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  #1  
Alt 04.05.2007, 13:40
susi333 susi333 ist offline
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Beiträge: 80
Standard AW: Mein Papa hat Lymphdrüsenkrebs...

Liebe Kathi,

beides, MH und NHL sind Krebse des lymphatischen Systems. MH wird deshalb so bezeichnet, weil er von einem Herrn Hodgkin erstmals genauer beschrieben wurde. Außerdem sind mehr als 30 % der Lymphdrüsenkrebse Hodgkin Lymphome. Die übrigen Lymphdrüsenkrebes bezeichnet man als NON (nicht)-Hodgkins. Die Unterschiede zwischen den einzelnen NHLs können aber mindestens genauso groß sein wie die zwischen MH und NHLs. Lange Zeit hat man gesagt, dass der Morbus Hodgkin wesentlich besser Heilungschancen hat als die NHL's (vermutlich dadurch, dass er häufiger vorkommt und daher auch in die Richtung mehr geforscht wurde). In den letzten Jahren hat sich da einiges verändert (z. B. auch durch die monoklonalen Antikörper) und mittlerweile gibt's für viele NHL's gleich gute Heilungschancen wie für MH.

Aber: die ganze Statistik und die ganzen Prognosen kannst eh vergessen, wenn du nicht zu den 99% sondern zum restlichen 1% gehörst (egal ob im positiven oder im negativem Sinne).

lg
susi
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  #2  
Alt 04.05.2007, 13:46
rockshaver31 rockshaver31 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lymphdrüsenkrebs...

hallo
danke susi


rockie
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  #3  
Alt 04.05.2007, 20:27
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Beiträge: 3.455
Standard AW: Mein Papa hat Lymphdrüsenkrebs...

Hallo Kathie,

spät aber doch möchte ich mich allen hier anschließen und Dich ganz herzlich in unserer Runde Willkommen heißen!
Es tut mir sehr leid das Dein Vater erkrankt ist. Wie Du ja bereits erfahren konntest, ist die Unterstützung auf diesem Bereich sehr groß und herzlich!
Hier kann ich Dich nur noch mehr ermutigen, all das was Dich belastet raus zulassen, es hilft garantiert! Denn gemeinsam ist so eine Last etwas leichter zu tragen und die vielen Fragen werden doch auch ziemlich ausgiebig beantwortet! Auch wenn wir nicht vom Fach sind - die Erfahrungen prägen und man lernt hinzu.
Bei dem was ich hier so lese, ist es wohl ein Non Hodgkin, oder habe ich die Diagnose überlesen( aufgrund aktueller Ereignisse würde es zu mir passen - sorry).
Es ist so: inzwischen sind beide Hodgkin Formen sehr gut therapierbar und die Heilungschance ist auch sehr hoch! Es gibt Ausnahmen, am jetzigen Punkt solltest Du jedoch zuversichtlich und voller Hoffnung nach vorne sehen!

Deinem Vater (besonders) und Dir wünsche ich viel Kraft und Energie sowie Zuversicht für die auf euch zukommenden Wochen. Es ist zu schaffen, nur nicht den Mut verlieren auch wenn es zwischendurch etwas hopriger wird!

Alles Gute viel Glück

et struwwelchen
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  #4  
Alt 08.05.2007, 09:21
Benutzerbild von Skipper_48
Skipper_48 Skipper_48 ist offline
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Standard Alles zu Antikörpern (das R in R-CHOP)

Guten Morgen Kathie,

die Chemo (R-CHOP) die Dein Vater jetzt bekommt ist recht gut verträglich. Ich konnte während der gesamten Behandlungszeit weiterarbeiten, habe mir nur für den Tag der Therapie und am Folgetag eine Auszeit genommen. Bei meiner Frau ist es auch so, sie verträgt die Chemo sehr gut und geht auch weiterhin arbeiten. Ihre Blutwerte gehen nach der Therapie allerdings sehr in den Keller, da muss halt sehr aufgepasst werden wegen Infektionen uns so.

