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Alt 02.04.2003, 17:14
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Pedi,
also das ist ja ulkig. Frag mich nicht wieso, aber irgendwie habe ich aus Deinem Namen geschlossen, dass Du männlich bist. Hüstel, kann ja mal passieren. :-)
Also genau weiß ich die TNM Daten nicht mehr, aber ich glaube, N und M waren 0. Deswegen sind wir umso überraschter, dass nach 6 Wochen plötzlich einige Metastasen da sein sollen. Zumal ich gelesen habe, dass ein bronchiolo-alveoläres Karzinom ohnehin kaum Metastasen bildet. Deswegen schwanke ich auch zwischen der Hoffnung, dass es vielleicht was ganz anderes ist und der Angst, dass sich womäglich ein anderer Krebs gebildet hat.
Der Tumor, der im Dezember entfernt wurde, saß im linken Lungenflügel oben. Ihr ist dann der obere Lungenlappen entfernt worden. Wenn ich mich recht entsinne, hat man links zwei Lungenlappen und rechts drei. Wir waren saufroh, dass nur der eine Lappen entfernt wurde, denn vor der OP hieß es, falls es nötig wird, würden beide Lappen entfernt.
Meine Mutter hat ja dann nach der OP auch noch eine Chemo bekommen. Der Arzt in der Lungenfachklinik hatte bis dato erst einen Fall behandelt, der auch ein bronchiolo-alveoläres Karzinom hatte und sagte auch, dass er nicht sagen könnte, ob eine Chemo überhaupt was bringen würde. Doch sicherheitshalber würde er uns dazu raten. Die Chemo sollte dann dazu beitragen, dass Metastasen nicht auftreten. Noch ein Grund, warum wir alle es nicht fassen können. Auch wenn das Ergebnis der Bronchioskopie noch nicht da ist, gehen wir doch alle davon aus, dass es Metastasen sind. Denn es wäre doch ein seltsamer Zufall, wenn wenige Wochen nach der Diagnose Krebs plötzlich noch was anderes in der Lunge auftreten würde. Aber die Hoffnung gebe ich noch lange nicht auf!

Liebe Christa,
ich fühle so mit Dir. In der letzten Zeit habe ich auch ständig geschwankt zwischen Zuversicht und totaler Panik. ich fürchte mich so davor, mir etwas einzureden, um mich zu beruhigen und dann am Ende doch den Schlag in den Magen zu bekommen.
Bei meiner Mutter war es auch so, dass die Bronchioskopie erst stationär gemacht werden sollte, da die Ärzte schon davon ausgingen, dass eine Therapie nötig werden würde. dann konnte sie es doch "ambulant" machen, naja, mehr oder weniger: das Krankenhaus ist in unserer Nähe, aber sie musste trotzdem 2 Nächte dort bleiben und kann erst heute nach Hause. Obwohl sie schon tausendmal untersucht wurde, haben die da auch wieder alles mögliche von vorne überprüft. Also mach Dir nicht allzu große Sorgen, nur weil Deine Mutter noch länger im Krankenhaus bleiben muss!
Es ist total furchtbar, wenn die betroffene Person von ihrem eigenen Tod spricht. Aber man darf das auch nicht übergehen. Das wichtigste ist wohl der Person klarzumachen, dass man sie sehr liebt und nie etwas tun würde, was sie verletzen würde. Und vor allem immer da ist.
Alles Liebe und Gute,

Katrin
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