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AW: Entfernung von Blase/Prostata wg. droh. Nierenversagen
Guten Abend, Lumina
Bin heute das erste Mal in diesem Forum und habe gleich deinen Beitrag gelesen. Ich bin selbst Betroffener mit demselben Krebs und war auch aufgrund drohenden Nierenversagens genötigt, mich sofort operieren zu lassen. Das war Ende Juni dieses Jahres und die OP habe ich mittlerweile gut überwunden. Mir wurde auch meine rechte Niere entfernt, da sie bereits zu sehr geschädigt war. Ich erhielt keine Neoblase, sondern einen direkten Ausgang von der linken Niere in einen Beutel. Ich kann nur sagen, dass der Umgang damit sehr einfach ist und mich kaum einschränkt. Keinerlei Inkontinenz ist z. B. ein positiver Nebeneffekt. Also kann ich deinem Vater nur raten, keine Zeit zu vergeuden. Ein komplettes Nierenversagen würde ich mir nicht wünschen. Alles Gute für dich und deinen Vater. Rainer |
#2
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AW: Entfernung von Blase/Prostata wg. droh. Nierenversagen
Hallo,
ich habe das alles hinter mir. Wenn man leben will muß man da durch. Es ist nicht schön, aber sterben ist schlimmer,oder? Aber eins ist auch klar : Jeder muß für sich selbst entscheiden was für Sie/Ihn noch vertretbar ist. Ich habe keinen Kehlkopf, keine Schilddrüse, keine Harnblase und Prostata mehr und lebe trotzdem noch gern.....Mit ein wenig wollen geht alles, so oder so. Die Entscheidung muß aber jeder selbst treffen |
#3
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AW: Entfernung von Blase/Prostata wg. droh. Nierenversagen
Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten. Mein Vater hat sich jetzt für die OP entschieden, allerdings erst im Januar. Na ja, besser als nie. Ich hoffe sehr, daß er das alles gut durchstehen wird. Ich weiß selbst aus Erfahrung, daß einem niemand die Entscheidung abnehmen kann, aber durch die lange Zeit, die er inzwischen mit dem Krebs kämpft, habe ich manchmal das Gefühl, daß er nicht mehr alles so ernst nimmt. Vielleicht täusche ich mich da aber auch und er redet einfach nur nicht darüber. Nochmals vielen Dank an Euch und alles, alles Gute und viel Kraft. Viele Grüße, Nicole |
#4
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AW: Entfernung von Blase/Prostata wg. droh. Nierenversagen
Guten Tag zusammen
ich hab seit Feb.2002 Blase und Prostata Entfernt. wen ihr mit mir schreiben möchtet gerne würde ich euch über mich und mein Stoma Informieren. Grüsse aus der Schweiz Rolf unter Rolfch stehen die ver.Möglichkeiten mich zu erreichen Zitat:
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#5
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AW: Entfernung von Blase/Prostata wg. droh. Nierenversagen
Hallo Lumina,
mir wurde wegen Blasenkrebs im Mai 2004 die Blase entfernt und ich bekam einen künstl. Blasenausgang. Mit dem Stoma komme ich sehr gut zurecht... Ca. 1 Jahr später habe ich mich einer adjuvanten (hilfreich) Chemotherapie mit Cisplatin und Gemca unterzogen, die ich soweit gut vertragen habe. Ich wünsche Deinem Vater alles erdenklich Gute und dass er die OP gut übersteht bzw. überstanden hat!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Liebe Grüße floh
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Gruß floh |
#6
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AW: Entfernung von Blase/Prostata wg. droh. Nierenversagen
Guten Abend,
ich bin leider nicht in der Lage, zu den hier geschilderten Lebensproblemen Hilfe anzubieten, da ich selbst Betroffener bin und Rat suche. Ich bin heute am 8.1.2007 aus der Klinik nach einer Nachresektion entlassen worden. Bei der Erstmassnahme stand im OP-Bericht pT1xG2. Jetzt bei der Zweiten Massnahme erklärte mir der beh. Arzt, dass es am besten waäe, die Blase total zu entfernen, da damit die besten und nachhaltigsten Überlebenschancen bestehen würden. Kann mir ein Teilnehmer mit identischer oder ähnlicher Graduierung des Tumors Rat für meine Entscheidung hinsichtlich einer angeblich notwendigen Zystektomieindikation geben? Die bisherigen Massnahmen erfolgten im Benjamin Franklin Berlin. Vielen Dank für evtl. Hilfe |
#7
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AW: Entfernung von Blase/Prostata wg. droh. Nierenversagen
Hallo Österreicher,
bei mir wurde im August 2003 genau der gleiche Befund gestellt, bei einer Nachresektion 8 Wochen später nichts mehr gefunden. Bei mir war nie die Rede davon dass meine Blase raus sollte. Natürlich ist bei Blasenkrebs die sicherste Therapie zur Vermeidung von Rezidiven die Entfernung der Blase. Doch das kann man ja immer noch machen, falls es zu einer Verschlechterung der Situation kommt. Ich habe nach der 2. TUR 16 Monate eine lokale Chemotherapie mit Mitomycin erhalten und werde alle 3 Monate mit Blasenspiegelung kontrolliert. Bisher war immer alles in Ordnung !!! Bevor ich mir die Blase entfernen lassen würde, würde ich mindestens noch einen weiteren Arzt, der auf Blasenkrebs spezialisiert ist, fragen! Ich wünsche Dir alles Gute! Wilma |
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