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#1
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Hallo,
bei meinem Sohn (7Jahre) war es ähnlich. Es fing an da war er ungefähr 4 Jahre alt. Er hatte Kopfschmerzen und dann erbrochen. Am Anfang habe ich mir keine Sorgen gemacht. Dann wurden die Abstände immer kürzer und meine Kinderärztin schickte mich mit ihm zum EEG. Dieses war auffällig und darum mußten wir dann zum Schlaf-EEG. Das Schlaf-EEG ist ganz schlecht ausgefallen und der Arzt meinte es müsse ein MRT gemacht werden, da der Verdacht eines Tumors besteht. Einen Termin haben wir drei Wochen später bekommen. Unser MRT war Gottseidank ohne Befund und der "nette" Arzt meinte ich solle mit meinem Sohn zum Psychologen. Da er keine Anfälle mehr hatte haben wir es sein lassen. Genau ein halbes Jahr später ging es wieder los und da er zur Schule kommen sollte bestand ich darauf das es nochmal genauer untersuch wird. Als ich einen Termin fürs EEG gemacht habe, hatte ich gottseidank eine sehr gute Krankenschwester am Telefon die gleich geschaltet hat und meinte das wäre ein Fall für eine bestimmte Ärztin in der Kinderklinik bei uns und machte auch gleich einen Termin für uns. Ich danke ihr immer noch dafür denn diese Ärztin konnte meinem Sohn helfen. Sie hat festgestellt das er eine gutartige Kindereplepsie (auch Rolandoepelepsie genannt) hat. Er muß jetzt Tabletten nehmen und hat seit dem keine Beschwerden mehr. Ich weiß wie es dir geht, bevor mein Sohn im MRT war hatte ich auch angst was dort gefunden wird. Ich drücke euch ganz fest die Daumen. Ines |
#2
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Hallo Ines,
oweia, da habt ihr ja auch schon ganz schön was hinter Euch gebracht. Ich finde die Ungewißheit am schlimmsten, solange man nicht weiß um was es genau geht muß man ja mit allem oder gar nichts rechnen...Und manchmal hat man das Gefühl das einen die Ärzte noch nichtmal wirklich ernst nehmen, grauenhaft ! Wie gut, daß bei Deinem Sohn jemand kompetentes aufgetaucht ist und ihr nun wißt was los ist. Ich hoffe ihm geht es inzwischen gut und er hat keine Attacken mehr... Waren denn die Kopfschmerzen sowas wie Anfälle? Meine jüngste Tochter wurde mit einem schweren Herzfehler (siehe auch http://www.die-schwestern-loewenherz.beep.de ) geboren und bekam kurz nach ihrer 3. OP (da war sie noch nicht mal 3 Jahre alt) ihren ersten Migräneanfall und konnte mir damals natürlich nicht genau sagen was sie hat. Sie hatte das volle Programm, sie wurde käsebleich, konnte nur noch wimmern, ertrug weder Licht noch Geräusche, mußte sich studenlang übergeben und fiel dann in einen tiefen Schlaf. Wenn sie dann mehrere Stunden geschlafen hatte ist sie aufgewacht und meistens war der Spuk dann vorbei, und sie hatte Bärenhunger.... Bis ich erkannte daß es sich um Migräne handelt hat es aber ziemlich gedauert... Eine neurologische Untersuchung und ein EEG brachten keinerlei Hinweise auf eine Erkrankung, das alles wurde auf eine kreislaufbedingte Migräne geschoben. Sie hatte mehrere Jahre dauernd heftige Anfälle, dann wurden die Intervalle seltener und inzwischen, sie ist 11,5, tauchen sie nur noch sehr selten auf, Gott sei Dank. Geholfen hat uns leider niemand so richtig. Dafür legt jetzt die große so richtig los, sie hat aber immerzu Kopfschmerzen, nicht nur gelegentlich gut abzugrenzende Migräneanfälle...*seufz* Mal sehen wie ich die Zeit bis Samstag rumkriege.... ![]() |
#3
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Hallo,
