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  #1  
Alt 09.01.2007, 10:12
creepy creepy ist offline
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Standard AW: ...die schreckliche wahrheit,kleinzelliger Bronchialkarzinom ,

hallo milki,
ich danke dir ersteinmal für deine sehr aufschlußreiche erklährung! also ist das eine nicht ganz auswegslose krankheit? hab ich das richrig verstanden?
je früher das erkannt wird desto besser die "heilungschancen"?

Zitat:
Ich hoffe ich habe Dich jetzt nicht zu sehr zugetextet. Solltest Du fragen haben, kannst Du Dich gerne jederzeit melden.
nein,überhaubt nicht.im gegenteil..endlich hat man mir/uns das mal vernüftig erklährt!und ich weiß nun auch nen bisschen worauf ich achten muss!!

ach,noch eine frage....macht die krankenkasse probleme wenn ich ,wie in meinem text oben beschrieben,noch den rat eines anderen arztes einholen will?der nicht aus dem zuständigen krankenhaus stammt.
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  #2  
Alt 10.01.2007, 14:25
Benutzerbild von milki1
milki1 milki1 ist offline
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Standard AW: ...die schreckliche wahrheit,kleinzelliger Bronchialkarzinom ,

Hallo Yvonne,

ob die Krankenkasse Probleme machen wird, weiss ich leider nicht, da unsere Bekannte selber Lungenfachärztin war und wir uns hier immer eine "Zweitmeinung" einholen konnten, bzw. ich ging mit den Unterlagen zusätzlich noch zu meinem Hausarzt (als es um Schmerzmedikamente, CT, MRT, Bestrahlung etc. ging), der sich die Unterlagen auch durchsah und mir immer weiterhalf.

Ansonsten würde ich die Krankenkasse einfach mal anrufen und anfragen ob die das übernehmen.

Ich glaube hier in dem Forum gibt es auch noch einen Thread, wo man über Behördengänge und sonstige Formalitäten bescheid weiss. Vielleicht kann Dir sonst auch da jemand helfen!

Alles Gute und in Gedanken bei Euch
Milki
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  #3  
Alt 10.01.2007, 15:03
creepy creepy ist offline
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Standard AW: ...die schreckliche wahrheit,kleinzelliger Bronchialkarzinom ,

also irgendwie geht alles da nen bisschen durcheinander!
ich war gestern in krankenhaus bei meiner mum.sie sah garnicht gut aus und ihr war auch andauernd schlecht ..sie konnte kein essen drin behalten! gestern hat sie KEINE weitere chemo bekommen,was mich doch ziehmlich wunderte! sie sagte mir der arzt hätte gesagt das sie die nächste erst in 3 wochen bekommen würde!
gegen nachmittag haben sie ihr dann nen paar tropfen gegeben,damit die übelkeit verschwindet und sie auch mal nen bisschen was essen kann..sie meinte immer..sie habe zwar hunger,aber angst was zu essen weils dann im hohen bogen wieder rauskäme!

das mit dem "knochen" was die machen wollten haben die nun erst heute gemacht! das war aber wohl so ne art ct für den kopf..es soll sehr lange gedauert haben sagt meine mum und konnte auch nicht in krankenhaus gemacht werden..sie musste dazu extra woanders hin!

jetzt wird sie nun morgen nicht entlassen weil sie morgen erst noch ultraschall machen wollen..meine mum meinte den bauch wollen die dann checken!

ich bin doch schon ziehmlich durcheinander,weil sich die pläne des krankenhauses andauernd ändern..jedesmal ist was anderes! den port bekommt sie auch erst in 3 wochen wenn eben die nächste chemo anliegt!..man hat ihr gestern auch gesagt,das sie dann für die chemo wohl im krankenhaus verbleiben müsste,weil sie das mit der übelkeit unter beobachtung haben wollen!

heute hab ich bis jetzt nur mit ihr telefoniert,weil sie ja eben das mit dem kopf noch hatte!ich hoffe das sie heute nen bisschen besser aussieht als gestern..denn da sah sie echt schrecklich aus..sehr hager und blass!
leider kam ich ,aus welchen grund auch immer nicht ins forum..konnte deswegen nichts schreiben und auch keine pn´s nachsehen!

