machen willst ist das voll o.k.
Ich bin auch "nur" Angehöriger habe am 19.09.06 meine geliebte Frau an den Krebs verloren wir bekamen die Diagnose am 03.06.06 BSDK nicht zu Operieren.
Wenn wir gewusst hätten das es so schnell geht hätte ich meiner Frau gesagt vergess die chemo las uns lieber nochmal in Urlaub fahren. Ich finde es toll das Du so kämfst und wünsche Dir von ganzem Herzen das du es schaffst.
Will hier nicht die Geschichte erzählen wie es bei meiner Frau war du hast sicher genug mit Deinen Sorgen Ängsten und Nöten zu tun. Glaube mir du alleine bestimmst was du noch machen möchtest und kein andere, den auch kein andere muss die Schmerzen aushalten, aber die Hoffnung nicht aufgeben auch wenn es oft sehr schwer ist ich wünsche Dir alle Kraft des Universums sei fest gedrückt von mir.
Gruß Bernd
__________________
es gibt nicht nur ansteckende Krankheit sondern auch ansteckende Gesundheit.
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  #4  
Alt 08.10.2006, 21:21
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Fides Fides ist offline
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Standard AW: Aufgeben gibts nicht . . . . . . Oder ?

Liebe Martina,

es tut mir leid, dass Deine Chaterfahrungen so blöd waren.

War gestern übrigens auch mal kurz da, wollte aber "nur" mal schauen und mich ein bißchen ablenken. Ich bin zwar kein Chatneuling, außer hier, aber das war mir auch ein wenig zu schnell. Nichtsdestotrotz habe ich in der kurzen Zeit nette Menschen getroffen. Vielleicht ist es besonders schwierig, wenn man gerade dringend ein Ohr braucht und etwas Wichtiges (mit)teilen will. Mein spontanes Gefühl ist, daß das hier im Forum besser aufgehoben hat. Chat scheint mir dafür zu schnell zu sein.

Naja, und das mit der Chemo ... Ich denke, dass dies ein heikles Thema ist, wenn jmd. andere als die üblichen Wege geht/gehen will. Sowas gerät schnell in den falschen Hals. Das habe ich schon oft selbst erleben dürfen. Und Chemo (inkl. Schulmedizin) wird überall als das Allheilmittel hingestellt und von vielen Ärzten als solches angepriesen. Mit Deiner Ansicht bist Du dann natürlich (ungewollt) wie ein Affront. ABER - ich wiederhole mich gerne - es ist Dein Leben. Nur Du weißt, was Dir gut tut, was Du verkraften kannst und willst. So wie ich es sehe, läufst Du ja auch nicht durch die Botanik und versuchst Anderen Dein Lebenskonzept zu verkaufen. Von daher: Alles im grünen Bereich.

Mach Dir bitte keinen Kopf wegen meiner Mutter und so. Ich freue mich, wenn ich Menschen treffe, die so offen wie Du mit dem Leben, dem Sterben und ihrer Erkrankung umgehen. Ich bin ein Mensch, der Klarheit mag und es gibt mir sehr viel, wenn ich das teilen kann. Darum auch ein Danke an Dich!

Meine Mutter ist übrigens auch erst 57 Jahre und die Bekannte, die im Frühjahr an BSDK starb, war auch noch unter 60. Vielleicht liegt diese augenscheinliche Altersverschiebung nach unten eher an der besseren Diagnostik. Ich vermute, das BSDK einfach eher festgestellt werden kann als früher.

Liebe Grüße
Carola
__________________
Nicht dem Leben mehr Tage,
sondern den Tagen
mehr Leben geben.

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  #5  
Alt 08.10.2006, 21:42
maus maus ist offline
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Standard AW: Aufgeben gibts nicht . . . . . . Oder ?

Hallo Martina,
zuersteinmal bedauere ich es Dich hier zu begrüssen zu müssen.
Lieber wäre es in einen netten Chat.

Dein Thema finde ich super!!!!!

Ich wünsche Dir viel Kraft Dich daran zu halten.

