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Alt 15.12.2001, 10:13
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard LITT, Hyperthermie bei Pankreas-CA mit Leberm.

Hallo, Hildegard,

vielen Dank für Deine Antwort. Nein, Du schreibst nicht zu viel, wie kommst Du denn auf diese Idee? Sonst hätte ich Dich ja nicht fragen können. Vielleicht hast Du recht mit meinem Schwiegervater. Aber ich habe echt Angst um ihn, weil ich mir gut vorstellen kann, daß sich eine negative Einstellung auch auf Krankheit und Behandlung auswirken kann. Was mir auch Gedanken macht, ist meine Schwiegermutter. Die tutet nämlich ins gleiche Horn. Vor einem halben Jahr haben beide noch über einen zuckerkranken Bekannten, der deshalb im Rollstuhl sitzt, gesagt, wie gut er damit zurecht käme. Und als ich dieses Beispiel brachte, und sagte, daß das Leben nicht unbedingt schlimmer werden muß, sondern nur anders, sagte meine Schwiegermami:" Ja, der Oskar ist nur nach außen hin fröhlich, aber in seinem Innersten sieht es ganz anders aus." Verstehst du, plötzlich ist alles schlecht, schlimm und nicht mehr zu retten.

Zeit lassen ist bestimmt in Ordnung, aber wie lange? Und wie verhalte ich mich in der Zwischenzeit? Natürlich ist es letzten Endes seine Entscheidung, was und wie er es tut. Ich mache nur Vorschläge und erzähle, was es so alles gibt. Manchmal habe ich aber den Eindruck, als ob er das nicht hören will, besonders, wenn ich das Wort "Krebs" ausspreche. Ich bin auch nicht so wuselig und renne jeden Tag hin und sage: mach hier und tu da! Und wenn ich eben jenen Eindruck habe, dann erzähle ich auch nichts, sondern warte auf einen vermeintlich besseren Moment.

Von Prof. Beger habe ich schon in einem anderen Bericht von Dir gelesen, aber im Moment ist ja noch keine OP möglich. Wir wollen abwarten, bis alle Untersuchungen abgeschlossen sind. Ich habe ihn jedenfalls auf meiner Liste.

Übrigens hat man gestern beim Ultraschall im Nordwestkrankenhaus (wir kommen aus der Nähe von Frankfurt) keine Lebermetastasen gefunden, obwohl in unserem Stadtkrankenhaus eine Gewebeprobe entnommen wurde, die bösartig befallen war. Jeden Tag bekommt man solche Nachrichten. Einmal richtig gute, wo man wieder Hoffnung bekommt, dann niederschmetternde, man denkt, jetzt ist alles vorbei. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich von allem halten soll. Und man fühlt sich total ausgeliefert.

Naja, danke Dir, daß Du mir zurückgeschrieben hast. Ich werde mich wieder melden, wenn ich Neues weiß.

Viele Grüße Iris
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