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  #1  
Alt 13.11.2006, 16:57
thomue thomue ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?

Liebe Nightschlumpf(ine),

schön das Sie sich so um Ihren Vater kümmern. Auch er wird von dem Treffen profitiert haben, ganz bestimmt sogar.

Die Nachricht von der abgesagten Operation muss ein Schock für Sie gewesen sein! Aber bitte lassen Sie den Kopf nicht hängen. Es gibt bekanntlich noch andere Mittel und Wege dem verfluchten Tumor beizukommen. Ob diese zu einer vollständigen Heilung führen werden kann derzeit niemand garantieren - und dieser Umstand bedrückt sie Seele!

Wie Sie in diesem Forum sicherlich schon häufiger gelesen haben, kann die Reduktion der Tumormasse durch Strahlen- und Chemotherapie dazu führen, dass eines Tages doch noch operiert wird.

Solange also noch Hoffnung besteht, muss man sich an diese klammern und versuchen die Chancen die sich eröffnen zu nutzen. Auch der feste Glauben an ein gutes Ende kann manchmal Berge versetzen. Das Heilung und Autosuggestion zusammengehören, ist ja nicht erst seit gestern bekannt.

Speiseröhrenkrebs ist ein undankbarer und häufig auch gnadenloser Gegner. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Vater, dass er in dem beschriebenen Fall eine ungeahnte Sanftmütigkeit entwickelt und Ihren Vater verschont!

Liebe Grüße,

thomue.
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  #2  
Alt 16.11.2006, 20:38
Nightschlumpf Nightschlumpf ist offline
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Unglücklich AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?

Hallo.
Bin heute sehr deprimiert.
Gestern wurde auch noch ein Tumpor im Enddarm festgestellt.
Morgen folgt die dritte Magenspiegelung, um wieder die Speiseröhre zu dehnen und um sie diesmal acuh zu vermessen.Am Samstag geht´s für etwa eine gute Woche nach Hause. Dann wieder einrücken, um einen Stant "einzubauen, damit das Essen wieder gut funktioniert. Wenn mein Papa dann an Gewicht zugelegt hat, will man mit der Chemo wegen des Speiseröhrentumors beginnen. Der Tumor im Darm bleibt erst mal unbehandelt
Außerdem gibt es noch vergrößerte Lymphknoten an der Leber, aber danach wird er nun gar nicht mehr untersucht. Festlegung nur noch nach Prioritäten.
Ich weiß nicht so recht, was ich jetzt denken soll... Bisher hat ja nicht wirklich eine Behandlung stattgefunden... immer wieder mit der Begründung, dass die Verfassung einfach zu schlecht sei und erst mit Chemo begonnen werden kann, wenn er an Gewicht zugelegt hat. Was ist, wenn er nicht genug zunimmt???
Meine Gefühlswelt ist ein wenig durcheinander. Bin froh, dass ich meinen Papa morgen wiedersehe.
Viele Grüße
Nightschlumpf
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  #3  
Alt 17.11.2006, 08:08
bumertje bumertje ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?

Hallo Nightschlumpf,
ich wohne in den niederlanden und mache gerade das selbe durch mit meinem man!
die angst geht mit aber ich muss sagen das ich auch positive menschen
kennengelernt habe die schon jahre mit und gegen diese krankheit kampfen!
wir werden am 11 dezember horen wann mein man mit der chemo kan beginnen
aber auch uns wurde gesagt das er gut ansterken muss .
wir haben astronauten essen mit nachhause bekomen was er gluklich noch nicht braucht alle vitamine und kalorien sind da drin sagt die diatistin
ich hoffe das ihr vater schnell was zunimmt und mit einer guten behandlung
gestart werden kan!
viele liebe grusse conny

ps, wer weis wo zu het gut war das die operation nicht ausgefuhrt wurde!
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  #4  
Alt 17.11.2006, 12:17
thomue thomue ist offline
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Beiträge: 186
Standard AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?

