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  #1  
Alt 29.01.2007, 20:36
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Chemo bei primär inoperablem Pankreaskarzinom

Liebe Bianca,

lass den Kopf nicht hängen. Du weißt, bei meinem Paps war das am Anfang auch so. So ganz langsam und in ganz kleinen Schritten öffnet er sich, von ganz alleine! Lass deiner Schwiemu Zeit. Und wenn sie nichts davon wissen will, versuch es zu akzeptieren. Ich bin genau so traurig wie du. Aber ob die Betroffenen reden oder nicht, es ist ihre Entscheidung. Es ändert aber an der Krankheit nichts.

Wenn du es nicht aushälts, denk einfach an uns. Wir Angehörige sind einfach nur Zaungäste. So sehr wir uns den Kopf zermardern, wir können nicht wirklich helfen, außer für die Betroffenen da zu sein.
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

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mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
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  #2  
Alt 29.01.2007, 22:19
maus maus ist offline
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Beiträge: 462
Standard AW: Chemo bei primär inoperablem Pankreaskarzinom

Liebe Bianca,
es tut mir so leid ,das Du so leiden musst.

Aber nimm es so wie es Deine Schwiegermutter will.

Bei meinem Mann sagten die Ärzte 4-5 Monate ,(konnte auch nicht operiert werden,weil ummauert).
Nun haben wir einjähriges gefeiert.

Der Tumor hat sich zurückgezogen.
Mein mann bekommt seit einem Jahr Chemo und hatte Bestrahlungen hinter sich.

Lass Deine Sch-mutter in ihrem Glauben und Willen.

Mich fragen auch viele Ältere Leute,was sie machen sollen,wenn ich dann merke im Gespräch das sie nicht zuhören ,bestädige ich sie in Ihrem Glauben das sie alles richtig machen.

Sie sind dann glücklich und sind der Meinung es wird alles gut.

Auch wir glauben fest daran das mein Mann den Krebs ins gute wendet.

Er wird es schaffen auch wenn die Statistik es anders sagt.

Unterstütze Deine Mutter ,ich glaube das ist das wichtigste.

Liebe Grüsse
Maus(Hoffnung-Neue -Studie)
__________________


Ich kann nicht!
Wer das sagt,setzt sich selbst Grenzen.
Denkt an die Hummel.

Die Hummel hat 0,7qcm Flügelfläche
bei 1,2 Gramm Gewicht.
Nach dem bekannten Gesetz der Aerodynamik
ist es unmöglich,bei diesem Verhältnis
zu fliegen.
Die Hummel weiss das aber nicht
und fliegt einfach!
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  #3  
Alt 31.01.2007, 12:18
Pritzeline Pritzeline ist offline
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Standard AW: Chemo bei primär inoperablem Pankreaskarzinom

Liebe Bianka,
bei meinem Mann wurde auch einen erfolglose OP gemacht, Chemo sollte dann irgendwann beginnen und man sprach nicht direkt das Theme an.Der Tumor hatte die Gefässe ummauert Ich wusste immer mehr als mein Mann, wusste auch von dem rasanten Wachstum und wollte ihm diese düsteren Aussichten nicht erzählen. Wir haben dann glücklicherweise den Weg nach Heidelberg gefunden. Das schwierigste an diesem Unterfangen war ihm die Zweifel zu nehmen und dazu zu bringen nach Heidelberg zu fahren und sich beraten zu lassen.Dazu habe ich Erfolgsstories aus diesem Chat kopiert und ihm diese zum lesen gegeben.Nach einer 3-monatigen Vorbehandlung, die allerdings nur in Heidelberg möglich ist - soweit ich weiss, wurde erfolgreich der komplette Tumor operiert.
Liebe Grüsse Pritzeline
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  #4  
Alt 31.01.2007, 12:53
Acnaib Acnaib ist offline
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Standard AW: Chemo bei primär inoperablem Pankreaskarzinom