heute nachmittag ,wenn ich jemanden für die kinder habe werd ich sie wieder besuchen und hoffen das es ihr nen bisschen besser geht als gestern...werde dann nochmal berichten,vielleicht hat sie ja dann auch wieder was an den vorhaben der ärzte geändert!
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  #4  
Alt 10.01.2007, 17:29
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PetraGP PetraGP ist offline
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Standard AW: ...die schreckliche wahrheit,kleinzelliger Bronchialkarzinom ,

Hallo Yvonne,

bei den ganzen Untersuchungen die Du hier beschreibst handelt es sich um ein Staging (Stadieneinteilung und Einstufung von bösartigen Tumoren in Bezug auf den Grad der Bösartigkeit und Ausbreitung im Körper) welches die Ärzte durchführen müssen. Die Ultraschalluntersuchung vom Oberbauch dient zur Feststellung ob Lebermetastasen vorhanden sind oder nicht. Das Knochenszintigramm bezieht sich auf evtl. vorhandene Knochenmetastasen.
Das CT vom Kopf wird wahrscheinlich ein MRT (Magnetresonanztomographie) sein um Hirnmetastasen auszuschließen bzw. festzustellen.
So ein Staging ist wichtig und unumgehbar und dauert ein paar Tage. Ich denke, dass sie deswegen auch nicht nach Hause darf. Yvonne, frag den Ärzten Löcher in den Bauch!! Lass Dich nicht abwimmeln und nimm zur Not jemand mit der Dich dabei unterstützt. Ich finds immer wieder erschreckend, wenn "hintenrum" ohne genaue Erklärungen irgendwelche Untersuchungen durchgeführt werden, da könnte ich platzen vor Wut. Die Angehörigen gehen in so einer Sch....situation ebenso durch die Hölle wie die Betroffenen selber, diese Heimlichtuerei würde mich wahnsinnig machen.
Und nun hoffe ich, dass Du von Deinem heutigen Besuch nur Positives berichtest!

LG, Petra
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  #5  
Alt 11.01.2007, 00:15
creepy creepy ist offline
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Standard AW: ...die schreckliche wahrheit,kleinzelliger Bronchialkarzinom ,

danke dir petra für deine erklährung muss halt noch ne menge lernen!..ja also was du so beschrieben hast trifft alles zu..ich wusste die ganzen fachbegriffe nicht und meine mum hat die sicher auch wieder vergessen
..als ich heute bei ihr war,war ich richtig positiv überrascht! sie sah sehr gut aus..hatte wieder farbe im gesicht und so super gelächelt als ich ins zimmer kam..ich war soo erleichtert...kein vergleich zu gestern!!
ergebnisse haben wir noch keine bekommen..leider...und immer wenn ich da bin..sind keine ärtze mehr aufzutreiben..ich hoffe nun ,weil ich morgen wohl wieder erst nachmittags kann,auf freitag wenn sie entlassen wird..das ich dann mal endlich nen arzt sprechen kann!
drückt bitte feste die daumen..das es ihr weiterhin besser geht!!
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  #6  
Alt 11.01.2007, 08:59
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Standard AW: ...die schreckliche wahrheit,kleinzelliger Bronchialkarzinom ,

Hallo Yvonne!

Schön das Deine Mama wieder lächeln kann! Da geht bei einem selbst dann auch erstmal wieder die Sonne auf und es fallen etliche Steine vom Herzen!
Das war bei mir auch immer so! Ist die Diagnose auch noch so schlimm, solange man noch lächeln kann geht es einem doch direkt wieder besser! Ich wünsche Euch ganz ganz viele solcher Tage und kommende Monate und Jahre mit vielen schönen Stunden und herzhaften Lachen!

Nun noch ganz kurz zu dem Staging. Es ist so, dass Deine Ma ja auf jedenfall ein Abschlussgespräch bekommt und es wäre ganz gut wenn jemand mit dabei ist. Hier ist dann Eure Gelegenheit noch einmal alles genau zu erklären. Zudem lasst Euch den Abschlussbericht, sowie alle anderen Unterlagen (z.B. Rönten und CT Bilder, per Original oder per CD!) mitgeben. Eigentlich macht man das gerne, da dies zumeist auch Unterlagen für Euren Hausarzt sind. Sollten diese nicht mitgegeben werden...nachfragen! Keine Scheu! Sollte auch das nichts werde (falls die Unterlagen noch nicht fertig sind), lasst Euch in der kommenden Woche den Abschlussbericht von Eurem Hausarzt kopieren. Der bekommt normalerweise immer einen Bericht!

