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#1
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Hallo Andrea,
das tut mir sehr leid, dass auch ihr durch diese Hölle gehen müsst. Ich wünsche euch viel Kraft und denke an euch. Ich möchte dir nur einen ganz dringenden Rat geben: Besorgt euch bitte ein Sauerstoffgerät für deine Mutter. Das kannst du bei der Hausärztin verschreiben lassen und ein Sanitätshaus liefert es euch dann an. Oder du kannst mit dem Rezept gleich bei der Krankenkasse nachfragen. Es ist wirklich das wichtigste, dass sie keine Atemnot hat. Und selbst wenn ihr es erst einmal nicht nutzt, so habt es einfach für den Notfall im Haus. Liebe Grüße und alles alles Gute für euch, Rezzan |
#2
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Hallo Ihr alle,
ich kann Rezzan nur zustimmen. Holt Euch an Hilfsmittel was ihr bekommen könnt. Aber - diese Erfahrung habe ich gemacht - es kommt keiner und bietet an "könnt Ihr das brauchen...". Ihr müßt Euch darum kümmern, was es an Hilfsmittel gibt und sie beim Hausarzt verschreiben lassen. Hoffentlich habt ihr einen Hausarzt der da mitmacht!!! Als meine Mutter 2004 die erste Chemo bekam und dann die Bestrahlungen war sie danach über Monate sehr schwach. Sie hat damals aber mich noch nicht in die Krankheit einbezogen (ich weiß nciht wie ich es anders sagen soll - wir haben ein etwas komisches Verhältnis), so daß ich alles hingenommen habe wie es eben war. Nun sind im Juni die Hirnmetastasen diagnostiziert worden und danach hat sich meine Mutter sehr verändert - positiv - sie bezieht mich und meinen Bruder jetzt stark ein. Also habe ich mich darum gekümmert, was es so gibt an Hilfsmittel etc. und - sie hatte vier Wochen nach der Diagnose der Metas einen Rollstuhl. Am Anfang brauchte sie ihn noch nicht so sehr, jetzt kommt sie ohne nicht mehr aus dem Haus. Treppensteigen fällt ihr schwer - es gibt ein Gerät, das den Rollstuhl die Treppen hoch befördert. Haben wir das Rezept geholt, die Krankenkasse hat es bewilligt und der Steiger kam. Aber meine Eltern kommen nicht damit zurecht. Also ging er wieder zurück. Jetzt hat meine Mutter u.a. durch das Cortison 20 kg zugenommen, wiegt jetzt 90 kg, mein Vater 60 kg.Ihr könnt Euch vorstellen, wie schwierig es für ihn ist den Rollstuhl zu fahren. Es gibt einen Antrieb für den Rollstuhl mit Akku - wir haben das Rezept geholt ... seit letzte Woche fährt mein Vater mit meiner Mutter wieder gerne in der Gegend rum! Was ich mit diesen langen Ausführungen sagen will - wenn Ihr für Eure Mütter Hilfsmittel benötigt, dann sucht im Internet nach Möglichkeiten, fragt hier im KK nach oder fragt den Arzt. Der super Hausarzt meiner Mutter hat gesagt, daß er alles verschreibt, aber die Patienten müssen selber kommen und ihm sagen was sie wollen. Und - wichtig - nie die Hoffnung aufgeben. Ich hatte nach der Feststellung der Hirnmetas die Info gefunden - noch so ca. 6 Monate..... Jetzt habe ich kürzlich im KK erfahren, daß ein Patient mit Hirnmetas noch 2 1/2 Jahre gelebt hat! Auf einmal endete mein Jahr nicht dieses Jahr an Weihnachten sondern es gibt vielleicht nochmals einen Geburtstag meiner Mutter, einen Hochzeitstag (dann der 46.) meiner Eltern usw. Aber im Hinterkopf ist immer das kleine Männchen mit der Warnung: morgen könnte es vorüber sein! Wenn Ihr darauf achtet, daß Ihr Euch selbst und Eure Familie (Mann/Freund, Kind) nicht zu kurz kommen lasst, dann schafft Ihr alles!!!! Mir hilft der KK, seit ich hier bin brauche ich meine GEdanken nicht mehr mit meinem Mann und meinen Kindern (18 u. 16) teilen - und sie überfordern - sondern mache das hier und bin - im privatleben - etwas entspannter. Und wenn ich mal ungestört heulen will - dann gehe ich unter die Dusche! Jetzt höre ich auf, sonst schreibe ich noch viel mehr Stuß. Liebe Grüße und ein grosses Kraftpaket an Euch alle! Andrea |
