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  #1  
Alt 27.01.2012, 05:57
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Standard Palonosetron punktet auch bei GI-Tumoren

25.01.2012

Retrospektive Analysen:
Palonosetron punktet auch bei GI-Tumoren


Patienten mit gastrointestinalen Tumoren haben ein besonderes Risiko für Übelkeit und Erbrechen, zum einen bedingt durch ihre Tumorerkrankung und zum anderen ausgelöst durch emetogene Chemotherapieregime mit Oxaliplatin und Irinotecan. Zwei retrospektive Analysen demonstrieren die Wirksamkeit einer antiemetischen Prophylaxe mit Palonosetron bei diesem besonders risikobehafteten Patientenkollektiv.

Die retrospektive Analyse von Blazer et al. demonstrierte die Wirksamkeit der antiemetischen Prophylaxe von Palonosetron in Kombination mit Dexamethason bei Patienten mit verschiedenen gastrointestinalen Tumoren, die eine Chemotherapie mit FOLFIRI, XELIRI, FOLFOX oder XELOX erhielten .

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=5385
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Jutta
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  #2  
Alt 28.02.2013, 21:00
Benutzerbild von Ariadne
Ariadne Ariadne ist offline
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Standard AW: Gesammelter Thread: Übelkeit & Erbrechen

Übelkeit und Erbrechen bei moderat emetogener Chemotherapie - Problem erkannt, Problem gebannt

Interview mit PD Dr. Sylvie Lorenzen, München. Übelkeit und Erbrechen bei Chemotherapie sind unangenehme und von den Patienten sehr gefürchtete Nebenwirkungen. Durch eine moderne antiemetische Prophylaxe gemäß Leitlinien lassen sich diese Nebenwirkungen bei der Mehrzahl der Patienten verhindern. Bei moderat emetogener Chemotherapie gilt heute die Kombination aus Palonosetron und Dexamethason als empfohlener Therapiestandard.

http://www.journalonko.de/newsview.php?id=6342

Quelle:
Journal Onkologie vom 28.02.13
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Habe den Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Emmanuel Kant
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  #3  
Alt 17.12.2013, 13:54
piddel76 piddel76 ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 39
Standard AW: Gesammelter Thread: Übelkeit & Erbrechen

Hallo zusammen,

es geht hier um meinen Papa - siehe Signatur, ich habe mich zwar durch die vielen Beiträge "gewühlt" aber: Meinem Papa ist nur noch schlecht, Appetitlosigkeit, Schwäche kommt hinzu. Sicher auch dadurch, weil er kaum was essen kann.
Nur die Chemo und Bestrahlung sind alle schon mehrere Wochen zurück.
MCP-Tropfen nimmt er und Schmerzmittel, da weiß ich allerdings nicht wie die heißen. Er wird nicht künstlich ernährt.
in die onkologische Ambulanz soll er erst wieder ende Januar kommen, zwecks Kontrolle, parallel hab ich mal jetzt mal eine andere Onkologin kontaktiert, aber leider noch keine Antwort (auf deren Seite ist sogar ein Link zum Krebskompass...)
Habt Ihr sonst noch Tipps? Fencheltee soll gut sein, diese hochkalorischen Drinks kriegt er nicht runter, das haben wir bei Mama schon probiert. Schmeckt Ihm nicht.
Gibts evtl irgndwas appetietanregendes? Wenn er dann was drinbehalten könnte...

Gruß & Danke schonmal fürs Lesen
Daniela
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lieben Dank & lieben Gruß
Daniela


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Mama: Lungenkrebs ED 12/2011, OP, Chemo (2x) - 02/2013... ich vermisse Dich
Papa: nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom (+Lymphknoten, Leber) ED 06/2013 [cT3cN2cM1b] Stadium IV (palliative Chemo (Carboplatin/Etoposid) 4x, Abbruch wg. schlechter Nierenwerte)
Gemischtzelliges Karzinom; Anteile plattenepithelialen, Adenokarzinoms und neuroendokrine
ED 10/2013 Metas in HWK+BWK, & mehrere in Leber (gewachsen 01/2014 )
***
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  #4  
Alt 05.03.2009, 05:35
sternenfels sternenfels ist offline
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Registriert seit: 13.02.2009
Beiträge: 4
Standard AW: Übelkeit und Erbrechen

liebes forum!

mit dem thema erbrechen musste ich mich zwangsläufig in den letzten wochen intensiv beschäftigen, da meine frau tumorpatientin ist, und es immer wieder zu brechatacken gekommen ist, die nur im krankenhaus in den griff zu bekommen waren.

grundsätzlich ist ja bei ganz schwerem erbrechen das problem, dass alle hier zitierten mittel bei oraler gabe sofort wieder erbrochen werden. es ist deshalb in solchen fällen unumgänglich mcp oder vomex iv zu verabreichen (geht natürlich nur im krankenhaus).

als mittel der wahl hat sich bei meiner frau "haldol" herausgestellt. dieses mittel ist zwar eigentlich ein psychopharmaka und wird z.b. bei psychosen gegeben, hat aber eben auch den effekt, den brechreflex zu unterdrücken.

haldol hat den vorteil, dass man wenige (3-5) tropfen im mund sozusagen auf der zunge zergehen lassen kann und somit die wirkung über die mundschleimhaut erfolgt und der ganze verdauungsbereich unbelastet bleibt.

haldol ist natürlich verschreibungspflichtig und ich schreibe hier nur über die erfahrung, die meine frau gemacht hat. inwieweit es eine empfehlung sein kann muss jeder betroffene mit seinem arzt genau abklären. ich musste nur feststellen, dass selbst bei erfahrenen ärzten die medikation haldol bei erbrechen völlig unbekannt war.

gruß sternenfels
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  #5  
Alt 10.03.2009, 16:15
Siggi-K Siggi-K ist offline
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Registriert seit: 24.12.2008
Ort: bergkamen
Beiträge: 12
Standard AW: Übelkeit und Erbrechen

nach der zweiten chemo im februar 09 kam es zu so massiver übelkeit,daß sich die nahrungs-und flüssigkeitsaufnahme sehr stark verminderte.die vom arzt verschriebenen medika halfen nur bedingt.gabi ( meine lg.) bekam im krankenhaus den tipp,es mit -Odansetron-zu versuchen.es ist verschreibungspflichtig und es ist der gleiche wirkstoff wie im medikament -Zofran-.es gibt sie als schmelztablette und konnte deshalb von ihr gut vertragen werden.d.h.die übelkeit wurde auf ein erträgliches maß reduziert.liebe grüße siggi
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