Ich drücke ganz ganz fest die Daumen, dass nirgends Metastasen zu finden sind und das sich Deine Ma weiterhin gut erholt!

Viel Glück
Milki
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  #7  
Alt 11.01.2007, 22:48
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Standard AW: ...die schreckliche wahrheit,kleinzelliger Bronchialkarzinom ,

hallo milki,
gestern hat sie gelacht,heute geweint
als ich sie heute mittag besucht habe war alles wieder nen bisschen anders als gestern!sie sah verweint aus,sagte mir gegenüber aber erstmal nichts! ich habe sie dann gefragt,ob denn schon nun ergebnisse da wären,ja die wären da,sagte sie!naja ich fragte natürlich nach was rausgekommen sei..sie meinte das vom kopf wäre ohne befund(mir viel nen stein vom herzen),das vom bauchraum auch(der stein war noch größer)aber der arzt hätte ihr gesagt..das ,ich kanns garnicht so wiedergeben,sie ja wüsste,das dies nichts heissen würde,und sie damit eben damit rechnen müsste das der krebs auf jedenfall wieder käme und dann keine große hoffnung auf heilung zu erwarten habe,sie solle das machen was sie schon immer mal machen wolle usw...mir stockte der atem..mein herz schlug bis zum hals....ich war sowas von wütend und schockiert zugleich,ich kanns nicht beschreiben! meine mama weinte bitterlich..ich fragte sie wo der arzt wäre,sie meinte der müsste auf dem gang stehen!ich bin dahin..wie kann man einem menschen nur so jede kleinste hoffnung nehmen?!...der arzt der da nu stand und den ich fragte war,wie sollte es sein,nicht wirklich zuständig....ich fragte ihn was er meiner mum erzählt hätte..usw...ich fragte ihn ob man einem denn einfach so jede hoffnung nehmen kann?! was für eine chemo angewendet werden würde,ob er was von irgendwelchen studien gehört hätte(hatte ich hier gelesen) ich merkte schnell das er nen bisschen überfordert zu sein scheinte..er sagte dann..das er nicht so genau in dem fall meiner mutter bescheid wüsste,er aber einen arzt zu uns schicken würde der das wissen eben hätte! ich bin also zurück und wir warteten..kurze zeit später kam er dann..wieder ein assistensarzt der inneren..er erzählte dann was jetzt gemacht werden würde,wie der krebs drauf ansprechen könne..oder auch nicht...usw ..das was ich schon alles wusste..ich fragte ihn dann wie es aussieht mit alternativen medikamenten..mit eben dieser studie...da wusste er nichts von! ich solle das mal ausdrucken und dem chef..also endlich wohl nen onkolgen..zeigen und den dann fragen!..ich sagte ihm das ich mich informiert hätte..das es eben auch fälle gäbe in denen man das zwar vielleicht nicht ganz heilen könne,aber eben eindämmen..warum nimmt man dann jemanden alle hoffnung,einfach so?!..es war nicht wirklich angenehm das ich ihn das alles fragte ,hatte ich zumindest den eindruck! er sagt dann noch,das die chemo eben so lange gemacht werden würde(wenn denn der krebs zurückgeht) bis man keine krebs mehr "sehen"kann..dann würde die behandlung abgebrochen...und dann wird gewartet..bis er irgendwann wieder ausbricht...erst dann würde weiter behandelt! ich fragte dann nach warum man nicht weiter macht..oder ob es da nicht schon was gäbe,um das immunststem zu aktivieren..um eben diese "unsichtbaren " krebszellen zu attakieren..aber davon wusste er eben auch nichts..wir sollten uns dann an unseren hausarzt(kein onkologe) wenden,der würde uns dann weiter beraten!

meine mum iss wieder ziehmlich am boden..aber sie sagte das sie froh ist das sie mit uns reden kann...ich habe ihr gesagt sie solle die hoffnung nie aufgeben..auch wenn die chancen nicht gut stehen...immer vorwärts denken,kämpfen...es kann doch sein das sie glück hat,oder?! bitte sagt mir einer das man es schaffen kann!
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