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#1
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Hallo Steff,
also ich hatte eine ziemlich lange Zeit gebraucht, um überhaupt zu verstehen, was passiert ist. Ich muss dazu sagen, ich war damals 22 Jahre alt und habe noch zu Hause gewohnt. Das war sehr schlimm für mich, dass mein Papa auf einmal nicht mehr da war. Deshalb habe ich es verdrängt und versucht, so zurecht zu kommen. Auch für meine Mama wollte ich stark sein. Aber die Trauer holt einen immer ein (und das ist auch gut so, denn so kann man alles verarbeiten). Seit ungefähr einem Jahr hab ich mehr dran zu knabbern. Aber ich versuche bewusst die Trauer zu durchleben und oft fühle ich mich nach Heulkrämpfen und Wutausbrüchen besser. Ich weine gerade sehr viel um meinen Vater... aber das ist denke ich normal. Wir haben alle unsere Verstorbenen sehr geliebt. Wie geht es Dir denn so? Wie durchlebst Du denn die Trauer? |
#2
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liebe simmi,
wie man vielleicht an meinem thread merkt, geht es mir - ich würde sagen - schwankend, von sehr schlecht - über schlecht - zu "ich kann mich ablenken"... wie du fühle ich mich nach heulkrämpfen und wutausbrüchen wohler und werde an anderen tagen noch bedrückter dadurch, dass die tränen manchmal einfach nicht kommen wollen....es staut sich, meine kehle ist wie zugeschnürt... kennst du das? lieber papa, der heutige tag war ganz ok...ich war "abgelenkt", konnte und musste nur in unbeobachteten momenten an dich denken....ich war heute in 2 kirchen....es war ruhig und irgendwie tröstend....dann sah ich jesus am kreuz und wurde sofort an dein leiden erinnert.... papa - ich kann mir deine fotos nicht mehr ansehen; die fotos, die ich so schön und tröstend fand bis vor kurzem, schnüren mir nun die kehle zu....es tut mir leid....du warst so ein schöner mann, ich vermisse dich so....xxx |
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