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Solte Vorbeugung nicht von der Kasse übernommen werden?
Ich habe heute mal ein grundsätzliches gesundheitspolitisches Problem. ich hoffe, dass ich dazu im richtigen Forum bin.
Ich habe Brustkebs und erhalte eine Hormonbehandlung. Die Ärztin gab mir das Rezept für die Tabletten und sagte dazu, dass es durch die Hormonbehandlung später zu Osteoporose kommen kann und es günstig wäre, wenn ich mir zusätzlich Vitamin D und Kalzium besorge. In der Apotheke erfuhr ich dann, dass ich für die Tabletten, die 1/4 Jahr reichen, 10 Euro zuzahlen muss(was ich irgendwie noch verstehe, die Kalziumtabletten für den gleichen Zeitraum aber 45 Euro kosten, die ich vollständig selbst zahlen muss. Ich habe zum Glück noch genug geld, um es zu bezahlen, was aber machen Patientinnen, die das nicht können? Die Alternative ist, dass die Kasse später die Behandlungen für die Osteoporose und ständige Knochenbrüche bezahlen muss, was sicher wesentlich teurer kommt. Ich finde, in solchen Fällen, wo Vitamine und Mineralstoffe dringend zur Vorbeugung benötigt werden, sollte die Kasse die Kosten übernehmen. Was ist Eure Meinung? mfg Rita |
#2
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AW: Solte Vorbeugung nicht von der Kasse übernommen werden?
Meine persönliche Meinung:
Du hast Recht! Die gesetzliche Regelung: Vitaminpräparate werden grundsätzlich nicht von der KK bezahlt! Tja, da ist leider nichts dran zu Rütteln... Liebe Grüße Norma Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 PS: Wenn du an Brustkrebs erkrankt bist, bekommst du bestimmt ANTI-Hormone, oder? |
#3
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AW: Solte Vorbeugung nicht von der Kasse übernommen werden?
Hallo
es gibt Ausnahmeregeln zum Beispiel bei bestehenden VIT D mangel und Knochendichteminderung. Kombipräparate (mind. 300 mg Calzium) + Vitamin D in freien und fixen Kombinationen stehen auf der Ausnahmeliste ( Punkt 16.4.9) und von den Krankenkassen zu erstatten sind, wenn damit Osteoporose behandelt wird. Barbara |
#4
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AW: Solte Vorbeugung nicht von der Kasse übernommen werden?
Danke für Eure Antworten.
Ich stehe noch ganz am Anfang der Behandlung, nehme die Anti_Hormon-Tabletten erst seit knapp einer Woche. Also habe ich sicher noch keine Osteoporose davon. Aber es ist doch irgenwie widersinnig, dass man erst krank werden muss, wenn es die Möglichkeit der Vorbeugung gibt. |
#5
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AW: Solte Vorbeugung nicht von der Kasse übernommen werden?
Ich gebe dir noch einmal RECHT! :-)
Es IST total widersinnig! Liebe Grüße Norma |
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