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  #1  
Alt 22.04.2007, 20:28
orgelbass orgelbass ist offline
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Beiträge: 132
Standard AW: Nexavar und Mistelbehandlung

Hallo Nick,
"unser" Urologe hält ebenso wie die Internistin im KH nicht viel von der Mistel. Urologe "nun ja, schaden kann es nichts. Nein, ich hab auch nichts dagegen. Mistel euphorisiert bisserl und das kann ja auch nicht schaden." - Internistin: "Soso. Wenn Sie meinen..."
Nach 1 Jahr:
Urologe: "In Anbetracht dessen, dass der Fall besser verläuft, als alles, was in den Studien steht, muss die Mistel wohl doch irgendwas bewirken. Ich weiß zwar nicht was, aber nehmen Sie das ruhig weiter."
Die Internistin hat ihre Meinung nicht geändert, aber da ich die auch privat kenne, wundert mich das nicht wirklich.

Ich würde auf jeden Fall Mistel dazu spritzen - aber die richtige Mistel und die richtige Dosierung muss es sein!

Alles Liebe

orgelbass
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  #2  
Alt 23.04.2007, 00:16
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Nexavar und Mistelbehandlung

Hallo Nick,
unter diesem Link

http://www.datadiwan.de/netzwerk/ind...n/pi_010d1.htm

findest Du einen umfangreichen Beitrag "Die Misteltherapie des Krebses".
Besonders interessant ist dabei die Tabelle 3, in der die Inhaltssoffe der Mistel mit ihren Wirkungen zusammengestellt sind.

Vorsicht mit Tabelle 4! Sie beurteilt die Qualität der Studien, nicht die Wirksamkeit der Mistel!

Du landest bei Teil 2 von 3 Teilen. Aber auch Teil 1 ist interessant, wenngleich er eine Menge medizinisches und pharmazeutisches enthält.
Teil 3 dagegen ist nur die Quellenangabe mit fast 250 Titeln.

Übrigens bekomme ich mein Iscador auch von meinem Hausarzt auf Kassenrezept verschrieben. Er hat mehrere Mistel-Patienten und weiß die Mistel zu schätzen.

Viel Erfolg bei der Meinungsbildung.
Rudolf

Geändert von Rudolf (23.04.2007 um 00:20 Uhr)
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  #3  
Alt 15.11.2007, 08:21
Anke-Astrid Anke-Astrid ist offline
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Standard AW: Nexavar und Mistelbehandlung

Hallo
wie nimmst du Iscador ein? Wir spritzen es subcutan. Jetzt habe ich gelesen man soll es intravenös spritzen. Weißt du etwas darüber?
L.G. Anke
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  #4  
Alt 15.11.2007, 11:09
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Nexavar und Mistelbehandlung

Hallo Anke,
ich spritze Iscador auch subkutan. Anders geht es nicht.

Es gibt aber ein Iscador spezial, das man intravenös infundieren kann.
Dazu werden 5 - 20 mg (je nach ärztlicher Verordnung) in 250 ml Kochsalzlösung gegeben und das Ganze wird über 3 Std. (!) infundiert.
Die Körpertemperatur steigt danach langsam auf ca. 39° C oder etwas mehr.
Das soll sie, und das erhöht auch drastisch die Zahl der Lymphozyten im Blut, welche ja für die Krebsabwehr sehr wichtig sind.

Diese Infusion ist eine zusätzliche Maßnahme, die ich eine Zeit lang regelmäßig 1 x im Monat vorgenommen habe.

Inzwischen habe ich noch eine andere "Therapie" entdeckt: Gefühle zulassen, insbesondere Glücksgefühle. Ich lasse Dinge zu, die mich sehr tief berühren, ja ich suche sie. Daß es Glückshormone gibt, ist ja längst bekannt.
Auch die tun meinem Immunsystem (inkl. Lymphozyten) gut.

Alles Gute
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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  #5  
Alt 28.11.2007, 12:31
Margret Anna Margret Anna ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Nexavar und Mistelbehandlung

ich habe mit Erstaunen Eure Beiträge gelesen.

Nach meiner 8 wöchigen Chemo und Immuntherapie habe ich
2 Onkologen nach einer Misteltherapie gefragt. Der erste hat wie bei Euch abgelehnt - der zweite hat mich gewarnt, weil die Mistel das Zellwachstum anregt, d.h. der Krebs wächst noch schneller. Das hat mich überzeugt !

Zu einer zweiten Immuntherapie hat er mir gesagt, wenn 100 Frauen sie machen, bekommen hinterher 50 davon wieder Krebs.
Wenn aber 100 keine Therapie machen, bekommen hinterher auch 50 davon Krebs.

Da ich zu diesem Zeitpunkt sehr erschöpft war und mir diese Argumentation gefallen hat habe ich mich dagegen entschieden...............
jetzt habe ich Angst ob das richtig war.

Ich habe einen neuen Beitrag verfaßt: Tumormarker bei Nierenkrebs
vielleicht können wir da chatten ?
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