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  #1  
Alt 26.06.2007, 17:31
sandra1972 sandra1972 ist offline
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Registriert seit: 07.10.2006
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Beiträge: 8
Standard AW: Knochenschmerzen bei Bisphosphonat-Infusionen?

Hallo an alle zurück!

Gaaaanz lieben Dank für Eure Tipps und die guten Wünsche. Ich werde das gleich mit meiner Mutter besprechen. Sie drängt nämlich immer drauf, dass die Infusionen schnell durchlaufen

@ Skorpi: Ja, sie wird die Infusionen ein Leben lang bekommen. Sie sollen die Knochen vor Metastasen schützen und den möglichen Knochenabbau durch die Anti-Hormone (muss sie auch für immer nehmen) abwenden. Ich drücke Dir alle Daumen, dass die Chemo den Krebs umhaut!

@Elli: Gute Idee, das mit dem Medikamentenwechsel! Aber meine Mutter ist so ein stilles Mäuschen...Mein Vater ist Rentner und geht immer mit ins Krankenhaus - da muss er das Thema mal anschneiden.

@Anmarine: Ich habe ihr auch schon gesagt, dass der Körper wohl auf die Medikamente reagiert, die "guten" Bisphosphonate in die Knochen einbaut und sie das sogar spüren kann! Aber so richtig happy ist sie damit nicht. Sie kann die Erfolge, die sie hat (Tumor ist mit lächerlich kleinen Pillen und ohne größere Nebenwirkungen in kurzer Zeit kleiner geworden!) überhaupt nicht annehmen und zieht alles ins Negative. Damit macht sie uns Angst, ein schlechtes Gewissen (sie kann nachts nicht schlafen, wir aber schon etc.), aber auch wütend - wenn ich an die ganzen Krankengeschichten denke, die ich hier schon gelesen habe...

@Daniela: Ich bleib am Ball!

@Marjana: Die Story aus der Tagesklinik ist ja ein starkes Stück!Das grenzt an Körperverletzung!
Dass der Flüssigkeitshaushalt "über"-ausgeglichen sein muss, werde ich meiner Mutter nochmal mit auf den Weg geben. Die Schmerzen verteilen sich bei ihr über den ganzen Körper, hauptsächlich sind sie am Rücken, aber bestimmte Punkte gibt es nicht. Trotzdem- Dein Tipp scheint für KretaKater interessant zu sein

@ Britta: Daran haben wir noch gar nicht gedacht, Schmerzmedikamente prophylaktisch einzunehmen Danke dafür!

Danke für die Resonanz! Damit hätte ich nicht gerechnet

Alles Gute für Euch + Eure kranken Angehörigen!

Gruss
Sandra
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  #2  
Alt 27.06.2007, 14:08
Benutzerbild von marjana
marjana marjana ist offline
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Registriert seit: 10.07.2006
Ort: Frankreich
Beiträge: 84
Standard AW: Knochenschmerzen bei Bisphosphonat-Infusionen?

Zitat:
Zitat von sandra1972 Beitrag anzeigen
Hallo an alle zurück!
(...)
@Marjana: (...) Die Schmerzen verteilen sich bei ihr über den ganzen Körper, hauptsächlich sind sie am Rücken, aber bestimmte Punkte gibt es nicht.
(...)
Liebe Sandra,
diese Info deutet darauf hin, daß es sich tatsächlich um die Nebenwirkungen des zu schnell und mit zu wenig Flüssigkeit durchlaufenden Bisphosphonates handelt !

Du wirst Deine Mutter zu nichts zwingen können, aber vielleicht versucht sie es ja wenigstens Mal, nachdem sie von selbst Betroffenen all diese Informationen hat. Schließlich möchte sie ja nicht mehr so leiden. Vielleicht ermutigt sie das, statt "es schnell hinter sich bringen zu wollen", diese vergleichsweise kleine Zeit an Geduld aufzubringen, die soooo viel für sie zum Positiven wenden könnte.

Ich kann es schon - bis zu einem gewissen Grad - verstehen. Man möchte das Unangenehme schnell hinter sich bringen. Nur leider, wie in diesem Fall ...

Ich hoffe für sie und für Dich, daß wir bald hören können "Es geht ihr besser !"

Ich wünsch Dir viel Kraft, denn Du leidest ja mit.

Marjana

Geändert von marjana (27.06.2007 um 14:11 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #3  
Alt 28.06.2007, 01:16
sandra1972 sandra1972 ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 8
Standard AW: Knochenschmerzen bei Bisphosphonat-Infusionen?

Liebe Marjana ,

ich habe meiner Mutter schon davon erzählt, dass die Infusionen wohl zu schnell durchlaufen, und ich habe das Kullern des schweren Steins fast am Telefon hören können
Sie möchte das auf jeden Fall beim nächsten Mal zur Sprache bringen.

Auch ich fühle mich jetzt wohler, weil man als Angehöriger doch ziemlich hilflos danebensteht und das volle Wechselbad der Gefühle mitmacht. Zum einen Wut, dass sie über zwei Jahre lang mit einem fühl- und sichtbaren Tumor nicht zum Arzt gegangen ist( sie hat gedacht, sie kippt dann einfach irgendwann um und ist im Himmel - bis dann letztes Jahr der Krebs den Knochen aufgefressen hat) ; Angst, dass sie es nicht schaffen könnte; Hoffnung,weil der Knoten schon kleiner geworden ist; und obendrauf ist sie so schrecklich passiv. Sie stellt beim Arzt keine Fragen, liest keine Broschüren oder Bücher und geht aus Unsicherheit immer vom allerschlimmsten aus und belastet damit ihre Umwelt zusätzlich (und sich selbst natürlich auch). Ich weiß, das ist wohl ein Schutzmechanismus, aber nach einem dreiviertel Jahr sollte sie doch vielleicht ein bißchen gefasster sein.
Trotzdem soll ich immer den Strahlemann machen und optimistisch sein...

Liebe Marjana, nochmal vielen Dank für Deine Infos + alles Gute für Dich !!!

Gruss Sandra
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