Hast Du noch kein Knochenz. gemacht bekommen.

Wir waren ein paar Tage in München,wenn die schlimmen Rückenschmerzen nicht gewesen wären,wäre es meinem Mann ganz gut gegangen.

Versuche es mal mit manueller Therapie,diese hilft meinem Mann immer gut.
Die Organe sind von der Chemo sehr in Mitleidenschaft gezogen und geschädigt. Diese hängen an der Wirbelsäule und erzeugen auch Schmerzen im Rücken.
Die Therapeutin entspannt offt mit Übungen(sind im moment sehr schmerzhaft) dann kommt aber die Erlösung und es wird besser.

Ist vieleicht eine Anregung und hilft vieleicht.

Ich schreibe auch als Angehörige für meinen Mann und kann mitfühlen mit den Schmerzen die ersten Monate.
Bei meinem Mann hat man auch Lungenmetas festgestellt im mm Bereich.

Schreibe im Thread Hoffnung Neue-Studie

Bleibe weiterhin so,
bedenke es gibt immer Hoffnung

Petra Loos und etliche Andere sind der Statistik entkommen
das soll einem Mut machen

Liebe Grüsse an Aufgeben gibts nicht

Maus(Anita)
__________________


Ich kann nicht!
Wer das sagt,setzt sich selbst Grenzen.
Denkt an die Hummel.

Die Hummel hat 0,7qcm Flügelfläche
bei 1,2 Gramm Gewicht.
Nach dem bekannten Gesetz der Aerodynamik
ist es unmöglich,bei diesem Verhältnis
zu fliegen.
Die Hummel weiss das aber nicht
und fliegt einfach!
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  #6  
Alt 09.10.2006, 07:18
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Fides Fides ist offline
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Standard AW: Aufgeben gibts nicht . . . . . . Oder ?

Hallo maus,

Zitat:
Die Therapeutin entspannt offt mit Übungen(sind im moment sehr schmerzhaft) dann kommt aber die Erlösung und es wird besser.
Was meinst Du denn für Übungen? Physiotherapie?

Viele Grüße
Carola
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  #7  
Alt 09.10.2006, 16:57
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elanamarie elanamarie ist offline
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Standard AW: Aufgeben gibts nicht . . . . . . Oder ?

Lieber Bernd,
ein dickes Danke schön an dich. Du Armer, du hast jetzt sicher eine schlimme Zeit und du schaffst es mir zu schreiben und Verständnis zu übermitteln. Toll! Ich habe deine Geschichte gelesen und du und deine Frau haben mich sehr berührt. Wie andere es dir schon geschrieben haben, deine Anett hat nun keine Schmerzen mehr.
Ich denke auch, das es für dich besonders schmerzlich ist, weil alles so schnell gegangen ist und du nicht wirklich die Zeit hattest dich damit zu beschäftigen.
Für mich hat deine Geschichte noch mal ins Gedächtnis zurückgeholt, das es auch mit mir unter Umständen ganz schnell gehen kann. Das lässt mich noch ein Stück, bewußter Leben.
Ich drücke dich ganz fest
Martina
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  #8  
Alt 09.10.2006, 17:04
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Standard AW: Aufgeben gibts nicht . . . . . . Oder ?

Liebe Carola,
du hast Recht, das hab ich gar nicht so gesehen, das ich mit meiner Ansicht (ungewollt)einen Affront bedeuten könnte. Ich werd in Zukunft ein bischen besser auf meine Wortwahl achten. Aber keine Angst, ich werde weiterhin so klar und offen es mir möglich ist, bleiben. Weil sonst bräuchte ich ja hier nicht schreiben. Oder?
Ich wünsch dir viel Kraft
Martina
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  #9  
Alt 09.10.2006, 17:12
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Hallo Anita,
es ist schön, dass du mir solchen Mut machst. Ich danke dir für deinen Tip mit der manuellen Therapie, werde mal mit meinem Arzt darüber sprechen.
Ich hab dein Thread schon durchgelesen und wünsche dir und deinem Mann gaaaaaaaaaanz viel positive Energie
Martina
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