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Alt 28.04.2007, 09:47
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Registriert seit: 14.08.2006
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Beiträge: 347
Standard AW: bedeutung von der krankheit

hi leute!
sicherlich hilft es nicht, beim entstehen der krankheit von "persönlicher schuld" zu sprechen, das hilft nichts + verstärkt sogar noch die macht der krankheit. zunächst muss man natürlich ein kompetentes heilungsteam aufstellen um dem krebs herr zu werden.
dennoch glaube ich, dass es im laufe der therapie sehr sinnvoll sein kann, die letzten 18 monate vor erkrankung im leben noch mal durchzuleuchten um zu schauen, ob da knackpunkte waren, in denen man sich wiederholt im emotionalen stress, + ich meine im dauerstress befunden hat. ich für mich musste feststellen, dass die theorie, dass emotionaler stress das körpereigenen immunsystem soweit schwächt, dass er eben nicht mehr in der lage ist, die von ralph aufgewiesenen fehler auszumerzen.
+ wir sind uns ja eigentlich auch im kern einig, so wie ich das sehe, nur die gewichtung ist jeweils eine andere. aber auch Du ralph hast eine "gesündere" lebenseinstellung eingenommen + gibst den körper durch zunehmenden sport das gefühl der annahme + die fähigkeit, wieder aus sich selbst herau besser den krebs zu behandeln.
ich muss für mich aber auch feststellen, dass die theourien von rüdiger dahlke etc. 100% auf mich zutreffen. ich´erkrankte schon im alter von 10 jahren an colitis ulcerosa, der krebs ist also eher nicht die grunderkrankung sondern die verschlimmerung der ersten. aber diese grunderkrankung hatte seine gründe. bei mir ist es das thema abgrenzung + selbstbestimmung, besonders im hinblick auf mein elternhaus. gestern hatte ich ein enorm anstrengendes streitgespräch mit meinem vater, es ging so hoch her dass nur noch fehlte, dass wie uns schlagen. schließlich konnte ich wenigstens meinen standpunkt klarmachen + sehe es als reinigendes gewitter, auch wenn mein vater einige dinge sicherlich nicht wirklich begriffen hat. natürlich erwartet die außenwelt, ich solle gerade jetzt doch der ruhige nette typ sein + stoße sie jetzt dadurch noch eher vor den kopf. wie oft sitze ich in der praxis oder im krankenhaus + sehe vor meinen augen eine beziehung in abhängigkeit + autoritätsspielen. ich bin, was das angeht sehr hellhörig geworden.
was ist nun die lösung? ich empfinde den von lawrence leshan (diagnose krebs: wendepunkt und neubeginn) entwickelten ansatz sehr gut, dass man wieder schauen muss, den lebenssinn im tiefsten seiner selbst zu entwickeln + im leben zu manifestieren. das kann everänderungen auslösen, die weit über die reine krebstherapie hinausgeht.

Yours truly
norbert
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Alt 01.05.2007, 10:29
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
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Registriert seit: 03.07.2005
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 1.290
Standard AW: bedeutung von der krankheit

Liebe kleine Leena,und meine Lieben hier alle,
es ist auch für mich schwer die richtigen Worte zu finde.Ich schreibe mal aus meinen Gedanken .


Mein Leben war auch sehr hart ;Vater Alkoholiker hat meine Mama sehr viel geschlagen....seit ich Baby war habe ich dieses Drama miterlebt.
Mein ganzes Leben mit Schicksalen gebeutelt.
Mit 45 kam der Krebs....und ich bin die einzigste in der Familie.
So jetzt frage ich mich "Warum"

Meine ganze Familie (5 Geschwister,Eltern,Großeltern ) die alle ein schweres Leben hatten ,sind gesund.

Darüber bin ich sehr glücklich .

Meine Gedanken hören da aber nicht auf,sondern ;Warum haben Kinder und so junge Menschen schon den Krebs ???

Ich frage mich;Haben wir alle eine Sanduhr bei unserer Geburt mitbekommen.
Ist unser Leben vorbestimmt ??
Ich denke ja!
Die Medezin ist schon so weit......für den einen gibt es Heilung ,für den anderen nicht. "Warum ist das so"

Ralph du lebst schon 9 Jahre so lange mit deiner Krankheit ....für mich ein Wunder,oder deine innere Sanduhr die noch viele Jahre hat.

Norbert ,du bist noch so jung,so jung wie mein Sohn."Warum"

Hier sind so viele mit meiner eigenen Diagnose,die nicht mehr Leben.

Es ist so verdammt schwer zu verstehen....deshalb denke ich ,unser Leben ist vorbestimmt.

"Warum" ich weiß es nicht!!!!

Ich weiß nur hin oder her.....unser leid ist sehr groß und nicht zu verstehen.
Und ich kann es in Worten nicht fassen,wie leid mir jedes Schicksal hier im Herzen tut.
Ich wünsche uns allen hier ,dass wir es gemeinsam schaffen......und zusammenhalten.
Liebe grüße eure Birgit
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