|
#1
|
|||
|
|||
AW: Lebermetastasen, vorher Gallengangs-CA
Hallo Nina,
ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute und viel, viel Kraft in dieser schlimmen Zeit. Ich kenne Dich und Deinen Vater nicht. Auch weiß ich nichts über seine Transportfähigkeit. Deshalb möchte ich mich im Voraus für meinen Vorschlag entschuldigen, wenn er zu unrealistisch ist. Auch möchte ich Euch, weiß Gott nicht in einen Ärztemarathon treiben, jedoch fiel mir immer wieder die Unzufriedenheit mit den bereits konsultierten Ärzten auf. Was sagst Du zu einer ärztlichen Zweitmeinung - kein seriöser Mediziner wehrt sich dagegen, im Gegenteil, er wird sich darüber freuen, ggf. seine Meinung bestätigt zu sehen oder auch andere Aspekte bedenken zu müssen. Ich empfehle auf jeden Fall, vorher die Krankenkasse/Versicherung zu befragen, um keine böse Überraschung zu erleben. Ich habe gelesen, Ihr wohnt in Ostfriesland - die Onkologie der Uniklinik Hamburg hat einen guten Ruf. Klar es wird nicht einfach, die Anfahrt, die Wartezeit - also einen Tag könnt Ihr bestimmt abschreiben. Evtl. kommt nichts neues raus - und außer Spesen nichts gewesen. Aber .... vielleicht haben die Leute dort diiiiieee einschlagende Idee und sind nett und freundlich. u. U. musst Du erst Deinen Vater überzeugen, den Aufwand zu treiben - das kann recht schwer sein, wenn er mit dem momentanen Arzt zufrieden ist, aber Du kannst positiv argumentieren (s.o. Zweitmeinung ...) Wie immer Ihr auch entscheidet - viel Erfolg ! Gruß Markus |
#2
|
|||
|
|||
AW: Lebermetastasen, vorher Gallengangs-CA
Hallo Markus,
eine zweite Meinung haben wir uns aus Oldenburg geholt. Dort wurde er im Juli erfolgreich nach der Whipple-Methode operiert und wir fühlten uns dort sehr wohl und gut aufgehoben. Ich habe alle Unterlagen dort per Fax hingeschickt und tatsächlich rief einige Tage später ein Arzt an. Dieser bestätigte nur die Entscheidung einer Chemotherapie. Die erste Chemo hat mein Vater letzte Woche gehabt. Soweit ist alles gut gelaufen. Den Arzt haben wir weder gesehen noch gesprochen. Dort ging es zu wie auf dem Bahnhof. Nach dieser unvorbereiteten Sitzung (wir wurden gar nicht infomiert, dass ein halber Tag dabei drauf geht) war mein Vater schockiert über die vielen krebskranken Patienten. Ich glaube, dieses hat ihn total "beruhigt". Ich habe nicht alleine dieses Schicksal, es hat nicht nur mich getroffen!!!! Klingt doof, ich weiß! Wir müssen jetzt einfach hoffen, dass die Chemo anschlägt und nicht ganz so extreme Nebenwirkungen auftauchen. Und beten!!!! Aber mein Vater hält sich tapfer, sieht gut aus und werkelt immer noch. Nur mit dem Trinken wars gestern nicht so gut.....es war ihm etwas übel und konnte keinen Schluck runter bekommen..... Haltet alle die Ohren "steif" und gebt der fiesen krankheit "Paroli". Alles Liebe Marina |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|