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  #1  
Alt 31.05.2007, 19:23
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 07.05.2003
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Standard AW: Metastasierendes Nierenkarzinom?????

Hallo Beatrice,
zufällig lese ich hier auf dieser Seite noch einmal, wenn auch etwas spät.
Und ich muß Dir deutlich sagen: Du bist mir ganz und gar nicht zu nahe getreten!
Meine Formulierung war eine Art Selbstironie oder Selbstsarkasmus, falls es das gibt. Hans hat ja auch stilecht darauf geantwortet.
Ich kenne kein Selbstmitleid und erwarte auch kein Mitleid. Wenn das anders wäre, könnte ich mich nicht selbst auf den Arm nehmen. Dann könnte ich mich nicht im Spiegel ansehen, und dann wäre ich arm dran.
So aber stehe ich dem Krebs aufrecht gegenüber und stelle mich dem Dialog mit ihm.
Und die ganz wenigen hier im Forum, die mich wirklich beschimpfen, haben nicht das nötige Format, die sind nicht dialogfähig.

Wie geht es Paolo inzwischen?
LG
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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  #2  
Alt 31.05.2007, 22:41
Benutzerbild von Beatrice Brandt
Beatrice Brandt Beatrice Brandt ist offline
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Standard AW: Metastasierendes Nierenkarzinom?????

Hallo Rudolf,
dieses posting war sehr nett von Dir, danke.
Erklaerungen meinerseits wegen meiner etwas "ungeschickten Ausdrucksweise" sind wohl ueberfluessig, denn es sollte nur ein Danke sein, gerichtet an Menschen, die trotz eigener, massiver Probleme noch Zeit und Willen haben, sich um andere zu kuemmern.
Auf die Antwort von Hans will ich nicht eingehen.
Paolo geht es schlecht und die ganze Situation ist einfach nur traurig. Der Primaetumor ist nicht gefunden worden, also wohl CUP. Kopfbestrahlungen hat er 5x erhalten.Dann meinten die Aerzte, dass es keinen Sinn haette. Chemio hat er nie bekommen und steht auch nicht zur Debatte. Er ist vollgepumpt mit Cortison und Schmerzmitteln und das wars dann.
Ich stehe der ganzen Sache auch nur hilflos gegenueber, surfe im Forum auf und ab, um noch irgendwelche Hinweise zu finden, aber mehr kann ich leider auch nicht tun.
Es ist so, dass man Paolo einfach aufgegeben hat.
Er selbst hat nie die Chance bekommen fuer sein Leben zu kaempfen oder etwas Eigenes zu entscheiden. Das haben immer die anderen getan. So auch jetzt: sie tun nichts, weil es ja umsonst ist.

Liebe Gruesse
Beatrice
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  #3  
Alt 01.06.2007, 00:43
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 07.05.2003
Ort: fast im Taunus
Beiträge: 1.752
Standard AW: Metastasierendes Nierenkarzinom?????

Hallo Beatrice,
von einer ungeschickten Ausdrucksweise habe ich nichts bemerkt.
Dein Danke nehme ich gern an, andere sicher auch.
Aber daß ich "massive Probleme" hätte, kann ich von mir nicht behaupten. Ich habe Krebs - na und? Das kann doch jedem passieren. Sollte ich deshalb kopflos werden, mich zurückziehen in irgend ein finsteres Loch?

Nach dem, was Du über Paolo schreibst, hat er wohl bisher keine vollständige Diagnose erhalten bzw. sie war nicht möglich, so daß natürlich auch kein Therapievorschlag gemacht werden kann. Und ohne Therapievorschläge kann man natürlich nichts entscheiden. Schade.

Wenn die Hirnmetastasen operiert wurden, frage ich mich, wozu die Bestrahlungen gut sein sollten. Beim Nierenkrebs nicht wirksam. Auch die Standard-Chemotherapeutika sind nur selten wirksam.
Wenn er Cortison bekommt, schließe ich daraus, daß neue Hirnmetastasen vorhanden sind, die Ödeme gebildet haben.
CUP ist wohl eher eine Situationsbeschreibung als eine brauchbare Diagnose.
Ich wünsche Euch Kraft und Geduld.
LG
Rudolf
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  #4  
Alt 01.06.2007, 12:58
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Beatrice Brandt Beatrice Brandt ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Metastasierendes Nierenkarzinom?????

Hallo Rudolf,
nur der Vollstaendigkeitshalber, die Bestrahlungen erfolgten, da sich die Hirnmetastasen neu gebildet haben.
Es stimmt, eine richtige Diagnose ist nie erstellt worden. Meiner Ansicht nach wurde rumgedoktert, jeder gab seinen Senf dazu und nie wurde ein Resumée gezogen.Er bekommt keine Kalziumtabletten, keinen Weihrauch nichts.
Liebe Gruesse und danke
Beatrice
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