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Chemo- und Strahlentherapie: Erfahrungen?
Hallo,
ich bin neu hier im Forum und echt froh, dass ich es entdeckt habe. Meine Mutter (55) hat Bauchspeicheldrüsenkrebs und wurde Ende Januar operiert (Whipple-OP). Der Tumor konnte nur teilweise entfernt werden. Jetzt soll sie möglichst bald mit einer Strahlen- und Chemotherapie beginnen, war dazu jedoch bisher zu schwach. Hat jemand Erfahrung oder irgendwelche Informationen darüber wie fit man für eine Chemotherapie sein muss, wie schlecht es einem geht wenn man die Therapie angefangen hat, wie gut man sowas verträgt und was passiert wenn man abbrechen muss??? Ich hab gehört wenn man abbrechen muss sei dass schlimmer als wenn man gar nicht angefangen hätte. Gibt es irgendwelche Vorkehrungen, die man unbedingt vorher treffen sollte? Ich bräuchte dringend Hilfe, meine Mutter hat wahnsinnige Angst vor der Therapie und wir wissen nicht wie wir uns entscheiden sollen. Die Zeit drängt, bitte helft uns! Danke für jeden Erfahrungsbericht oder Ratschlag!!! Marleen |
#2
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AW: Chemo- und Strahlentherapie: Erfahrungen?
Hallo Marleen,
trauriges Willkommen. Ich glaube, so eindeutig lassen sich deine Fragen nicht beantworten. Zur Strahlentherapie kann ich persönlich nichts sagen. Aber sicherlich muss man schon relativ stabil sein und vorallem müssen es die Blutwerte zulassen, um eine Chemo zu beginnen. Wenn du dich hier durch die Vielzahl der Beiträge etwas durchwurschtelst, wirst du sehen, dass die Chemo bei einigen Erfolge gebracht hat (Stillstand, Verkleinerung des Tumors), bei anderen wiederum nicht. Manche haben sie auch wieder abgebrochen, weil es ihnen so schlecht ging, dass die Nebenwirkungen und das ganze Allgemeinbefinden dem Nutzen (der auch umstritten ist) entgegenstanden. Aber das kann man nur allein entscheiden und vor allem Erfahrungen damit machen. Der eine steckt sie gut weg, der andere nicht. Mein Vater erhält auch Chemo mit Gemzar. Bei der ersten hat es ihn voll umgehauen. Die anderen hat er dann besser vertragen. Zwischendurch musste unterbrochen werden, weil andere Komplikationen hinzukamen, bei denen es nur ums reine Überleben ging, an eine Chemo war zu dem Zeitpunkt nicht zu denken (in meinem Thread "BSDK mit Lebermetastasen" nachzulesen). Die Entscheidung könnt ihr nur selbst treffen. Deine Mutter ist ja nun nicht erfolgreich operiert worden, also palliativ einzustufen. Ich würde aber, wenn ihr euch für die Chemo entscheidet, zusätzlich eine Misteltherapie empfehlen, ebenso die Einnahme von Selen und hochdosiertem Vitamin C. Folgender Link gibt dir vielleicht auch Antworten auf deine Fragen: http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=17187. Ich wünsche euch viel Glück und Kraft!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 |
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AW: Chemo- und Strahlentherapie: Erfahrungen?
Hallo Marlene,
traurig Dich gegrüssen zu müssen. Aber es gibt immer Hoffnung und die darf mann nie aufgeben. Heidelberg ist sehr gut ,wen nicht sogr führend in Strahlen/Chemotherapie. Ich habe etliche kennengelernt die nach einer Op dann in Heidelberg Srahlen/Chemo und Antikörper bekommen haben. Dennen geht es bis heute recht gut. Lese mal den Thread ein grosser Erfolg von Prizeline. Mein Mann hat auch diese Terapie hat bei Ihm nicht geholfen konnte auch nicht operiert werden,deshalb die Chancen viel schlechter. Heidelberg besrahlt punkgenau bekommst auch ein Bett angepasst. Mein Mann hatte keine Nebenwirkungen. Wenn Du mehr wissen willst kannst Dich ja melden. Auch haben wir durch allternativ Medizin viel abgefangen. Hat Chemo immer gut vertragen und Blutwerte waren auch immer gut. Liebe Grüsse Maus
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Ich kann nicht! Wer das sagt,setzt sich selbst Grenzen. Denkt an die Hummel. Die Hummel hat 0,7qcm Flügelfläche bei 1,2 Gramm Gewicht. Nach dem bekannten Gesetz der Aerodynamik ist es unmöglich,bei diesem Verhältnis zu fliegen. Die Hummel weiss das aber nicht und fliegt einfach! |
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AW: Chemo- und Strahlentherapie: Erfahrungen?
