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  #1  
Alt 15.02.2007, 10:47
schwarzwaldmädle schwarzwaldmädle ist offline
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Standard AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

Liebe Heike,

glaub mir, er weiß es.

Bei meinem Papa war es auch so, dass er immer Tränchen in den Augen hatte. Und immer haben wir versucht stark ihm gegenüber zu sein. Bloß keine Tränchen und bloß keine Traurigkeit....aber irgendwann (genau eine Woche vor seinem Tod) konnte ich nicht mehr.....da liefen mir an seinem Bett die Tränchen runter....und er hat mich ganz intensiv angeschaut.....und da sagte meine Mama zu mir: sprich mit ihm offen, sag ihm dass du Angst hast, sag alles was dir auf dem Herzen liegt.
Und ich habe es getan.....habe offen mit ihm gesprochen. Und er hat zugehört, hat genickt, hat mit mir geweint.....denn er wusste dass er gehen muss. Ich habe ihm gesagt, dass er mir immer Fehlen wird aber dass ich mir sicher bin dass er immer da sein word - auch wenn ich ihn dann nicht mehr sehen und hören kann. Habe ihm gesagt, dass er gehen kann, denn alles ist geregelt und in Ordnung. Ich habe ihm versprochen dass wir uns immer um Mama kümmern werden (da hat er mir wieder fest die Hand gedrückt und Tränen sind ihm übers Gesicht gelaufen)......
Das Gleiche hat dann meine Mama gemacht - 4 Tage später. Sie hat sich zu ihm gesetzt und ihm gesagt dass sie jetzt wohl ganz offen reden müssten.
Sie hat meinem Papa gesagt, dass sie ihn los lässt....dass er gehen darf. Dass sie ihn begeleitet so weit es geht.....und dass sie ihn über alles liebt. Und der letzte Satz den mein Papa in seinem Leben gesagt hat war: "Ich liebe dich auch über alles!"......und als ob er dann gemerkt hat, dass er jetzt gehen kann - denn wir haben ihn ja quasi los gelassen - haben dann seine letzten Stunden begonnen.......

....und wir haben ihn bis zum letzten Atemzug begleitet.....

Also liebe Heike: sprecht offen mit ihm....sagt ihm alles was euch wichtig ist. Das ist nicht nur wichtig für denjenigen der gehen muss sondern auch für euch......denn es gibt oft die Situation in denen man verpassten Gelegenheiten hinterher trauert, in denen man sagt "ach hätt ich ihm doch bloß noch gesagt..."

Lass dich umarmen - denn ein solches Gespräch ist nicht einfach....

Liebe Grüße
Dagmar
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Es zählen nicht die Jahre im Leben sondern das Leben in den Jahren
Abraham Lincoln
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  #2  
Alt 15.02.2007, 18:55
HeikeF HeikeF ist offline
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Standard AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

Erstmal Danke Dagmar für Deine helfenden Worte!!!

Nicht nur das heute die Sonne so wunderschön gestrahlt hat sondern auch meine Mutter & ich
Denn mein Papa hatte heute einen super Tag!!!

Er hat die von uns pürierte Suppe komplett gegessen (gefüttert bekommen) und hat sogar selbstständig 3 Löffel gegessen.
Habe mit ihm "Handdrucktraining" gemacht und ihm die Füße massiert.
Morgen (wenn sein Zustand es zuläßt), wollen wir mal versuchen ob er schreibt. Versuch macht klug.
Durch solche Tage, bekommt man regelrechte Energiebomben zum Kraft tanken. Morgen, kann es ja schon wieder anders sein.
Er war die ganze Zeit klar und er versucht jetzt auch zu sprechen-nur das klappt leider nicht-aber wer braucht schon Wörter? Kenne meinen Dad sehr gut und ich versuche mich in ihn einzufühlen und formuliere dann Fragen auf die er ja/nein nicken kann oder mit den Augen reagieren kann. Klappt *freu*
Habe ihn gefragt ob er:
Angst hat-er verneinte
Schmerzen- Nein
Nach Hause-Ja
ob er mit der Magensonde einverstanden wäre- da grübelte er, habe ihm dann erklärt wie so etwas gemacht wird und das er es sich mal überlegen soll.

Die Rose mit dem Herz hat ihm auch gefallen *freu*
Es kamen zwar zwischen durch ein paar Tränchen- aber habe mit ihm dann jedesmal darüber gesprochen und auch zum weinen ermuntert und dann ging es.
Er hat auch Fernsehn geguckt-Tiersendung, hat ihm auch gefallen (woher sollte ich auch sonst meine Natur&Tierliebe haben?)
Bin so stolz auf meinen Schatzepapa

wir haben jetzt wenigstens einen "kleinen Kommunikationsweg" gefunden.