Hallo Nightschlumpfine,

ach, ich weiss garnicht was ich sagen soll. Das hört sich wirklich sehr bedrückend und sehr ernst an. Jetzt also auch noch ein Tumor im Enddarm und suspekte Lymphknoten an der Leber.

Ja, dem Krebs ist scheinbar keine Taktik zu feige.

Die Verzweiflung über den vermeintlichen Therapiestillstand kann ich gut verstehen, aber was nutzt Ihrem Vater eine Chemo, die ihn innerhalb kürzester Zeit komplett von den Beinen wirft oder gar sein Leben gefährdet? (Ich weiss, dass dieser Satz in Anbetracht der Gesamtsituation zynisch klingt. Bitte nicht böse sein!)

Schön, dass die Treffen mit Ihrem Vater Ihnen Kraft geben. Gleiches gilt sicherlich umgekehrt. Ich drücke mit Ihnen die Daumen, dass es schnellstmöglich zu einer Chemotherapie oder anderen wichtigen Therapiemaßnahmen kommen kann. Die Palliativmedizin hat bekanntlich einiges zu bieten, also bitte nicht den Mut verlieren.

Das, wie Sie schreiben, Ihre "Gefühlswelt durcheinander" ist, bleibt nicht aus. Was für ein Übermensch müssten Sie sein, damit diese Geschichte spurlos an Ihnen vorbeigeht? Das ständige Hoffen und Bangen zehrt an den Nerven, die zusätzlich extrem gespannt sind. Aber Sie sorgen sich um Ihren Vater, kümmern sich um sein Wohlergehen und besuchen Ihn wann immer möglich: Ich finde das großartig!

Fühlen Sie sich von mir einmal virtuell in den Arm genommen!

Kopf hoch Schlumpfine und ganz, ganz viel Kraft,

thomue.
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  #5  
Alt 19.11.2006, 22:08
Nightschlumpf Nightschlumpf ist offline
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Daumen hoch AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?

Hallo zusammen.
Bin wieder zurück in Hamburg.
Mein Papa hat sich so gefreut, dass ich ihn wieder besucht habe (sind ja auch 700 km). Und mir hat´s auch gut getan
Nach der Magenspiegelung war er super drauf und hat sich auch schon seine Speisepläne für zuhause im Kopf zurechtgelegt.
Seit gestern ist er für eine Woche "auf Urlaub" zu Hause. Im Moment sieht er alles ganz positiv. Er hat sich vorgenommen, zu essen, essen, essen...
Ich hoffe, dass das ganz lange anhält, dass mein Papa so positiv drauf ist.
Viele Grüße an alle + danke für die netten Zeilen
Nightschlumpf
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  #6  
Alt 20.11.2006, 08:30
bumertje bumertje ist offline
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Beiträge: 96
Standard AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?

na das ist doch mal ein postiver bericht!
da fahrt man doch gerne 700 kilometer pffff
hoffe das dein papa positiv bleibt aber mit so viel
liebe um ihn hin wird schon klappen!
liebs conny.
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  #7  
Alt 29.11.2006, 22:25
Nightschlumpf Nightschlumpf ist offline
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Beiträge: 37
Standard AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?

Hallo.
Nach einer Woche zuhause + knapp 3 kg mehr drauf ist Papa seit Montag wieder im KH.
Gestern bekam er den Stent "eingebaut". Seitdem hat er sehr starke Schmerzen und kommt gar nicht ohne Schmerzmittel klar. Gegessen hat er seit Montag nichts - die zugenommenen Kilos sind wieder dahin. Ihm geht es so schlecht, dass er fast den ganzen Tag im Bett verbringt; das ist absolut untypisch für ihn.
Wie ist das denn mit dem Stent? Bleiben die Schmerzen? Oder wie lange dauern die noch an?
Irgendwie geht´s mir wieder schlechter (logisch). Wenn ich nur helfen könnte - ich weiß aber nicht wie.
Viele Grüße
Nightschlumpf
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