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Alt 10.10.2006, 07:38
Karin36 Karin36 ist offline
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Beiträge: 45
Standard AW: angeschwollener Lymphknoten

Hallo liebe Uschi,

ich habe mittlerweile wie bestimmt viele andere hier schon ein bisschen Erfahrung mit dem Lymphknotenentfernen. Bei der Erstdiagnose des Melanomes wurden bei mir die Wächterlymphknoten entfernt, ich hatte leider das Glück bzw. Pech, dass die Lymphbahnen sich so toll verteilt haben, dass es Wächter unter der rechten + linken Axilla gab und somit beide Seiten operiert wurden und zugleich der Riesennachschnitt am Rücken gemacht wurde. Auf gut Deutsch haben zeitgleich drei Leutchen an mir operiert, alles unter Teilnarkose, die Gesamtop-Zeit waren 5 Std. Die Ärzte in der Uni-Klinik Ffm. waren super nett, haben mich optimal während der OP betreut und die örtliche Betäubung wurde sofort nachgespritzt, sobald ich etwas gemerkt habe.

Die 2. LK-Operation mußte bei mir auch unter Vollnarkose erfolgen, weil der LK so tief war. Die Ärzte hatten ihre Last, dass Teil zu finden, ich war ziemlich blau auf dieser Seite. Bei beiden OP's hatte ich eine Drainage, das ziehen ist etwas unangenehm aber man übersteht auch das. Nach zwei Tagen bin ich nach der 2. OP wieder nach Hause gegangen, auf eigenen Wunsch. Man hatte mir netterweise eine stark demente Omi ins Zimmer gelegt. Sie tat mir irgendwie total leid aber auf der anderen Seite war sie auch aggressiv, böse, schimpfte ständig, dann jammerte sie wieder. Da zog ich es doch vor, mich besser Zuhause zu erholen.

Auch meine Narben sind kaum noch sichtbar, obwohl die linke Seite ja schon 2x operiert ist. Das haben die in der Uniklinik echt gut gemacht. Ich hoffe, Dir ein bisschen die Angst vor der OP genommen zu haben, die Narkose auch die örtliche ist nicht schlimm - ein großer Pik's und dann läuft eine Infusion mit dem Narkosemittel ein und dies wirkt ziemlich schnell.

@Claudia,

huhu, erstmal auch von mir herzlichen Glückwunsch zum Moderatoren-Job. Schön, dass Du unsere Moderatorin geworden bis.

Ja, bei mir haben sich die Wogen über's Jahr hinaus nun etwas geglättet. Leider geht es meiner Schwiegermama immer noch sehr schlecht. Sie wurde mittlerweile aus der Reha entlassen, obwohl ihr Zustand nicht wirklich entlassungswürdig war. Wir haben Sie dann Zuhause betreut und versorgt, mit PEG-Sonde und allem drum und dran, Krankenschwester etc. Sie war leider nur eine Woche zuhause, dann gab es wieder Verdacht auf einen Schlaganfall, der sich zwar nicht bestätigt hat, aber seitdem ist sie wieder in der Klinik.

Im Dezember muss ich wieder zur Nachsorge, dass erste Mal nach einem halben Jahr Pause, da hab ich schon ein bisschen bammel vor, aber es wird schon alles schief gehen.....

Wie geht's Dir denn? Ich war total erschrocken und schockiert, als ich das mit der Lungenmeta und Hirnmeta von Dir gelesen habe. Ich hoffe, dass Du Dich gut von der Lungen-OP und Gamma-Knife erholst. Die Bilder und Dein Bericht zum Gamma-Knife waren super. Gehst Du nochmal in die Reha? Müsste doch eigentlich so sein, nach dieser schwerden OP oder?

Ganz liebe Grüße an Dich und natürlich auch an Uschi
Karin
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