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  #1  
Alt 15.10.2006, 20:55
Benutzerbild von Flips
Flips Flips ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Hallo, liebe Anneli

wie schön, Du machst wieder Pläne

nur für Dich die irischen Segenswünsche, das sind Reisesegen

Möge die Straße uns zusammenführen
und der Wind in Deinem Rücken sein.
Sanft falle Regen auf Deine Felder
und warm auf Dein Gesicht der Sonnenschein.

Und bis wir uns wiedersehen,
halte Gott Dich fest in seiner Hand....

Führe die Straße die Du gehst
immer nur zu Deinem Ziel bergab.
Hab wenn es kühl wird, warme Gedanken
und den vollen Mond in dunkler Nacht.

Und bis wir uns wiedersehen,
halte Gott Dich fest in seiner Hand....

Bis wir uns mal wiedersehen,
hoffe ich das Gott Dich nicht verläßt.
Er halte Dich in seinen Händen,
doch drücke seine Faust Dich nie zu fest.

Ganz viele Schutzengel, schlaf schön

Moni

Geändert von Flips (15.10.2006 um 21:21 Uhr)
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  #2  
Alt 16.10.2006, 13:25
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rihei rihei ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

hallo Blauerschmetterling...
ich wäre (vorausgesetzt der Termin paßt) auf jeden Fall dabei.....
die Idee ist super....
liebe Grüsse
rihei
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  #3  
Alt 16.10.2006, 14:11
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Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Hallo rihei,
das wäre super. Jetzt wären wir schon zwei. Warten wir mal ab, ob sich noch mehr melden. Wie wäre es mit dem Termin Anfang oder Mitte November. Dann kann man besser planen.

Liebe Grüße
Blauerschmetterling
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  #4  
Alt 16.10.2006, 17:51
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rihei rihei ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

hallo Blauerschmetterling...
wäre schön, wenn sich noch mehr melden würden....
November ist okay......ausser das Wochenende vom 17., da muß ich mein halbes Jahrhundert feiern.....
liebe Grüsse
rihei
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  #5  
Alt 19.10.2006, 16:51
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Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Hallo Ihr Lieben,
so langsam geht es aufwärts. Der Druck im Kopf lässt nach, das Gefühl, mich in Zeitlupe zu bewegen ist verschwunden. Nur bin seit ein paar Tagen so entsetzlich müde. Schon Mittags fange ich zu gähnen an und würde am liebsten ins Bett gehen. Das kommt wohl von den neuen Medikamenten. Bei meiner täglichen Arbeit nehme ich nun immer das Wichtigste zu erst. Was ich dann nicht mehr schaffe, bleibt liegen. Nimmt mir keiner weg. Ich war ja schon vor den Minischlaganfällen nicht mehr leistungsfähig, nun bin ich es noch weniger. Mache täglich meinen Spaziergang mit unserem Hund, der sich dann riesig freut und an mir hoch springt. Wenn dieses Kraftpaket nicht immer meine Krebsbrust treffen würde, fühlte ich mich wohler. Tut ganz schön weh. Erstaunlich, wieviel dieses Kerlchen in der kurzen Zeit gewachsen ist, dabei ist er erst 5 Mon. alt. Luka ist sehr anhänglich, bringt mich oft zum Lachen und ich wurde stürmisch begrüßt, als ich aus der Klinik kam.
Nun freue ich mich auf unser Treffen in Essen. Vielleicht kommen noch einige dazu.
Liebe Grüße
Blauerschmetterling
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  #6  
Alt 19.10.2006, 19:30
Magdalena Baumeister
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Hallo Blauerschmetterling Annelie,

diese entsetzliche Müdigkeit kannte ich auch, allerdings erst ein Jahr nach
meiner Erkrankung und Therapie. Ich konnte mich auch zu rein gar nichts aufraffen, zu jedem Handgriff mußte ich mich buchstäblich zwingen und
dieser Zustand hielt über 1 Jahr lang an, ich kannte mich selbst nicht wieder
und war mir regelrecht selbst zuwider, weil ich dachte, ich kriege nichts auf
die Reihe.
Aber ich kann dir versichern, daß diese Zeit auch wieder irgendwann vorbei
geht und Du hinterher merkst, daß Du trotzalledem eine ganze Menge an
Arbeit im Haushalt geleistet hast. Man teilt es nur anders ein und schließlich
ist Rom auch nicht an einem Tag erbaut worden.
Nimm Dir einfach die Zeit zum Ausruhen, die Dein Körper braucht, er wird es
Dir danken und eines Tages funktioniert er auch wieder so, wie vor der
Erkrankung, na ja, fast so!!!!! Eine kleine Einschränkung wird es wohl immer
geben, daß man langsamer wird und viel schneller ermüdet. Das muß man
akzeptieren lernen, schließlich waren wir nicht an einem harmlosen Schnupfen
erkrankt.
Ich finde es aber sehr gut, daß Du mit Deinem kleinen (großen) Hund auch
ausgiebige Spaziergänge machst, das bringt die Seele wieder ins Gleichgewicht. Ja, das anspringen kenne ich auch von dem Labrador-Ret-Riever "Blacky" meines Sohnes, das ist die Freude, die sie damit ausdrücken,
aber da es halt große Hunde sind, können sie einen mitunter auch umwerfen.
Neulich hat Blacky in unserem Garten einen Igel gesehen und da fing er plötzlich so zu rennen an (ich hatte ihn an der langen Leine!), daß er mich durch den gesamten Garten zog und ich haarscharf mit meinem Kopf an einem
Baum vorbeischrammte. Trotzdem liebe ich ihn abgöttisch, den Bazi!!!

Liebe Annelie,
ich hoffe, Deine Seele macht weiterhin gute Fortschritte und drängt die
Traurigkeit nach und nach in die hinterste Ecke, das wünsche ich Dir von
Herzen!
Ach ja, außerdem freue ich mich, daß Ihr bei Euch in der Ecke auch ein
Treffen veranstaltet und denke, das ist auch ein guter Weg für Dich zum
persönlichen Austausch mit anderen betroffenen Frauen, der Dir vielleicht
auch helfen kann, die schlechten Tage besser zu meistern.

Alles Liebe und Gute und wir lesen uns wieder!
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  #7  
Alt 22.10.2006, 12:26
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Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Nach über einer Woche Einnahme der Antidepris bin ich der Meinung, eine Wirkung zu verspüren. Keine Traurigkeit, im Gegenteil. Manchmal bin ich richtig heiter, fühle mich wohl und nehme alles gelassener hin. Ja, was nehme ich gelassener hin? Mein Leben, mit der Gewissheit an Krebs erkrankt zu sein? Vor kurzem noch zwei kleine Schlaganfälle gehabt zu haben? Die Trauer um Verstorbene? Ich weiß es nicht. Mit der Müdigkeit, die mich ab Mittags überfällt kann ich leben, ebenso mit meiner eingeschränkten Leistungsfähigkeit. Was soll`s. Habe mir etwas Ruhe verdient. Wenn ich zurückblicke, habe ich doch einiges geleistet. Also, ab und zu mal die Hände in den Schoss gelegt (oder auf die Tastatur). In meiner Familie kommt niemand zu kurz. Es ist alles so wie immer. Nur bin ich nicht mehr so rasch mit dem Aufarbeiten. Teile mir meine Zeit eben anders ein. Und ich lache viel mehr.

Wünsche Euch auch ein fröhliches Lachen.
Anneli
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