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#1
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AW: Uterussarkom
Hallo Britta,
mir geht es soweit ganz gut. Halte mich tapfer und lass mich von diesem Teufelskollegen nicht beherrschen. Unternehme viel, mache Entspannungsübungen, Walking etc..Habe mir ein Buch gekauft von Simonton "Wieder gesund werden" und finde es super. Ist auch 1 CD dabei, so kann man das auch zu Hause prakdizieren.Vielleicht ist ja auch was für Dich. Habe es unter Amazon.de erworben. Ich nehme im Moment nur Tabletten ein, die nächste Nachsorgeuntersuchung wird zeigen, in wie weit sich etwas verändert hat. Vielleicht muss ich ja auch noch zu einer OP wegen der Lungenmetastasen, mal sehen. Die Situation mit deinem Kind kann ich nachvollziehen. Ich habe selbst 2 Kinder (inzwischen 25 und 18), als ich das erste Mal erkrankt bin war mein Jüngster 13 und es war für ihn besonders hart. Ich habe mit ihm einen Psychologen aufgesucht, um das verarbeiten zu lernen, es hat ihm sehr gut getan.Zudem muss ich sagen, habe wir in unserem Leben schon viel hinter uns. Mein erster Mann war sehr alkoholkrank (früher hätte ich mich geschähmt, darüber zu sprechen), später hat er sich das Leben genommen. Mein 1. Sohn war mit einem Jahr schwer krank (heute geht es ihm gut). Das war auch für meine Kinder oftmals eine schwere Zeit. Erst als ich meinen 2. Mann kennenlernte, waren wir wieder eine super intakte, glückliche Familie, bis mir der "Krebs" dazwischen funkte. Manchmal glaube ich, dass ich verdammt bin für solche Schicksalsschläge. Aber ich habe noch nie im Leben aufgegeben und so wird es weitergehen. Also Du siehst, sicher verbirgt sich bei dem einen oder anderen auch so manche Geschichte. Aber ob jeder darüber reden möchte? Wenn Du kaum Ansprechpartner hast, die Dir bei deinen Problemen helfen, so ist es sicher nicht verkehrt, wenn Du Dir bei einem Psychologen Rat und Hilfe suchst, gerade auch wegen Deinem Kind! Du bist noch jung und hast bestimmt ganz viel Power, glaube daran und kämpfe. Du kannst mir jederzeit schreiben, wenn Du etwas loswerden möchtest. Halte Dich tapfer. Liebe Grüße Steffi |
#2
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AW: Uterussarkom
Hallo Steffi,
Danke für deine Antwort. Irgendwie kommt mir deine Geschichte bekannt vor. Auch mein Leben ist zeitweilig schlecht verlaufen. War viele Jahre mit einem Mann verheiratet der mich seelisch und körperlich misshandelte. Erst nach der Geburt unseres gemeinsamen Kindes, hatte ich die Kraft mich endgültig von ihm zu trennen. Vier Jahre habe ich Richard alleine erzogen. Er war eine Frühgeburt mit Untergewicht. Inzwischen ist der 'Racker' fast sieben und kommt dieses Jahr in die Waldorfschule. Heute rief mich der Chirurg an und sagte mir es sei GIST. Nun habe ich Donnerstag ein Gespräch mit dem Onkologen und soll dann Glivec bekommen. Ich versuche die meiste Zeit 'normal' zu leben. Das gibt mir Kraft. Und natürlich Richard, der sich vor fast drei Jahren seinen neue Papa sich selbst aussuchte. So ist das im Leben. Da geht es einem endlich gut, und dann kommt der Krebs... Halt die Ohren steif, lass dich nicht unterkriegen Grüße von Britta |
#3
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AW: Uterussarkom
Hallo Britta,
na da hast Du ja auch schon was durchgemacht. Da wissen wir beide wovon wir reden. Dann hast Du doch wieder einen Partner an Deiner Seite, das ist doch schön! Er ist doch sicher eine Stütze! Also sei auch Du weiterhin tapfer und nimm bitte unbedingt die Ratschläge der anderen im Chat ernst, vertrau Dich einem Spezialisten an und hör Dir an, was er Dir rät. Das ist nie verkehrt, es geht um Dich und Deine kleine Familie, was ist wichtiger? Mancher kann noch so nett sein, aber er muss etwas davon verstehen. Diese Sarkome sind nun mal nicht so ohne, leider, das heißt aber nicht, dass man dagegen nichts tun kann. Heute bin ich etwas kürzer angebunden, bin unterwegs. Melde mich nächsten Montag wieder. Bis dahin. Steffi |
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