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Gibt es noch finanzielle Möglichkeiten??
Hi, Leute...
so gut ich psychisch eigentlich alles auf die Reihe kriege, so darf ich dank...hüstel.. des Krebses bald verhungern - nee, ist echt nicht übertrieben, denn: Eigentlich bekomme ich eine recht gute Pension, die völlig ausreichen würde. Uneigentlich bin ich vor guten 12 Jahren auf einen Immobilienhai hereingefallen und habe alles verloren, was man sich normalerweise in einem längeren Arbeitsleben bei gutem Verdienst aufbaut. Das heißt, die Pension wird gepfändet, es bleibt nicht viel übrig. Die Taxifahrten zum Krankenhaus sind nicht erstattungsfähig, nicht von der ( privaten ) Krankenversicherung und nicht von der Beihilfe. Auto ist nimmer, es fährt wer für mich einkaufen - natürlich nicht umsonst. Mein Anwalt hat freundlicherweise und für mich kostenlos das zuständige Vollstreckungsgericht.... was für ein Wort.... angeschrieben, dass der Freibetrag erhöht werden muss - darin liegt meine ganze Hoffnung.. gibt es sonst noch eine???? Rente wird erst mit 65 fällig - gäbe es sonst noch was??? Danke für Antworten, RitaMarie |
#2
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AW: Gibt es noch finanzielle Möglichkeiten??
Hallo Rita-Marie,
Ich würde als erstes mal unbedingt einen Termin bei der Schuldnerberatungsstelle machen => Privatinsolvenz und dann mal weitersehen. In der Regel sind die Damen und Herren dort ganz fit. Wieso übernimmt die Kasse die Fahrten nicht? Kann es sein, dass dein Doc das Rezept bzw den Transportschein falsch ausgestellt hat? Das war hier schon mal irgendwo Thema, schau mal ob du über die Suchfunktion etwas finden kannst. Lg clara |
#3
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AW: Gibt es noch finanzielle Möglichkeiten??
Hallo RitaMarie,
ich bin auch privat versichert und beihilfeberechtigt. Die medizinisch notwenigen Fahrten zum Krankenhaus wegen Chemo und so sind auf jeden Fall auch erstattungsfähig! Du musst dir vom Krankenhaus einen entsprechenden Taxenschein ausstellen lassen und diesen dann zusammen mit der Quittung vom Taxi einreichen. Notfalls lege Widerspruch gegen die Bescheide ein! Liebe Grüße und alles Gute für dich, Mony |
#4
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AW: Gibt es noch finanzielle Möglichkeiten??
Hallo Rita-Maria,
Fahrten zur Chemo sind erstattungspflichtig. Falls die Krankenversicherung keine Taxifahrten bezahlt, dann machst du die Fahrten mit dem Medizinischen Transportdienst. Ich denke, dass in der Nähe von Rüdesheim ( habe deinen anderen Beitrag gelesen) auch der MTM zuständig ist. tel. 0800-2228214. Dort erhälst du auch genaue Infos, was in den Transportscheinen stehen muss. Das Einkaufen und andere Besorgungen könntest du mal mit der Hospizgesellschaft abklären, mit der du bereits in Kontakt bist. Soweit mir bekannt ist, übernehmen sie das ehrenamtlich und kostenfrei. Des Weiteren kannst du die Deutsche Krebshilfe anschreiben und um Hilfe bitten. Wenn du deine finanzielle Notlage nachweist, erhälst du zumindest eine Einmalhilfe, soweit mir bekannt ist, beträgt diese € 400. Warum denkst du, du bekommst deine Rente erst mit 65 Jahren?? Mein Partner war ebenfalls an Lungenkrebs erkrankt und hat mit 62 die Rente beantragt aufgrund der Erkrankung und diese wurde innerhalb von 14 Tagen genehmigt und gezahlt. Fakt ist doch, dass du unheilbar an Lungenkrebs mit Metastasen erkrankt bist und eine Rückkehr ins Arbeitsleben recht aussichtslos ist. .. und den Tipp mit der Schuldnerberatung halte ich auch für sehr hilfreich. Die kennen sich gut mit den Gesetzen und Voraussetzungen aus, um ggf. die Pfändung auszusetzen oder zu reduzieren. Mich würde interessieren, wo du in Behandlung bist und ob du dich dort gut versorgt fühlst..ist rein persönliches Interesse, da ich nicht allzu weit von dir weg wohne, direkt in Wiesbaden. Wenn du möchtest, kannst du mir ja mal schreiben, gerne auch per PrivatNachricht. Alles Gute für Dich Gaby
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. www.palliaktiv.de |
#5
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AW: Gibt es noch finanzielle Möglichkeiten??