Timi muß seine Medikamente mindestens noch ein Jahr nehmen und dann versuchen wir sie abzusetzen. Das mit dem stundenlangen Schlaf kenne ich auch und wenn er dann wach war tat er als ob nichts war. Diese Attacken hatte mein Sohn immer im Schlaf und danach dann Kopfschmerzen die dann nach dem langen Schlaf weg waren. Das schlimme war ich habe es nie erlebt, er hatte es immer im Kindergarten. Zum Glück hatte er gute Erzieherinnen die sofort geschaltet haben.In der Wartezeit war ich ein reines Nervenbündel.Ich denk an Euch und drücke ganz fest die Daumen. Ines |
#4
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Hallo,
natürlich macht man sich als Mutter große Sorgen, vor allem wenn es heißt, es muss ein Tumor ausgeschlossen werden! Allein das Wort "Tumor" macht einem große Angst. In dem alter Deiner Tochter würde ich trotzdem annehmen, dass es eher eine Migräne oder Pubertätsbedingt ist. Die Hormone spielen auch eine große Rolle. Natürlich muss alles andere erst einmal abgeklärt werden. Meine Tochter hatte damals auch sehr häufig unter Kopfschmerzen gelitten, zwar nicht so extrem wie Deine Tochter, aber sie hatte auch ihre Fehlzeiten in der Schule. Während ihrer Schmerzattacken war ihr übel und sie konnte nichts essen. Bei ihr wurde damals ebenso ein EEG geschrieben und es war verändert. Da mein Sohn allerdings auch an der Rolandoepilepsie erkrankt war, konnte man ganz schnell herausfinden, dass meine Tochter auch davon betroffen war. Diese Epilepsie wächst sich in der Pubertät raus, sagten mir die Ärzte und so war es dann. Vielleicht wäre Deine Tochter auf einer neurologischen Station im Krankenhaus besser aufgehoben? Dort könnte man dann alle Untersuchungen durchführen. Ich denke mal, eine Lumbalpunktion wird auch noch durchgeführt, denn dann kann man Entzündungen usw gleich ausschließen. Ich wünsche Deiner Tochter gute Besserung und Dir nicht so viel Sorgen! Liebe Grüße Sanne |
#5
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Hallo,
eine Gesichtsfeldeinschränkung kann ein Hinweis auf einen Tumor sein, muss aber nicht. Es gibt viele andere Ursachen dafür. Das Gesichtsfeld ist der Raum, der mit beiden Augen ohne Augenbewegung gesehen wird. "Tunnelblick" kennst du sicher, da ist das Gesichtsfeld dann eingeschränkt (wenn man z. B. zuviel getrunken hat). Ich denke im übrigen schon, dass ein erfahrener Arzt auf einem EEG erkennen kann, ob der Grundrhythmus verlangsamt ist oder nicht. Allerdings war es vielleicht schon immer so, Vergleiche fehlen also. Denk nicht gleich an einen Hirntumor, Migräne kann auch das Gesichtsfeld einschränken. Alles Gute! Martina
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Patientenkontakt der GIST Selbsthilfegruppe München Frodo: "Ich wünschte das alles wäre nie passiert." Gandalf: "Das tun alle, die solche Zeiten erleben, aber es liegt nicht in ihrer Macht das zu entscheiden. Wir können nur entscheiden, was wir mit der Zeit anfangen wollen, die uns gegeben ist." aus "Herr der Ringe" |
#6
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Vieln lieben Dank auch weiterhin an Euch für die Antworten !!!
Es tut mir gut so zahlreiche Ansichtsweisen zu lesen, denn so langsam werde ich schon etwas rappelig....übermorgen ist endlich das MRT...*seufz* Meine Tochter liegt nun schon wieder seit fast 3 Tagen in ihrem Bett und schläft überwiegend..... ![]() |
#7
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Hallo,
na, dann drücke ich Euch mal ganz feste die Daumen für übermorgen! Dieses Warten ist immer fürchterlich. Eine "dumme" Frage hätte ich mal! Trinkt deine Tochter ausreichend? Das hat zwar nichts mit dem veränderten EEG und dem Tunnelblick zu tun, aber zu wenig Flüssigkeit fördert ja auch Kopfschmerzen. Das fiel mir eben nur so ein, da meine Tochte (inzwischen 21 Jahre alt) auch häufig das Trinken vergisst, und erst wenn sich rasende Kopfschmerzen ankündigen fällt ihr ein, dass sie bisher kaum Flüssigkeit zu sich genommen hat. Liebe Grüße Sanne |
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