Hallo grüss Dich,
meine Mutter hat auch mit einer Chemo begonnen, am ersten Tag danach ging es ihr gut, aber die weiteren Tage ging es ihr sehr schlecht. Leider hat sich der Tumor nicht verkleinert, aus diesem Grund hat Sie auch die Chemo weiter abgelehnt. Die Ärzte in der Tumorbiologie haben Sie auch nicht "gezwungen" die Chemo weiter zu betreiben. Meiner Mutter geht es ohne Chemo besser...aber wer kann schon sagen, ob das der richtige Weg ist. Es ist eine Entscheidung des Betroffenen, ich denke die Restzeit die bleibt, möchte man noch geniessen, schwer zu akzeptieren, ich weiss. Lieber Gruss Arno |
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AW: Chemo- und Strahlentherapie: Erfahrungen?
Hallo,
also erst mal DANKE an alle, die mir geantwortet haben. Ich weiß dass meine Mutter die Entscheidung letztendlich selbst treffen muss, ist halt schwer das zu tun wenn man nur wenige Informationen hat. Vielleicht weiß auch jemand einen erfahrenen Arzt im Raum Heidelberg mit dem wir sprechen könnten? Ich hab noch ne Frage. Ich bin noch nicht so interneterfahren und tu mich deshalb noch etwas schwer alles zu finden. Wie finde ich zum Beispiel die Erfahrungsberichte von Hildegard und Petra Loos, von denen hier immer wieder die Rede ist? Wünsche allen eine schönen Tag! LG, Marleen |
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AW: Chemo- und Strahlentherapie: Erfahrungen?
Hallo Marleen,
gehe oben auf Benutzerliste, such den jeweiligen Namen aus der Dich interessiert, dann anklicken, und dann auf "suche alle Beiträge von.... Dann kannst Du gezielt nachschauen was Dich interessiert. Grüße von Dolores |
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AW: Chemo- und Strahlentherapie: Erfahrungen?
Hallo Marleen, trauriges Willkommen auch von mir.
Mein Mann hat die Chemo immer relativ gut vertragen. 14 Tage vor der 1. Chemo hat mein Mann jeden Tag Quark gegessen, um Magen und Darm zu schützen. Vielleicht hat das geholfen. Habe ich irgendwo gelesen. Man sollte wie vor jedem Medikament etwas essen. Mein Mann hat am Chemotag immer Frosties (cornflakes)mit Milch gefrühstückt. Ihm war nie übel. Bestrahlung hat er keine bekommen. Dazu kann ich nichts sagen. Hauptsache nachher viel trinken. Essen, wann und einfach was man mag. Mal mittags Pizza, mal ging auch nichts und abends erst eine Suppe. Viel Schlafen und für warme Füße sorgen. Gruß Petra |
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AW: Chemo- und Strahlentherapie: Erfahrungen?
Hallo ihr Lieben,
ich war länger nicht im Internet, hab aber alle weiteren Antworten gelesen und wollte mich ganz herzlich dafür bedanken. Wegen der Chemotherapie hat meine Mutter jetzt noch einen Termin bei einem Professor in Heidelberg und wir hoffen, dass der uns weiterhelfen kann. Wir haben jetzt auch endlich einen Rehaantrag gestellt und hoffen dass der Aufenthalt bald beginnt. Kann so ein Aufenthalt einen aufpäppeln oder bringt das auch nicht mehr als zuhause zu sein? Hallo Arno: Als deine Mutter die Therapie abgebrochen hat, wie ging es ihr danach? Ich bin immer noch dankbar für alle Erfahrungsberichte zu Chemo- und Strahlentherapie! Liebe Grüße, Marleen |
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