Hallo Pritzeline,

habe mich über Deine Zeilen gefreut. Gern würde ich meine Sch-Mutti überzeugen nach Heidelberg zu gehen, aber dazu müsste ich das Thema "Zweite Meinung" mal wieder ansprechen, und das ist vom Rest der Familie nicht erwünscht. Hab es einmal beim Schwiegervater versucht, und es erfolgte keine Reaktion. Auch mein Mann läßt mich in dieser Beziehung hängen. Mit meiner Sch-Mutter habe ich über dieses Thema noch nie direkt geredet, denn sie will ja von der genzen Krankheit nichts wissen, nicht daran erinnert werden. Komisch, obwohl sie doch jede Sekunde daran denkt !?
Ich könnte verzweifeln, vieleicht würde man ihr ja in Heidelberg helfen können. Aber nur vieleicht, ich kenne ja nicht mal den genauen Befund. Mutti sagte mal, daß noch keine Metastasen da wären, und Sch.-vater erzählte meinem Mann, daß Gefäße ummauert seien.
Trotzdem vielen Dank! Ich hoffe ja immer noch, daß die Chemo dieses Biest schrumpfen läßt, und sie dann operiert werden kann. Auf irgendwas muß man doch hoffen, oder ?

Dir und deinem Mann alles Gute!

Bianca
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  #5  
Alt 31.01.2007, 17:36
Acnaib Acnaib ist offline
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Standard AW: Chemo bei primär inoperablem Pankreaskarzinom

Hallo ihr Lieben!

War gerade bei meiner Sch-Mutti. Hatte heute ihre 3. Chemo. Wieder ohne Nebenwirkungen, außer einem etwas stärkeren Ruhebedürfnis als sonst. Leider muß sie nächste Woche mit der Chemo aussetzen, da der Trombo-Wert bei 104 (?) liegt, Leukos bei 4,0. Wieder eine Woche verlorene Zeit.
Aber wenigstens hat sie mir heute mal ihr Patientenheft mit den jeweiligen Werten gezeigt. Hätte ich nicht von ihr erwartet. Und wie von mir bereits vermutet bekommt sie Gemzar. Haben heute auch ein bischen darüber (Blutwerte) geredet. Fragte mich z.B. was die Leukozyten sind. Vieleicht fängt sie doch langsam damit an, sich mit der Krankheit auseinanderzusetzen.

Kann man eigentlich selbst etwas zur Verbesserung der Blutwerte beitragen?
Ernährung, Bewegung, frische Luft ...?

Viele Grüße

Bianca
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  #6  
Alt 31.01.2007, 19:38
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Chemo bei primär inoperablem Pankreaskarzinom

Hallo Bianca,

zu deiner letzten Frage kann ich nicht wirklich antworten, aber Bewegung - wenn möglich - und frische Luft sind ja immer gut. Finde es aber Klasse, dass deine Schwiemu langsam Fragen stellt. Ich sag doch ... in kleinen Schritten.

Euch alles Gute!
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  #7  
Alt 11.02.2007, 22:16
Acnaib Acnaib ist offline
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Standard AW: Chemo bei primär inoperablem Pankreaskarzinom

Hallo ihr Lieben,

muß mich heute mal wieder melden, obwohl irgendwie mal wieder nichts passiert. Naja, ist ja eigendlich schön so, schön, daß es meiner Schw-Mutti immer noch körperlich so gut geht. Blutwerte werden zur Zeit vom Hausarzt kontrolliert. Sind wohl so einigermaßen gut, daß die nächste Chemo am Mittwoch erfolgen kann. Aber ansonsten ist alles beim alten, keiner sagt was über diese Krankheit, alles immer noch völlig "Normal". Ich schicke so oft wie möglich meine Kinder (2 und 7 Jahre) zur Oma. Dann ist sie auf jeden Fall erstmal abgelenkt, für die Kinder tut sie alles. Ich finde es Super, wenn ich sehe, wie sie auf dem Fußboden rumkricht und z.B. Autorennen fährt. Dann ist wirklich alles wie früher. Für meine Tochter geht sie auch tatsächlich mal raus auf den Spielplatz. Komisch, ich hab momentan das Gefühl, daß ich meine Kinder nutze, um ihr zu helfen. Weil ich an sie nicht ran komme. Mit mir würde sie nicht spazieren gehen. So, genug gejammert. Gibt ja eigentlich auch nichts zu jammern. So weit - so gut!

Was kann man tun, um die Trombozyten zu erhöhen???

Liebe Grüße

Bianca
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