Heute bin ich glücklich und was Morgen ist, weiß ich heute nicht.

einen Forumsknuddel @ All

schicke Euch Allen, ein wenig von meiner Energie die ich heute tanken konnte
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Leben ist, zeichnen ohne Radiergummi (K.Snyder)

Für alle die Kraft brauchen:
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  #3  
Alt 15.02.2007, 19:22
HeikeF HeikeF ist offline
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Standard AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

Buchtipps für alle die mal abschalten wollen und müssen:


von S.Bambaren-"Strand meiner Träume", TB
ein sehr schönes Buch (was wirklich wichtig ist-auch ein tolles Geschenk für angehende Führungskräfte oder nur zum relaxen)

oder "Die Hüterin der Gewürze", TB
ein Erwachsenen -Märchen, trinkt dabei einen Gewürz oder Yogi-Tee, macht es Euch richtig gemütlich, Kerze oder Duftlampe an und taucht ab in dieses Buch- "Es ist eine Reise wert"
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  #4  
Alt 17.02.2007, 07:51
HeikeF HeikeF ist offline
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Böse AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

16.02.07
Haltet Euch fest, die Pflegekasse hat meinen Dad auf 2 gestuft
Sobald ich das schriftlich bekomme, werde ich Einspruch erheben.
Kann ja wohl nicht wahr sein. Werde heute im KH nachfragen, wer mit dem med. Dienst gesprochen hat.

Wie war das bei Euch???
Bei Euren Angehörigen?

Mein Vater kann erts seit zwei Tagen beim Trink-Training einigermaßen schlucken/trinken und das klappt auch noch nicht so richtig, dann bekommt er Breikost- aber weder Flüssigkeit noch Brei würden reichen um eine adäquate "Vollversorgung" herzustellen. Es geht hierbei nur um die Lebensqualität und um evtl. keine PEG setzen zu müssen.
Er wird voll gewindelt und gelagert, kann weder sich eigenständig hinsetzen noch sonst irgendetwas.
"Ich bin stocksauer über diese Einstufung"


So nun zu meinem Daddy:
Wie schonn beschrieben hatten wir wieder "Fütter&Trinktraining" es ist zwar immer noch ein Fünkchen Angst dabei-aber es geht mir schon immer besser von der Hand. Nächste Woche darf ich auch bei der Ergotherapeuten mitmachen/lernen-denn ich habe darum gebeten das man mir das richtige lagern/umlagern zeigt.
Habe jetzt auch von der Logopädin einen Plan für Kaumuskulatur-Training mitbekommen (sieht zum Teil recht lustig aus, was man da machen muß)
Papi war zwar wieder klar- aber durch das Training doch sehr erschöpft.
Er hat zum ersten mal nicht geweint *freu* denn er weiß jetzt, dass er nach Hause kommt-wenn es keine Komplikationen gibt.
Wir bekommen ihn nach Hause *tanzundhüpf* aber frühestens Ende n.Woche oder Anfang übern. Woche.
Er hat sogar einen Satz geflüstert: "Die Suppe ist zu heiß"
Er ist so tapfer

Habe ihm fürs Trinktaining einen Nuk-Trinklernbecher gekauft-kann ich nur empfehlen!
Kostet 5,99, und verfügt über ein Ventil, daß nur dann Flüssigkeit kommt, wenn der jenige saugt, man kann dann später das Vetil entfernen wenn genügend Schluckreflex da ist und er kann noch umgebastelt werden als "normaler Trinkbecher" und ist auch noch "auslaufgeschützt"
Denn die Logopädin arbeitet nicht gerne mit Schnabelbechern und war ganz begeistert von meinen Becher. Habe sie gefragt, was sie von Babytellern mit Wasserbadfunktion hält wg. Breifütterung-Fand sie auch eine super Idee.

So, da die Logopädin so ein Schatz ist und einfach ein ganz toller Mensch werde ich für sie folgende Artikel als Geschenk besorgen: Whiteboard, Breiteller, Trinklernbecher, Blanko-Memorykarten, Kartei/Modkarten... alles was sie brauchen kann und für was keine Gelder da sind. Denke, darüber freut sie sich.
Klar und ein Körbchen Nervennahrung dazu

Also bis auf die eine Aufregung -ein schöner Tag.