@ Gabi;
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sollte man das "unheilbar" akzeptieren?" Zitat:
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Da dürfte ich meine Krankheit wirklich nicht anerkennen. Mit Akzeptanz mache ich mir das Leben dann wirklich unnötig schwer... und erlebe das Ende ohnehin nicht... Zitat:
Doch, fühle mich da schon recht gut. Sie sind sehr gründlich, so weit ich das beurteilen kann. So bald ich piep sage ( was wegen meinem Herzen häufig vorkommt ) setzen sie als 'Doppelpieb immer noch mal eine entsprechende Untersuchung drauf. Und vor allem, sie sind menschlich sehr angenehm, fast zärtlich.. auch wenn das Wort hier deplatziert erscheinen mag. Klar, gerne schick ich dir als Privatemail meine Telefonnummer -freue mich da über alle Kontakte!!! @ Mice Zitat:
Privatversichert und kann sich nicht mal die Taxis leisten??? Bin eh schon im Rückstand, weil besonders die Beihilfe so ewig lange Zeit braucht.. Meine ganze Hoffnung liegt eben beim..schlimmes Wort... Vollstreckungsgericht wegen der Anhebung der Pfändungsffreigrenze, die haben den Antrag meines Anwaltes nun eine ganze Woche vorliegen, aber gehört habe ich bis dato noch nichts @Clara Zitat:
Gibt da zwei Möglichkeiten: 1) Ich sehe diese Erkrankung als Todesurteil an, dann dauert die Inso zu lange 2) Ich lasse das - und auf diesem Wege bin ich gerade - dann denke ich im nächsten Jahr noch mal intensiver drüber nach Zitat:
Auf jeden Fall allen eine lieben Dank für die Hilfe!!! Lieben Gruß von Rita |
#6
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AW: Gibt es noch finanzielle Möglichkeiten??
Hallo Rita-Maria,
ich hoffe, dass ich Donnerstag etwas früher daheim bin und dich dann noch anrufen kann, sonst versuche ich es am Freitag im Laufe des Tages, da ich über die Feiertage zu meiner Mutter fahre. Du hast recht, das "unheilbar" nicht zu akzeptieren, denn sonst würdest du alle Hoffnungen begraben. Ich meinte das auch bezogen auf einen Rentenantrag. Wenn du von Ärzten aus deren Sicht die Diagnose "unheilbar" erhälst, sollte es mit dem Rentenantrag klappen, zumindest auf eine Erwerbsminderungsrente ohne Abzüge. Bis bald Gaby
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#7
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AW: Gibt es noch finanzielle Möglichkeiten??
Hallo Rita,
Zitat:
Also frag gleich nach, wenn du das nächste Mal dort bist! Die Beihilfe und Versicherung müssen definitiv die Kosten für medizinisch notwendige Fahrten zum nächsten Arzt/Krankenhaus zahlen. Die einzige Einschränkung kann die Entfernung sein, wenn man also in ein Krankenhaus oder eine Praxis geht, die 5 Orte weiter weg ist, obwohl es auch eine um die Ecke gibt (nur so als Beispiel). Zum Thema "unheilbar": Damit geht jeder anders um. Ich habe es z.B. für mich akzeptiert, denn unheilbar heißt ja nicht, dass man demnächst sterben muss. Ein Diabetiker ist auch unheilbar! Das ist der Vergleich, den mein Lebensgefährte und ich oft verwenden, auch ein Diabetiker braucht sein Leben lang Therapien, kann aber trotzdem sehr alt werden. Das nur mal als Denkanstoss, wie gesagt, jeder hat seinen eigenen Weg und seine eigene Denkweise dazu. Liebe Grüße, Mony |
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