#3
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Also, liebe Andrea, wenn das "Stuss" gewesen sein soll
![]() ![]() ![]() Du hast weiter oben geschrieben: aber sie kann einfach nicht atmen, das die Luftröhre betroffen ist. Sie röchtelt nur und der Schleim geht einfach nicht weg. ACC soll sie nehmen sonst nichts. ACC ist ja schon mal nicht schlecht, weil man den Schleim dann besser abhusten kann. Viel Flüssigkeit ist natürlich ebenfalls wichtig, sonst schafft das nix. Aber wenn das alleine nicht ausreicht (röchelt nur?) muss es doch irgendwie ne Möglichkeit geben, den Schleim absaugen zu lassen? Ich weiß nicht, ob das mit ner bereits angegriffenen Luftröhre (?) noch geht bzw. wo man sowas machen lassen kann (vielleicht ambulant beim Lungenfacharzt?). Frag doch einfach mal nach, wie man deiner Mutter, mit dem nervigen Schleim sonst noch behilflich sein könnte. Passt vielleicht nicht ganz, aber mir kam bei deiner Schilderung die Krankheit Mukoviszidose in den Sinn. Da geht es (meines beschränkten Wissens) ebenfalls um erhöhte Schleimbildung. Soweit ich mich entsinnen kann, soll es da gewisse Techniken geben, wie man den Schleim durch ne Art "herausstreichen" besser nach draußen befördert bekommt. Darüber habe ich jedenfalls mal was im Fernsehen gesehen (ist auch schon länger her) - und dort ging es um ein 10jähriges Kind - wo die Eltern mit gezieltem sanften Reiben des Brustkorbes - für Erleichterung (= verbesserter Abtransport des Schleimes aus den Bronchien/Lungen) sorgten. ![]() Und wenn du genaueres weißt (ob das mit dem Herausstreichen evtl. was bringen könnte oder ab- und zu mal ambulant per Schlauch absaugen lassen) - dann natürlich sofort ab damit ins Forum - damit andere ebenfalls Bescheid wissen, nech?! ![]()
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Ich hab zwar keine Ahnung - aber davon ne Menge ! ![]() |
#4
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Hallo Antigen,
kurz klarstellend - hier sind zwei Andreas unterwegs: einmal Andrea K, die den ersten Beitrag hier geschrieben hat und ich, AndreaU, mit dem langatmigen Beitrag (danke für Deine Bemerkung, daß es wohl doch kein Stuß war). Ich muß Dir beipflichten, was bei Muko-Kindern gut tut wird doch auch bei Erwachsenen helfen. Aber Andrea, bitte auch den Arzt vorher fragen, denn die Ursache ist doch eine andere. Liebe Grüße Andrea |
#5
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Hallo,
das ist jetzt wirklich interessant - ich komme gerade von meiner Mutter - und weil sie von dem vielen Husten so langsam Schmerzen an den Rippen bekommt - habe ich sie heute morgen das erste mal eingerieben. Sie meinte das täte ihr gut - nicht nur das Einreiben, sondern sie bekäme besser Luft - das wiederhole ich jetzt natürlich in regelmäßigen Abständen. Aufgrund der hier gelesenen Beiträge habe ich eine Liste gemacht und das mit meinem Papa bestrochen. Dinge, worauf wir den Arzt ansprechen werden. Mensch ich bin so froh, dieses Forum hier gefunden zu haben. Ich danke Euch allen recht herzlich. Ganz lieben Gruß Andrea K. |
#6
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Hallo zusammen,
in manchen Fällen kann ein Inhalator helfen. Diesem können Medikamentöse Zusätze beigegeben werden, die den Schleim lösen können. Des Weiteren können Bronchien erweiternde Medikamente z.B. Berodual Lsg. eingesetzt werden die, dass Atmen erleichtern können. Natürlich sollte vorher der Behandelde Arzt befragt werden. Dieser muss ebenfalls dann ein Rezept ausstellen. http://www.pari.de/ Hier mal ein Link von einem Hersteller für Inhalatoren. |
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