Heute ist Heute und was Morgen ist, ist Morgen HF2007
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  #5  
Alt 20.02.2007, 07:12
HeikeF HeikeF ist offline
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Standard AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

17.02.07
Papa war realtiv klar, hat auch einen Satz gesprochen/geflüstert *freu*
danach war er wieder sehr schläfrig.
Er hat auch nur geweint als seine Schwester kam- Sonst nicht.
Die Babygläschen/Frucht und den Saft nimmt er sehr gut an- aber leider, ist dies nicht genug.
Durch Karneval, bekommt man wieder keinen zu sprechen

18.02.07
sehr schläfrig-kaum wache Phase, wirkt ruhig, weint nicht.

19.02.07
wir kamen nach dem säubern/umlagern. Dadurch war er total erschöpft/schläfrig. Irgend einer hatte das Fenster sehr weit geöffnet dadurch war mein Vater an Händen und Füßen sehr kalt Die Schwester hat sich entschuldigt, aber sie konnte ja nicht wirklich etwas dafür, dies muß wohl ein Mitpatient gemacht haben. Habe dann Papa erst einmal alles wieder warm massiert, er hat es genossen.
Nach einer Std. wurde er dann wacher-denke, er hatte sich vom umlagern erholt. Er hat mich ein bißchen gezankt-immer wenn ich ihm ein Küßchen gegeben habe, hat er so getan als würde er nach mir schnappen. Aber danach war er wieder schläfrig. So ging es immer weiter bis wir gegangen sind.
So wach wie wir ihn am 16/17.02 haben wir ihn leider bisher nicht mehr erlebt. Vielleicht, haben wir noch einmal Glück und es kommen noch ein paar schöne Tage.
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  #6  
Alt 20.02.2007, 11:01
dorchen83 dorchen83 ist offline
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Standard AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

Hallo liebe Heike,

Ich wollte dir eigentlich schon eher hier was schreiben, aber bei mir geht es wegen der Uni immer drunter und drüber und eigentlich sollte ich auch jetzt lernen, aber ich wollte dir doch noch so gerne antworten...

Ich finde es so schön zu lesen, wie du dich für deinen Paps einsetzt und wie du immer an andere Menschen denkst , obwohl du grade selbst so eine schwere Zeit durchmachst...
Die Informationszettel im Krankenhaus fand ich schon so eine tolle und schöne Idee - ich wäre damals so dankbar dafür gewesen - und nun die lieben Sachen, die du für die Logopädin tust und dass du sie auch mit so viel Respekt und Freundlichkeit behandelst... (ich studiere Sonderpädagogik mit dem Schwerpunkt Sprachbehinderungen und könnte theoretisch auch später als Logopädin arbeiten, deshalb war ich vielleicht auch nochmal umso mehr davon angesprochen)...
Für all diese Dinge wollte ich dir hier einmal DANKE sagen !!!

Das es deinem Pa momentan so schlecht geht tut mir umso mehr leid ... ich hätte dir von Herzen noch ganz ganz viele schöne wache Momente gewünscht und ich wünsche sie dir auch weiterhin. Es ist schwer seinen Paps so zu sehen... und man hat Angst ihn zu verlieren... und doch nimmt man irgendwo her die Kraft weiterzumachen...
Ich wünsche dir so sehr, dass ihr es schafft ihn nach Hause zu holen, wie du es dir so sehr wünscht! Es bedeutet ihm bestimmt schon alleine sehr viel, dass du darum kämpfst! Er ist bestimmt sehr stolz auf seine Tochter - und ich bin froh, dass er dich hat!

Eine ganz liebe Umarmung! Ich hoffe und wünsche dir so sehr, dass du auch Menschen hast, die dich auffangen, wo du selbst einmal schwach sein kannst, dich anlehnen kannst und die dich trösten und dir etwas Gutes tun, so wie du es selber tust!

Ganz liebe Grüße

Dorchen
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  #7  
Alt 20.02.2007, 12:00
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Sakurama Sakurama ist offline
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Standard AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

Hallo Heike,

ich freu mich, dass es Deinem Paps doch immer wieder recht gut geht. Hoffentlich darf er bald heim, ich weiss, Du schaffst das. Den Nuk-Becher hatten wir auch, ist eine tolle Erfindung. Wenn es ihn nicht gäbe, müsste er glatt noch erfunden werden. Wünsche Euch noch viele wache Minuten und schöne Tage.