Alles über Antikörper findest Du hier: NHL-Info.de

Den Link hatte ich Dir schon einmal mitgeteilt.

Alles Gute für Deiner Papa

Peter (skipper_48)
__________________
---------------------------------------
Ich : Hochmalignes B-Zell NHL, festgestellt 08.2003; 6 x R-CHOP; Vollremission seit 01.2004.
Meine liebe Frau: Foll. NHL Stadium 3, MGUS; festgestellt 11.2006; "Wait and Watch";6 mal R-CHOP seit 03.2007; Therapie abgeschlossen; Ergebnis vom Zwischen-CT: "Remission"
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  #5  
Alt 08.05.2007, 10:51
flautine flautine ist offline
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Registriert seit: 18.03.2007
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Beiträge: 1.053
Standard AW: Mein Papa hat Lymphdrüsenkrebs...

Hallöchen,

dass die R-CHOP-Chemo recht verträglich ist, kann ich aus meiner Erfahrung bestätigen. Allerdings geht mein Mann bewußt nicht arbeiten, eben um sich nicht irgendwelche Infektionen einzufangen. Der Körper ist halt in der Zeit sehr anfällig. Leider kämpft mein Mann jetzt schon seit drei Wochen gegen Infekte (erst trockener Husten, dann Kehlkopfentzündung, jetzt Bronchitis ) - eingefangen von seiner Schwester. Wir mußten erst mal lernen, vorsichtig zu sein, normalerweise macht man sich ja keinen Kopf wegen irgendeiner Erkältung ... Aber deswegen hängen wir natürlich weiterhin in der Warteschleife. Also, die Chemo an sich ist zumindest bei uns nicht so problematisch, eher diese Anfälligkeit und dass das so lange dauert, bis er wieder fit ist. Dann können wir auch erst die nächste Runde in Angriff nehmen.

Liebe Grüße und alles Gute
flautine (Christine)
__________________
Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB
8 Zyklen R-CHOP ab März 07
August 07 Rezidiv
Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation
08. April 08 allogene Stammzelltransplantation
03. Juli 08 REMISSION

Juli 2014: 6 Jahre Remission!
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  #6  
Alt 08.05.2007, 11:41
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Skipper_48 Skipper_48 ist offline
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Ort: zwischen DO und MS
Beiträge: 232
Standard AW: Mein Papa hat Lymphdrüsenkrebs...

Hallo Flautine,

das mit der Anfälligkeit für Infekte ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Meine Frau hatte ständig mit Infekten zu kämpfen, jetzt während der Therapie ist es scheinbar (Hoffnung!!) etwas besser geworden, außer einem kaputten Mund (Pilzbefall). Ich war während der ganzen Therapiezeit nicht ein einziges Mal erkältet d.ä. obwohl ich im Kino, zur Arbeit und auch sonstwo unter Menschen war.

Grüßle Peter
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Ich : Hochmalignes B-Zell NHL, festgestellt 08.2003; 6 x R-CHOP; Vollremission seit 01.2004.
Meine liebe Frau: Foll. NHL Stadium 3, MGUS; festgestellt 11.2006; "Wait and Watch";6 mal R-CHOP seit 03.2007; Therapie abgeschlossen; Ergebnis vom Zwischen-CT: "Remission"
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  #7  
Alt 08.05.2007, 11:48
flautine flautine ist offline
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Ort: Dortmund
Beiträge: 1.053
Standard AW: Mein Papa hat Lymphdrüsenkrebs...

Hallo Peter,

das ist ja toll - genießt es, soweit es geht! Ich hoffe, wir können auch bald weitermachen, aber momentan können wir nichts tun außer abwarten, dass der blöde Infekt weggeht. So ein Stillstand ist schwerer zu ertragen als Nebenwirkungen von der Chemo.

Bis dann
flautine
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Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation
08. April 08 allogene Stammzelltransplantation
03. Juli 08 REMISSION

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