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Alt 25.05.2001, 15:13
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Standard Erfahrungsaustausch

Liebe Petra, danke für Deine Antwort. Ich bewundere Deine Schwägerin sehr dafür, daß Sie trotz Ihrer angegriffenen körperlichen Verfassung durch den Schlaganfall den Kampf gegen ihren Krebs aufgenommen hat. Sie muß ja in 2 Richtungen kämpfen. Ich hoffe sehr, daß sie die Lähmung wieder in den Griff bekommt. Ich könnte mir vorstellen, daß ihr bedingt durch die schlechte körperliche Verfassung die Chemotherapie mehr als gewöhnlich zusetzen wird. Kann sie denn wenigstens richtig essen? Das ist sehr wichtig, denn eine zu große Gewichtsabnahme würde sie zusätzlich schwächen.
Erstaunt hat mich, daß Ines noch so jung ist. Als die Krankheit bei mir diagnostiziert wurde war ich 44 Jahre alt. Die meisten Frauen, die ich von der Chemo und der Selbsthilfegruppe kenne, waren so Mitte 50 und älter, als sie an Eierstockkrebs erkrankten. Das scheint die am meisten gefährdete Altersgruppe zu sein.
Zum Thema Krebsvorsorge kann ich berichten, daß auch ich regelmäßig hinging. Und trotzdem hat es mich erwischt! Meine häufigen Unterbauchbeschwerden wurden von den Ärzten erst dann ernst genommen, als es schon zu spät war. Aber ich hadere nicht, auch Ärzte sind nur Menschen. Überhaupt versuche ich immer positiv zu denken und mein Leben harmonisch zu gestalten. Eine riesengroße Hilfe ist mir dabei mein lieber Ehemann Bobby, dem gar nichts zu viel wird, um mir zu helfen. Er schmeißt den Haushalt fast ganz alleine und tut alles, um es mir so angenehm wie möglich zu machen. Ohne ihn hätte ich bestimmt schon aufgegeben.
Auch für Ines ist es sehr wichtig, daß sie bei Ihren Angehörigen Halt und Verständnis findet. Macht ihr Mut, seid lieb zu ihr, helft ihr, wo Ihr könnt. Aber übertreibt es auch nicht. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß einem manche, die es zwar gut meinen, mit ihrer ständigen Betütelei sowie unqualifizierten Besserwisserei ganz schön auf den Wecker gehen können. Ein kranker Mensch braucht schließlich auch mal Ruhe (und nicht zu knapp).
Ich hoffe und wünsche mir, daß es Ines bald wieder besser gehen wird und sie positiv in die Zukunft schauen kann.
Ich habe viel Erfahrung im Umgang mit den typischen Wehwehchen der Chemotherapie und gebe diese gern Dich bzw. Ines weiter. Berichte doch zwischendurch wie es Ines geht.
Herzliche Grüße und einen ganz besonders lieben Gruß an Ines
von Helene
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