36_1_33[1].gif
Bis bald
__________________
Sakurama
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  #8  
Alt 27.02.2007, 07:05
HeikeF HeikeF ist offline
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Standard AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

Erst einmal die Papierkram-News:
Es stehen einem für Pflegemittel (Windeln ausgenommen) für die häusliche Pflege bei unserer Pflegekasse nur 31,-€ monatlich! zu.
Das heißt, die Stecklacken müssen wir komplett alleine bezahlen-denn wir müssen ja schon am Anfang was zum wechseln haben-Vielleicht kann man den Betrag auf drei Monate verteilen? Muß mal mit der Pflegekasse reden.
Es stehen zum windeln lt. unserer Pflegekasse und nur 3 Windeln tgl. zu, außer wir würden es attestiert bekommen, daß mein Dad mehr braucht und dies würde dann noch geprüft Sonst heißt es auch hier: zuzahlen.
Muß mich darum heute kümmern.
Dann hoffe ich auf die Rezeptierung des 30ig Grad Lagerungskissen.
Gleich noch das Sanitätshaus anrufen wg. Bettanlieferung für Freitag.
Dann das andere anrufen wg. den Pflegemitteln.
Hausärztin anrufen wg. vorraussichtlichem Entlassungstermin.
Neurologen deshalb auch anrufen.
Hospizseelsorgerin für meine Mutter als Unterstützung informieren
Please hold the Line *Gott sei Dank habe ich Flat*

Dann noch für mich selbst Termin beim Orthopäden, Zahnarzt, Dermatologen machen


Mein Vater bekommt heute die PEG, sie wollen auch versuchen den Wackelzahn zu ziehen (ist aber noch nicht sicher) denn er soll Mo/Di nächster Woche endlich nach Hause kommen!!!
Mist, der Wackelzahn läßt im Moment kein Kautraining zu-so wissen wir nicht, ob er noch kauen könnte.Denn wir können mit dem Wackelzahn nicht die Prothese einsetzen, außerdem hat er ja auch noch den Pilzbefall im Mund.
Sein neuer Bettnachbar ist sehr nett, er zieht Papa immer den TV-Kopfhörer auf. Papa lenkt sich im Mom gerne mit TV ab.
Aber jetzt weint er wieder häufiger
Sein AZ hat sich sichtlich gebessert, er ist jetzt fast immer ganz klar aber dadurch kommt er ans grübeln.
Denke auch die ersten Tage Zuhause werden schlimm für ihn,seinen Garten zu sehen und nicht mehr rausgehen zu können.
Seinen Teich zu sehen und nicht mehr seine Kois füttern können.
Seine Bastel/Handwerksgarage und nichts mehr schrauben zu können
Zu wissen das Auto steht in der Garage und er kann nicht fahren........
und er kann noch nicht einmal darüber reden
Hoffentlich, können wir ihn wenigstens oft in den Spezial-Rollstuhl setzen, daß er noch etwas erleben kann.

So werde jetzt die nächste Zeit sicher nur noch kurz immer berichten können, jetzt muß ich erst einmal mit meiner Mutter alles für nächste Woche vorbereiten und wenn Papa da ist, werde ich wohl auch nicht mehr viel Zeit haben. Werde aber versuchen, hier dran zu bleiben.
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Geändert von HeikeF (27.02.2007 um 07:08 Uhr)
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  #9  
Alt 28.02.2007, 09:22
HeikeF HeikeF ist offline
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Standard AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

27.02.07
Meine arme Mum hatte heute Bahnchaos.
Deshalb sind wir dann noch um 17.00Uhr losgedüst zu Papa.
Heute war er sehr munter.
PEG hat super geklappt.
Er hat auch gut gegessen (gefüttert) 1 Becher Götterspeise, ein halbes Schälchen Fruchtmus und fast eine Tasse Saft.
Er war sehr gut gelaunt und wir haben viele schöne Momente gehabt.

Wieder ein Kraft-Tag

Die Ärzte sind selbst erstaunt.
Bin froh, daß er Lebenswillen hat.
Nur der blöde Wackelzahn ist noch drin

Montag soll er entlassen werden
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  #10  
Alt 28.02.2007, 19:24
JaninS JaninS ist offline
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Standard AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

hallo,
bei uns klappt es mit dem essen ganz gut wenn wir mam so proteindrinks geben oder fruchtmilch von hipp (mhhhh lecker). das hat viele nährstoffe. vielleicht möchte dein papa sowas, wir bekommen das proteinzeugs im krankenhaus immer mit dazu, ist so kakaozeug. könnt ihr vielleicht ja mal probieren. meine mam kann nicht so richtig essen, wegen dem pilz im mund, da freut sie sich immer über was kaltes. gibt auch so grießbrei für kinder der kalt gegessen werden kann (abendbrei), das ist vielleicht etwas besser als so fruchtbrei, weil ja mehr nährstoffe drin sind.

vielleicht helfen dir diese kleinen esstips ja
viele grüße
janin
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