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Aromastasehemmer/Tamoxifen - never ending story
War gerade beim Frauenarzt und versteh irgendwie die Welt gerade nicht mehr. - Aber ganz von vorne:
1) Uniklinik Tübingen empfiehlt die Einnahme von Aromastasehemmern im Entlassbericht (Prof. Wallwiener) 2) Teilnahme an Success-Studie (war dem Prof. bekannt, wird ja in TÜ durchgeführt) - also dann Einnahme von 2 Jahren Tamoxifen, dann Wechsel auf Arimidex für weitere 3 Jahre lt.Studienprotokoll. Bei Unverträglichkeit Tamox - 5 Jahre Arimidex. Trotz mehrmaligem Hinterfragen, habe ich von niemanden eine befriedigende Antwort bekommen, weshalb nun jetzt so und nicht anders (ok Studie - Bindung an bestimmte Arzneimittel). Habe auch ziemlich lange für mich gebraucht, Tamox zu akzeptieren und nehme es jetzt (ohne Nebenwirkungen bis jetzt - außer Appetitlosigkeit). So und jetzt kommts, war heute bei meinem Frauenarzt. Der schaut mich an und fragt, ob ich eigentlich mit der Medikamentierung einverstanden bin. Er würde mir dringend empfehlen, femara (heißt das so, bin mit Armostasehemmern nicht so ganz up to date?) zu nehmen. Seine Begründung: nachdem zwei Lymphknoten befallen waren, wäre femara für mich das bessere Medikament. Gut, würde ich wechseln, muß ich mich von der Studie verabschieden, d.h. die jetzt noch vierteljährliche Gabe von Zometa für die nächsten zwei Jahre würde wegfallen und eigentlich möchte ich ja da schon auf der sicheren Seite sein. Aber bin ich das dann auch wirklich? Sehr ratlose Grüße Christel |
#2
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AW: Aromastasehemmer/Tamoxifen - never ending story
Hallo, Christel !
Hast Du mal Rat von einem Onkologen eingeholt ? Wurde Dein "Fall" in einer Tumorkonferenz besprochen (diese findet in Brustzentren statt. Es nehmen verschiedene Ärzte unterschiedlicher Fachgebiete daran teil - Onkologen, Gynäkologen, Radiologen und Interniste). Alles Gute Regina Beate |
#3
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AW: Aromastasehemmer/Tamoxifen - never ending story
Hallo Christl!
Die Sache ist nicht ganz so einfach - das ist wahr. Vielleicht kann ich ein bischen Licht ins Dunkel bringen. Mein Gyn. ist in Sachen Hormontherapie sehr versiert und rät bei Tam zu bleiben, da man durch Zoladex in den "künstlichen" Wechsel versetzt wird. Wenn man im "richtigen" Wechsel ist, dann kann man Aromatasehemmer nehmen. Ich wurde von meinem Strahlenarzt gefragt, warum ich kein Femara nehme und ich zählte meine Gründe dagegen auf, siehe oben. Er bekräftigte mich in meinem Entschluß bei Tam zu bleiben, da Studien bewiesen hätten, dass Tam das Rezidivrisiko erheblich senkt und ich damit auf der sicheren Seite wäre. Es gibt noch keine aussagekräftigen Studien darüber, ob durch Femara auch Frauen vor den Wechseljahren profitieren. Das bleibt abzuwarten, aber in dieser Thematik wird ja sehr fleißig geforscht. Alles Liebe Christine
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Da wo ich bin ist oben! |
#4
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AW: Aromastasehemmer/Tamoxifen - never ending story
- Hallo Regina Beate, ich nehme schon an, dass dies geschehen ist, da ich ja in der Frauenklinik in Tübingen im dortigen Brustzentrum von Anfang an in Behandlung war und dort auch meine weitere Behandlung festgelegt worden ist.
-Hallo Christine, denke bin seit Chemo definitiv in den Wechseljahren (52 Jahre). Sicher ist es so, dass ich fünf Ärzte befragen kann und jeder wieder eine andere Meinung hat. Als ich meinen Strahlenarzt vor einiger Zeit zu diesem Thema ansprach, meinte dieser lapidar "egal was ich nehme, ich könne eigentlich nichts falsch machen". Habe das auch damals zähneknirschend akzeptiert, nur kommen mir jetzt halt wieder Zweifel ob es die richtige Entscheidung ist. Liebe Grüße Christel |
#5
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AW: Aromastasehemmer/Tamoxifen - never ending story
Hallo Christl!
OK - also wenn Du def. in den den Wechseljahren bist, dann würde ich es mit einem Aromatasehemmer versuchen. Sollten zu viele Nebenwirkungen auftreten, kannst Du immer noch wechseln. Habe aber schon gehört, dass diese weniger auftreten als unter Tam. Ich würde beim Gyn. mal den Hormonstatus testen lassen, dann weißt Du sicher ob Du im Wechsel bist. Ich wünsche Dir alles Gute und höre auf Deinen Bauch, Du wirst die richtige Entscheidung treffen. Alles Liebe Christine
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