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#1
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AW: Der letzte Lebensabschnitt hat begonnen
Mein Vater lebt noch,
aber sein Leben hängt an einem seidenen Faden. Heute hat er zwar angeblich gegessen, aber als wir da waren, hat er überhaupt keine Reaktion gezeigt. Es würde mich nicht wundern, wenn er heute Nacht verstirbt. Ich wünsche es ihm fast. Es ist egoistisch nicht los zu lassen, aber es fällt schwer |
#2
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AW: Der letzte Lebensabschnitt hat begonnen
Hallo Robert,
wünsch euch viel Kraft für die Situation die ihr gerade duchmachen müsst. Bleib stark und halte durch !!! Liebe Grüße von dolores |
#3
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AW: Der letzte Lebensabschnitt hat begonnen
Lieber Robert,
Du hast Dir nichts vorzuwerfen. Du bist echt ein guter Sohn. Ich denke an Dich. Deine Gedanken sind berechtigt. Dass Dein Vater noch so leiden muss, ist das, was einem am meisten weh tut..... Tina |
#4
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AW: Der letzte Lebensabschnitt hat begonnen
Wir hatten gestern mit dem Arzt sprechen können.
Das er noch lebt und bei vor allem Bewustsein ist, scheint ein Wunder für die Mediziner. Ich sehe das etwas anders. Die Blutwerte sind in Ordnung, bis auf das Salz was ihm fehlt. Er kann sich fast nicht mehr aus eigener Kraft bewegen. Sogar trinken strengt ihn so an, dass er danach total entkräftet zusammen sinkt. Er isst Mittags wieder ein bischen was, aber sonst schläft er nur Am Tag ist er vielleicht insgesamt 15 Minuten wach. Er kann auch nur noch einzelne Worte sprechen und die versteht man kaum. Er fängt an sich wund zu liegen. Wenn man ihm etwas sagt, versteht er es und reagiert entsprechend darauf, allerdings mehr mit den Augen als mit der Stimme. Der Arzt vermutet, es könnte auch noch ein paar Wochen so gehen, aber er kann nur noch ein paar Tage in Mainz bleiben. Dann müssen wir sehen was wir mit ihm machen. In dem Zustand kann meine Mutter ihn alleine nicht pflegen. Mal sehen was uns für Möglichkeiten bleiben. |
#5
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AW: Der letzte Lebensabschnitt hat begonnen
Hallo Robert,
habt ihr mal darüber nach gedacht, deinen Vater in ein Hospiz zu bringen? Mein Paps konnte zu hause sterben von uns allen begleitet. Aber da hatte meine Mutter auch Hilfe bei der Pflege durch ihre beiden Schwestern. Ich habe hier schon sehr oft gelesen, dass ein Hospiz eine sehr würdige und menschliche Einrichtung sein soll. Dort nimmt man sich auch wesentlich mehr Zeit für den Patienten und hat speziell ausgebildetes Personal. Ich habe schon sehr viel gelesen von verschiedenen Leuten hier, die das immer wieder empfehlen als würdigen Weg in die Erlösung. Liebe Grüße und eine Umarmung Dagmar
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Es zählen nicht die Jahre im Leben sondern das Leben in den Jahren Abraham Lincoln ---------------- |
#6
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AW: Der letzte Lebensabschnitt hat begonnen
lieber robert,
das ist eine schwere zeit für euch! was ich sehr gut verstehen kann ist, dass dun deinem vater wünscht bald zu sterben. als wir endlich vertstanden hatten ,dass mein dad gehen muß,habe ich gebetet das er schnell erlöst wird. wir waren in einer ähnlichen situation wie ihr und es gibt nur 2 möglichkeiten für euch... wenn ihr deinen vater nach hause holt, braucht ihr einenguten pflegedienst, der möglichst auch nachts für euch da ist! das war bei uns nicht möglich,da das die kasse nicht zahlt. meine mutter hat es dann versucht, aber sie ist regelrecht zusammengebrochen. vor dem hospiz hatten wir irgendwie angst und im krankenhaus sollte er nicht sterben. letzlich habe dann ich,entschieden dass mein vater ins hospiz soll. meine mutti war glaub ich froh, dass ihr jemand die entscheidung abgenommen hat. es war dann alles ganz unbürokratisch und mein vater war innerhalb von 2 std. im hospiz. es war in der situation die allerbeste entscheidung die wir überhaupt haben treffen können! dort haben wir uns wirklich aufgefangen gefühlt, auch wenn er nur 3 tage dort war.... gerade wenn es noh länger gehen sollte rate ich dir dich da mal zu erkundigen! lieber robert, ich wünsch dir die stärke, die du brauchst! |
#7
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AW: Der letzte Lebensabschnitt hat begonnen
Meine Mutter hat heute mit dem Sozialarbeiter gesprochen.
Sie wollen morgen noch mal die Möglichkeiten abwägen. Allerdings sagte er uns, so lange mein Vater wieder zu Kräften kommt und er bei klarem Verstand ist, können wir seinen Willen nicht ignorieren. Mein Vater will im Moment heim und nicht ins Heim bzw. Hospiz. Wir neigen dazu den Willen meines Vater zu beachten, allerdings sind die Möglichkeiten vor Ort begrenzt. Meine Oma hat ein Haus in der Nähe, wo man alles herrichten könnte, sogar mit 24 Stunden Pflege, allerdings kommt das für meinen Vater bestimmt nicht in Frage. |
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