Frage zur Bestrahlung

[sonnenkind]

Hallo,

heute morgen hatte ich meine erste Bestrahlung.

Nicht, dass die ganze Situation ohnehin schon belastend genug ist, nein leider waren die Markierungen plötzlich nicht da wo sie sein sollten, es mußte noch einmal nachgefragt werden (während ich in Bestrahlungsposition ruhig liegen bleiben mußte) dann wurde eine Seite bestrahlt. Plötzlich hieß es, noch mal in die Simulation zur Kontrolle, dann Entwarnung, alles ok und dann die andere Seite bestrahlt. Soweit, so nervig

Nun sind ein paar Stunden vergangen und der bestrahlete Bereich fühlt sich wie geschwollen an und schmerzt etwas.

Hatte jemand mal ähnliche Beschwerden nach einer Bestrahlung, oder kann es daran liegen, dass ich ziemlich lange in dieser "überstreckten" Position gelegen habe?

Über Antworten würde ich mich freuen!

Viele Grüße
Susanne

[Jutta-1411]

Hallo Susanne,

hatte heute Nachmittag auch meine erste Bestrahlung und bis jetzt merke ich mal noch nichts, abgesehen von dem ominösen Tennisball unterm Arm , der aber schon heute Morgen da war.

Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass wirklich nur das längere Liegen die Ursache ist . Wir packen das!!!

Lieben Gruß

Jutta

PS: Wie oft "darfst" Du denn?

[Silvia70]

Hallo Susanne,

wahrscheinlich hast du recht, und diese Schmerzen stammen von der Position in der du ja leider so lange verharren mustest.

Bislang hatte ich noch nicht gehört, dass es nach der ersten Bestrahlung solche Schmerzen gab. Einige Frauen in der Strahlenklinik erzählen, dass die Muskelkater von der Position bekommen hatten. Ich hoffe dass deine Schmerzen nur daran schuld sind.

Eine leichte Schwellung hatte ich erst nach der 5. oder 6. Bestrahlung. Heute hatte ich die 19. und ich bin froh, dass bislang "nur" eine extreme Pigmentstörung (lauter kleine dunkelbraune Punkte) und eine trockene Haut mit Juckreitz zu verzeichnen ist. Aber dafür kommt morgen zur Bestrahlung eine Expertin die sich das anschaut.

Ich wünsche Dir und Jutta, und natürlich auch allen anderen, die gerade in der Bestrahlungsphase stehen, weiterhin alles Gute.
Wir packen das!!!

Viele Grüsse
Silvia

[Kugelrot]

Hallo Susanne,
hatte letzte Woche Donnerstag meine erste Bestrahlung und bei mir war es auch so wie bei Dir ohne dass ich lange in "überstreckter Position2 hätte liegen müssen. Bereits nach der ersten Bestrahlung fühlte sich meine Brust leicht geschwollen an, Freitag nach der zweiten wurde sie dann auch noch heiß. Da ich Neurodermitikerin bin, hatte ich mich vorher ausführlich über Behandlungsmöglichkeiten der Haut informiert und gelesen, dass allgemein gute Erfahrungen mit AloeVera (als Puder und als Gel), Quarkauflagen und Johanniskrautöl gemacht wurden (Ich habe mir nur die Dinge gemerkt, die meine Haut auch sonst sehr gut verträgt). Allerdings liest man immer wieder, dass man während der Bestrahlung nichts machen soll. Das ist mir nicht einleuchtend. Ich vergleiche es mit dem vorgehen bei einem Sonnenbrand. Angenommen ich müßte immer in der prallen Sonne arbeiten, dann würde ich doch einen Sonnenbrand nicht nicht behandlen, nur weil ich weiß ich muß wieder in die Sonne. Das konnte mir noch keine einleuchtend genug erklären. Ich höre jetzt auf mein Bauchgefühl und habe Freitag angefangen das Narbengebiet mit Arnikasalbe zu behandeln und den ganzen Busen mit einem guten parfumfreien Aloe Vera Gel. Die Schwellung ist zurückgegangen und die Hitze auch. Montag und Dienstag nach den Bestrahlungen sind sie auch nicht wiedergekommen. Ich bin gespannt wie sich das weiterentwickelt und kann ja gelegentlich mal berichten, obs positv oder negativ ausgegangen ist.
Das zweite was mir nicht einleuchtend ist, ist das ich Vehärtungen in der Brust nicht durch Lymphdrainage während der Bestrahlung vorbeugen kann. Wieso soll ein angeregter Lymphfluss im Bestrahlungsgebiet schädlicher sein, als ein gestauter verhärteter?
Vielleicht weiß das ja jemand.
Alles Liebe
Anna

[Blauerschmetterling]

Hallo Susanne,
ich hatte nach meiner Bestrahlung keine Schmerzen, außer Narbenschmerzen. Im Laufe der Zeit wurde meine Brust heiß, war gerötet, wie nach einem Sonnenbrand und wurde ganz dunkel. Es hatte lange gedauert, bis dass die Verfärbung wegging. Heute, nach zwei Jahren, ist nichts mehr zu sehen. Während der Zeit der Bestrahlung litt ich unter sehr starker Müdigkeit.
Warum in dieser Zeit keine Lymphdrainage gegeben werden darf, weiß ich auch nicht. Auch ich musste aussetzen.

Alles Liebe für Dich
Anneli

[sonnenkind]

Hallo Ihr Lieben,

gut zu lesen, dass man mit seinen Problemen nicht alleine ist. Das hilft ja auch schon.

So wie es aussieht reagiert mein Körper, wie schon bei den Chemos, sehr extrem auf die Behandlung. Mein Magen- und Darmtrakt spielt verrückt und ich fühle mich ziemlich elend. Dabei habe ich noch 26 Bestrahlungen vor mir
Ich glaube, das Wort "therapiemüde" bringt es bei mir auf den Punkt!

Ich wünsche Euch alles Gute für die nächsten Wochen und vielleicht können wir uns ja weiter austauschen?

Liebe Grüße
Susanne